Die Welt fragt sich, was heute Putin
und Trump wohl besprechen könnten? Es wird definitiv sehr wichtig
sein, es ist nur die Frage, was danach dann öffentlich schon gesagt
wird?
Der Iran dürfte definitiv ein Thema sein und so
manches Gerücht lautet, dass nach diesem Gipfel ein Krieg gegen den
Iran sehr schnell beginnen könnte. Das ist eine Möglichkeit. Es
gibt aber auch noch eine andere, die eher nach dem bisherigen Muster
ablaufen würde. Dazu muss man aber die Vorgänge im Hintergrund
kennen und akzeptieren. Alles, was aktuell Trump und natürlich
vielmehr die Allianz dahinter macht, dient einem primären Ziel: den
tiefen Staat und seine Marionetten aufzureiben. Bei dem Begriff
„tiefer Staat“ dürfen nicht nur die Strukturen in den USA
gesehen werden, sondern auch die mit ihnen verbundenen Kräften in
anderen westlichen Staaten.
Man kann an dem Verhalten von Donald
Trump auch sehr gut erkennen, welche Politiker diesem tiefen Staat /
alten Hintergrundeliten noch hörig sind. Diese führt er nämlich
immer wieder gnadenlos vor, was in unseren Massenmedien natürlich
Schnappatmung erzeugt. Merkel, Macron und May gehören definitiv
dazu, aber auch bei der Queen zeigte er, wer Herr im Haus ist.
Der Iran ist momentan im Fokus, denn
dort befinden sich nach wie vor Kontrollpersonen (U-Boote) des tiefen
Staats. An erster Stelle der Verdächtigen steht hierbei der aktuelle
Präsident Rohani, der die ganze Zeit auch federführend bei den
Verhandlungen des Atomvertrags tätig war. Bei diesem Vertrag ging es
zuallerletzt um Atom, vielmehr wurde hier der Iran an anderer Stelle
gesteuert, eine Reihe von Politikern haben dadurch auch sehr viel
Geld erhalten. Das sagte kein geringerer als der Außenamtssprecher
des Irans nach der Aufkündigung des Vertrags durch die USA. Er
wollte so Druck auf die europäischen Politiker ausüben, um
Sanktionen von deren Seite zu vermeiden. Deshalb denkt man in der EU
sogar darüber nach, Strafen für Unternehmen zu verhängen, die sich
der Forderung der USA beugen möchten. Denen steht das Wasser hier
bis zum Hals. Anderen Quellen zufolge sollen ca. 1,7 Milliarden US-$
an Politiker geflossen sein, primär von großen Konzernen bezahlt.
Warum erzeugt Trump aber auch einen derartigen Druck, um Staaten und
Unternehmen mit allen Mitteln von Geschäften mit dem Iran
abzuhalten?
Auch hier ist das oberste Ziel, den
tiefen Staat aus dem Iran zu entfernen, genau wie es bei
Saudi-Arabien und Nord-Korea der Fall war und ist. Hochinteressant
ist in diesem Zusammenhang aber, was eigentlich gerade im Iran
vorgeht, wovon man hierzulande praktisch gar nichts hört – auch
nicht in den alternativen Medien. Die Bevölkerung dort ist der
Regierung gegenüber gar nicht mehr so positiv eingestellt. Ich
zitiere hier aus meinem aktuellen Infobrief Zeitprognosen:
Wie ich nun gelesen habe, könnte tatsächlich aber auch im Iran sehr bald eine
mehr als eindrucksvolle Wende geschehen, denn dort redet man wohl in
den großen Medien ganz offen über einen möglichen Militärputsch.
„ Wird es im
Iran einen Militärputsch geben? Werden die Revolutionsgarden bald
die Macht an sich reißen? Erstaunlich offen wird auf iranischen
Webseiten, in Zeitungen und Fernsehprogrammen des Landes darüber
debattiert, wann und wie die Gardisten an die Macht kommen werden und
wer sie führen wird. Eine gespenstische Debatte.
...
Alle diese und noch weitere Fragen über
die Folgen einer möglichen Machtübernahme der Revolutionsgarden
werden seit drei Wochen in den persischsprachigen Medien im In- und
Ausland so nüchtern, emotionslos und realistisch diskutiert, dass
einem bange werden kann – als ob ein Staatsstreich der Gardisten
ein normaler, schicksalhaft unabwendbarer Gang der Geschichte sei.
Hinnehmbar gar, weil eine letzte Lösung.
…
Der Dollarkurs auf dem iranischen
Schwarzmarkt steigt und mit ihm die Preise – und die
Unzufriedenheit der Bevölkerung. Jüngstes Beispiel: Seit dem 22.
