Donnerstag, 1. Oktober 2015

Was macht die Bundeswehr in Syrien?


Ich habe Informationen erhalten, die ich als relativ verlässlich bewerte, dass die Bundeswehr aktuell in Syrien aktiv ist. Es drängt sich der Verdacht auf, dass dieses wegen der zeitlichen Koinzidenz mit dem neuen Engagement von Russland dort zusammenhängt.


Wie es aussieht, wurden vor kurzem Bundeswehrsoldaten nach Syrien verbracht, es dürften keine großen Mengen sein, eher Spezialeinheiten. Angehörige wissen davon, der genaue Auftrag ist geheim. Trotzdem ist das natürlich in mehrfacher Hinsicht brisant. Syrien ist ein souveräner Staat und die aktuelle Regierung Assad hat zumindest offiziell keine gute Beziehung zur deutschen Bundesregierung, eher im Gegenteil. Nach der offiziellen Lage dürfte Assad wohl kaum Merkel angerufen und um Unterstützung gebeten haben.

Nach meinen Informationen ging die Aktion Mitte September los, das passt zeitlich sehr gut zu den Aktivitäten Russlands dort, die im September begannen, um Flugzeuge etc. nach Syrien zu verbringen. Parallel dazu wurden in der zweiten Septemberhälfte auch in Deutschland bei US-Einrichtungen umfangreiche militärische Aktivitäten beobachtet, besondern im Luftbereich. Damals hatte sich schon angedeutet, dass etwas in Busch sein könnte, wie ich in meinem kostenlosen Newsletter zu der Zeit geschrieben hatte.

Die spannende Frage ist nun, was macht die Bundeswehr in Syrien und für wen? Am Boden sind ja offiziell nicht einmal US-Truppen vor Ort, die unterstützt werden könnten. Entweder die Bundeswehr unterstützt dort die Opposition oder gar den IS (der ja nach wie vor von den USA, Großbritannien, Türkei, Saudi-Arabien, etc. Hilfe bekommt) oder aber die Aktion läuft gemeinsam mit den Russen. Ich halte Ersteres für deutlich wahrscheinlicher, in beiden Fällen ist es aber etwas, was keinesfalls einfach mal so unter dem Tisch ohne Zustimmung des Bundestags durchgeführt werden kann. 

Dort unten entsteht gerade eine brandgefährliche Situation und diesmal scheinen Russland und China klare Kante zu zeigen. In der Ukraine zerfällt momentan die Regierung in Kiew und deshalb kommt man dort aus westlicher Sicht nicht so richtig weiter. In Syrien hat sich aber am 28.9.2015 eine umfangreiche Wende vollzogen. Nach der Rede von Vladimir Putin an diesem Tag vor der UN-Vollversammlung, die man als Startschuss für die kurz danach begonnen militärischen Operationen Russlands ansehen kann, wird der IS nun auch wirklich bekämpft. Natürlich können die USA das nicht offiziell anprangern, man hört aber immer wieder durch, dass diese Entwicklung ihren Plänen deutlich zuwiderläuft.
Nicht umsonst hörten wir in unseren Massenmedien neben dem üblichen Russland-Bashing, dass die Lage durch die Aktionen Russlands gefährlich würde, da schnell Verwirrung und ungewollte Aktionen passieren könnten. Das klingt so, als wäre genau das sogar geplant. Was wäre, wenn die Spezialeinheiten der Bundeswehr zu dem Zweck vor Ort wären, die russischen Aktionen bzw. das Gerät dazu zu sabotieren?

In diesem Umfeld die Bundeswehr zu platzieren, auch wenn es nur wenige Soldaten sind, ist ein ganz gefährliches Spiel mit dem Feuer. Hat die Bundesregierung in dem Fall nun endgültig den Verstand verloren?

Es bleibt natürlich auch noch Möglichkeit 2, dass die Bundesregierung aufgrund der nicht mehr zu bewältigenden Flüchtlingslawine, deren Urheber und Auslöser in mehrfacher Hinsicht nachweislich die USA sind, tatsächlich mit den Russen vor Ort zusammenarbeitet. Entgegen der Propaganda in den Massenmedien könnte nämlich die Stärkung Assads und eine echte und effektive Bekämpfung des IS Syrien wieder stabilisieren und eine Flucht überflüssig machen oder sogar die Rückkehr von Flüchtlingen fördern. Das könnte man dann natürlich nicht an die große Glocke hängen, wobei die USA es selbstverständlich trotzdem wissen würden. Kam vielleicht deshalb nun der Angriff auf VW aus den USA?

Es wurde im Vorfeld des 28.9.2015 und des dortigen „Blutmondes“ viel spekuliert, was da passieren könnte? Ich hatte zuvor bereits geschrieben, dass wenn etwas passiert, es eher im Nahen Osten sein könnte. Nun, mit dem Engagement Russlands und Chinas dort, hat sich eine völlig neue Situation ergeben, deren Folgen noch nicht annähernd absehbar sind. Von daher ist an diesem Tag schon etwas Wichtiges passiert. Die militärischen Flugaktivitäten des USA-Militärs im September in Deutschland lassen aber leider vermuten, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Die Massenmedien erzählen uns wenig überraschend, dass Russland ja gar nicht den IS angreifen würde, sondern die syrische Opposition und dass Frauen und Kinder ums Leben gekommen wären. Ich bin grundsätzlich gegen jegliche derartige Aktionen, denn tatsächlich kommen dabei häufig auch unschuldige Opfer um. Die USA praktizieren das aber seit Jahrzehnten und jeden Tag neu mit ihren Drohnenangriffen, da ist es aber kein großes Thema. Ich habe in meinem neuen Buch „Lügenpresse“ diese unsägliche Doppelmoral in unseren Massenmedien ausführlich beleuchtet. Tatsache ist aber vor allem auch, dass die USA dieses Land zunächst einmal in das Chaos gestoßen haben und seit mehreren Jahren ist dieses zuvor friedliche und auch florierende Syrien in großen Teilen ein „Failed State“ geworden. Der angebliche „Kampf“ der USA gegen ihr eigenes Baby IS war hingegen genau wie die Aktionen der Türkei bisher ziemlich erfolglos.

Nun kommen Russland und China, die beginnen dort Stellung beziehen und die Situation völlig neu gestalten. Das kommt einem geopolitischen Erdbeben gleich und die USA werden das mit Sicherheit nicht einfach so hinnehmen. Ich rechne eher nicht mit einer großen direkten militärischen Konfrontation, aber die Destabilisierung Chinas hat ja bereits begonnen, in Tanjin haben wir mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Anschlag gesehen und auch die dortige Börsenkrise dürfte einen externen Urheber haben. China wird sehr genau wissen, wer das war und vielleicht wurde auch deswegen ein Flugzeugträger nach Syrien entsandt. Nach meinen Informationen wird spätestens Endes des Jahres auch begonnen werden, Russland zu destabilisieren.

Wir werden nun sehr intensiv auf Syrien blicken müssen, denn dort scheinen jetzt einige Weichen für die Zukunft gestellt zu werden. Zu den aktuellen Entwicklungen in der Flüchtlingsthematik hier vor Ort, zu der immer mehr Politiker sogar schon sagen, dass die Situation außer Kontrolle geraten wird, kommt also ein weiterer Grund, die eigenen Maßnahmen zur Krisenvorsorge jetzt zu komplettieren (welche erfahren Sie u.a. in meinem kostenlosen eBook "Der Krisenratgeber"). Es kommen stürmische Zeiten auf uns zu.