Ein Beispiel für die Auswirkung einer Resonanzkatastrophe kann man gut bei Brücken beobachten. Wenn dort dort Schwingungen, die bei einer Brücke immer auftreten, nicht ausreichend gedämpft werden, kann die Brücke so sehr in Bewegung geraten, dass sie zerstört wird. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür gab es in den USA im letzten Jahrhundert.
Glücklicherweise hat man heutzutage genügend Möglichkeiten, diese Schwingungen zu dämpfen, so dass diese Katastrophen nicht mehr passieren.
Was hat das nun mit unserem Finanzsystem zu tun ?
Die Tacoma Bridge aus dem Video symbolisiert sehr gut das aktuelle Finanzsystem. Es schwingt immer mehr, bis es dann nicht mehr zu halten ist und zusammenbricht.
In einem früheren Beitrag hatte ich bereits geschrieben, dass am Ende unseres wirtschaftlichen Systems, die Kurse immer schneller und mit immer größerer Amplitude ausschlagen werden, bis eine Grenze erreicht ist. Dann ist das Gebilde nicht mehr zu beherrschen. Wenn wir uns insbesondere den Gold- und Silberpreis einmal über die Zeit anschauen, stellen wir nun genau diesen Effekt deutlich fest. Früher war der Gewinn oder Verlust von 1 Dollar am Tag bei der Unze Gold schon viel und kam auch nicht allzu häufig vor. Schon 2008 wurden die Ausschläge deutlich größer, die Katastrophe - der Ausbruch des Preises - blieb aber noch aus.
Wenn wir die letzten Monate verfolgen, sehen wir, dass Änderungen von 10 Dollar pro Tag über 50 Dollar pro Tag bis hin zu 100 Dollar pro Tag gerade aktuell zu beobachten sind. Die damalige Analyse scheint also sehr stimmig zu sein. Bei Aktienindices etc. sehen wir übrigens ein ganz ähnliches Bild, nur dass diese abstürzen werden. Das deutet neben vielen anderen Dingen meiner Meinung nach auch stark darauf hin, dass sich das System in der letzten Phase des Endstadiums befindet.
Sehen wir uns die Vorgänge beim Gold an, wird der Druck zu steigen immer größer, da weltweit immer mehr Menschen (insbesondere nun auch die wohlhabenden) Gold kaufen. Die Gegenschläge des Goldkartells werden interessanterweise aber auch immer stärker, ganz offensichtlich sind sie aktuell noch dazu in der Lage. Es deutet sich aber an, dass diese Aktionen nur durch massiven Einsatz von Goldreserven einzelner Staaten wie Libyen oder Portugal möglich waren. Während die Menge der Kaufwilligen nun immer schneller und stärker zunimmt, ist die Menge des Goldes, welche das Kartell dagegenstellen kann, nur mehr sehr begrenzt. Eventuell wird man noch den einen oder anderen Staat erpressen können, aber viele dürften es nicht mehr sein. Ein Staat, der seine Goldreserven hergibt, verspielt sich jede Chance auf einen guten Neuanfang.
Die spannende Frage ist nur noch, wann der Ausbruch des Preises kommt ? Sehen wir noch die Amplitude von 200 Dollar am Tag vor dem Ausbruch ?
Ein weiterer Hinweis darauf, dass wir kurz vor dem Ende stehen, ist die Tatsache, dass nun immer offener der "schwarze Peter" zwischen den Verantwortlichen hin und her geschoben wird. Aus USA hört man, dass hier zu wenig und mit zu kleinen Summen getan wird. Als Antwort kommt postwendend, dass man sich derartige "Ratschläge" zu recht verbittet. Jeder sagt nun jedem, was dieser tun müsste. Letztendlich beginnen jetzt die Akteure, die Verantwortung auf andere abzuschieben, um dann einen "Schuldigen" zu haben. Ganz offensichtlich soll hier Deutschland als "Patsy" herhalten, ich denke aber, das wird nicht mehr wirklich funktionieren.