Mai streiken die Lastwagenfahrer gegen den Anstieg ihrer Kosten und
das damit verbundene Sinken ihrer Einkommen. Der Streik begann in den
Provinzen Isfahan, Qezwin, Rasht, Shiraz und Banderabbas und weitete
sich schnell auf andere Regionen aus. Ein Lastwagenbesitzer erzählte
der Nachrichtenagentur Fars, die Preise für Ersatzteile stiegen
beinahe stündlich.“
Ein sehr einflussreicher Mann, nämlich
der 64-jährigen Said Hadjarrian rief in einem Fernsehinterview mehr
oder weniger zu einem Putsch auf, bzw. sagte, dieser wäre
unvermeidlich.
„Nun redet er, im Rollstuhl sitzend
und mit kaum noch vernehmbarer Stimme, wieder von einem Putsch,
diesmal durch die Revolutionsgarden. Dass er dies von einem Rollstuhl
aus tut, hat mit Hadjarrians politischer Wandlung zu tun. Nach dem
Tode Khomeinis hatte er den Geheimdienst verlassen und wurde nach und
nach zum wichtigsten Theoretiker der Reformbewegung. Er gründete
mehrere Zeitungen, organisierte politische Zirkel und Think Tanks. Er
suchte und sucht immer noch einen Gottesstaat mit menschlichem
Antlitz. Seinem Ziel kam er einmal sehr nahe, als der Reformpräsident
Mohammad Khatami gewählt wurde. Hadjarrian war Khatamis wichtigster
Berater, die graue Eminenz der Reformbewegung.“
Natürlich würde man in den hiesigen
Massenmedien die Absetzung der Regierung Rohani als ganz schlimm
ansehen, da dieser doch so toll mit dem Westen zusammengearbeitet
hatte. Am Ende des Tages würde es aber in Wirklichkeit bedeuten,
dass auch im Iran die Kollaborateure mit dem tiefen Staat aussortiert
würden. Die Folgen des Ausstiegs der USA aus dem Atomvertrag
befördern diese Entwicklung immens. Hier sehen wir auch den Grund,
warum die USA so massiv gegen jedes Land und jedes Unternehmen
vorgehen wollen, die noch Geschäfte mit dem Iran machen. Es zeichnet
sich bereits ab, dass die meisten Unternehmen lieber den Iran als die
USA fallen lassen. Letztere ist dann zumeist doch der deutlich
größere Handelspartner. Diese massiven Sanktionen zeigen aber
Wirkung im Iran, denn sie betreffen das tägliche Leben der Menschen
immens. Es gibt dort bereits Lastwagenfahrerstreiks, Demonstrationen
und wie beschrieben, scheinen selbst die Massenmedien offen über
eine Ablösung der Regierung zu diskutieren. Somit könnte auch im
Iran der Plan der Trump-Allianz aufgehen und es würde mich überhaupt
nicht wundern, wenn man hinter den Kulissen mit den Revolutionsgarden
in Kontakt ist. Diese würden dann die Namen der Marionetten des
tiefen Staats erhalten, die sie entfernen müssten, um wieder der
Herr im eigenen Haus zu sein. Nach dem Putsch oder auch der
friedlichen Absetzung der aktuellen Regierung würden dann die USA
auf einmal ganz anders über den Iran denken und die Sanktionen
beenden. Es gäbe vielleicht dann auch recht schnell ein
Gipfeltreffen mit dem neuen Machthaber.
Während momentan jeder mit einem Krieg
gegen den Iran rechnet, käme es genau wie bei Nord-Korea urplötzlich
zu einer völlig unerwarteten Wende. Der Iran würde sich dann als
Gegenleistung aus Syrien und ev. Sogar dem Libanon zurückziehen und
damit wäre selbst Israel zu besänftigen. Das sind nun
Spekulationen, aber wir haben schon in Saudi-Arabien und Nord-Korea
wirklich außergewöhnliche Entwicklungen gesehen, warum nicht auch
im Iran. Es würde exakt der Agenda folgen, welche die Trump-Allianz
hat, nämlich den tiefen Staat aus einer Reihe von Ländern
herauszuschmeißen. Und das nächste Land wäre dann Deutschland!
Wir werden sehen, ob wir heute bei dem
Gipfel offiziell schon etwas über den Iran hören werden? Diese
Variante wäre natürlich für das iranische Volk deutlich besser,
als ein Krieg – der aber auch kaum zu gewinnen wäre. Deutschland
ist bereits ebenfalls auf der Liste der Trump-Allianz und die
Vorgänge in der Regierung Anfang Juli sowie die Aussagen und
Twitter-Nachrichten diesbezüglich von Trump sind ein klares Indiz
dafür. Mehr zu diesem Thema dann in meinem kommenden kostenlosen Newsletter, bei dessen Abonnement Sie auch ein über 200-seitiges eBook erhalten, in dem alle wichtigen Maßnahmen zur Krisenvorsorgebeschrieben werden. Es ist davon auszugehen, dass die nächsten
Monate sehr bewegt werden dürften, um es einmal vorsichtig
auszudrücken. Es wird chaotische Phasen geben, in denen es unbedingt
notwendig ist, dass Sie sich darauf vorbereitet haben.