Nachdem Vladimir Putin über eine Woche
verschwunden war, ist er nun wieder aufgetaucht. Das ist eine gute
Nachricht, auch wenn natürlich eine Reihe von Herrschaften im Westen
dieses völlig anders sehen. Es bleibt die Frage offen, was er in der
Zeit gemacht hat, als er untergetaucht war?
Zunächst empfing „Putin“ den
kirgisischen Präsidenten, wobei an diesem Termin ziemlich eindeutig
das Double eingesetzt wurde. Bei den Feierlichkeiten zum einjährigen
Anschluss der Krim an Russland war dann aber auch definitiv wieder
der echte Putin zu sehen. Ich weiß, dass die Doppelgängertheorie
von vielen Menschen sehr kritisch gesehen wird. Aber auch im direkten
Vergleich der aktuellen Bilder dieser Woche kann man den Unterschied zwischen
Double (rechts bei dem Staatsbesuch) und echtem Putin (links bei der
Krimfeier) erneut sehr gut sehen. Es gibt diverse unterschiedliche Stellen,
aber eindeutig ist der Abstand der Nasenunterseite zur Oberlippe.
Dieser ist bei dem echten Putin deutlich größer als bei dem Double.
Es stellt sich natürlich die Frage, warum sich Putin des Öfteren
durch ein Double vertreten lässt?
Natürlich ist eine Krankheit hier die
naheliegende Möglichkeit, eventuell war in der Woche, in der Putin
nicht gezeigt wurde, auch das Double unpässlich. Die naheliegenste
Variante ist, dass sich Putin einer nicht aufschiebbaren
medizinischen Behandlung unterziehen musste. Es mag aber auch andere
Begründungen geben, hinter den Kulissen laufen augenblicklich
definitiv sehr viele Dinge ab, die praktisch kaum nach außen
dringen.
Der Blick und die ganze Ausstrahlung
des echten Putins sind auch deutlich anders, als bei dem Double. Der
echte Putin hat einen stahlharten und durchdringenden Blick, der von
einem Mann kommt, der genau weiß, was er will. Besonders sympathisch
kommt der echte Putin zugegebenermaßen selten rüber, das Double
durchaus. Der echte Putin lächelt sehr selten, das Double häufig.
Es ist auffällig, dass sich der echte
Putin insbesondere seinem Volk zeigt, die Neujahrsansprache hatte
auch er persönlich gehalten. Das zeigt doch eine gewisse
Verbundenheit zu den Menschen, die bei vielen westlichen Politikern
völlig abhandengekommen ist. Bei Staatsbesuchen wird eher einmal das
Double eingesetzt, was natürlich nur bei Politikern funktioniert,
die ihn nicht so gut kennen. Das Double spricht übrigens wohl kein
deutsch im Gegensatz zu Putin. Angela Merkel dürfte deshalb nicht zu
täuschen sein (mir liegen auch andere Informationen vor, dass sie es
wohl weiß), hat aber in Brisbane nichts auffliegen lassen. Das gibt
durchaus einen Hinweis darauf, was hinter den Kulissen so alles
passiert und dass uns hier großes Kino vorgeführt wird.
Ich bleibe dabei, dass der echte Putin
aktuell ein sehr wichtiger Faktor ist, dass die Dinge nicht außer
Kontrolle geraten. Auch wenn er sicher nicht der „lupenreine
Demokrat“ ist (wobei sich viele westliche Politiker auch nicht so
nennen dürfen), sind seine Aktionen deutlich berechenbarer und
logischer, als die eines Obama, Kerry oder gar eines Senators McCain.
Russland hat strategische Interessen und die Handlungsweise
entspricht diesen. Selbst der Sowjetunion als wirklicher
Unrechtsstaat wurden diese damals zugestanden. Aktuell geht es bei
Russland aber darum, die roten Linien zu ziehen, um nicht völlig in
die Ecke getrieben zu werden. Man muss sich nur einmal die Frage
stellen, was die USA machen würden, wenn die Vorgänge in der
Ukraine mit umgekehrten Vorzeichen in Mexiko passieren würden?
Mexiko wäre morgen komplett besetzt.
Der Aufmarsch der USA in Ost- und
Mitteleuropa geht unvermindert weiter und diese Dinge passieren nicht
zufällig. Das läuft alles auf ein großes Finale hinaus. Wie
schnell dieses kommt, werden wir sehen. Augenblicklich scheint eher
der Staatsbankrott Griechenlands mit/ohne GREXIT auf der Tagesordnung
zu stehen.
Es sind nun sehr interessante Zeiten,
in denen viele Weichen gestellt werden. Leider scheint das die
Menschen immer noch zu großen Teilen nur wenig zu interessieren. Sehr bald
wird das aber einen direkten Einfluss auf ihr Leben haben, ich hoffe,
Sie sind gut vorbereitet.