Montag, 6. Mai 2013

Der 17. Mai und der 8. Juni


© Brian Jackson - Fotolia.com


Es gibt wieder einen bzw. zwei Termine, an denen etwas passieren soll. Am 17. Mai sollen einige Großbanken in Europa zusammenbrechen und nach dem Modell „Zypern“ Sparguthaben der Kunden vernichten. Irland und Holland werden genannt, es könnte aber auch durchaus großflächiger ablaufen.

Dann gibt es Gerüchte für eine Währungsreform in Deutschland und eventuell auch anderswo in Europa vom 8. zum 12. Juni diesen Jahres. Diese Informationen stammen aus Insider-Kreisen, zu denen Walter Eichelburg von www.hartgeld.com Zugang hat.

Was ist davon zu halten ?

Grundsätzlich lautet meine Erfahrung aus vielen Jahren zunächst, dass die Angabe eines genauen Datums meistens eine Garantie dafür darstellt, dass bis auf sehr wenige Ausnahmen genau dann gar nichts passiert.

Heißt das nun, dass man diese Warnungen nicht erst nehmen braucht oder sogar lächerlich macht, wie das von nicht wenigen Zeitgenossen, teilweise auch mit hämischen Kommentaren im Internet, getan wird ?

Nein, natürlich nicht!

Es ist immer ein Risiko dabei, klare Daten und Fakten zu nennen. Derjenige setzt sich natürlich der Gefahr aus, später sagen zu müssen, dass man aus welchem Grund auch immer nicht Recht gehabt hat. Auf der anderen Seite möchten die meisten Menschen aber auch immer ein genaues Datum wissen, denn nur dann fangen Sie an, auch etwas zu tun.

Sei es früher in Schule oder Uni mit Klausuren, Hausarbeiten oder auch heute bei festen Abgabeterminen für Arbeiten: viele Menschen kommen erst in Fahrt, wenn die Zeit eng wird. Von daher zolle ich Herrn Eichelburg Respekt, dass er sich weiterhin traut, diese Informationen zu veröffentlichen.

Man muss an dieser Stelle auch drei weitere Dinge in Betracht ziehen neben der Möglichkeit, einfach nur einer „Ente“ aufgesessen zu sein:

  1. Es wird gezielte Desinformation über die Quellen verbreitet, um die restlichen Informationen damit auch zu entwerten. Seiten wie hartgeld.com haben mittlerweile schon eine beachtliche Reichweite. Deshalb liegt es durchaus im Interesse diverser Kreise, derartige Seiten zu diskreditieren. Auf der anderen Seite könnte natürlich auch jemand auf die Idee kommen, mit einem zu späten Datum Menschen in einer falschen Sicherheit zu wiegen. Wenn man z.B. die oben genannten Daten ausgegeben hat und schon am kommenden Donnerstag die Bankfeiertage verkündet, hätte man wohl auch noch eine Reihe von eigentlich richtig informierten Menschen eventuell kalt erwischt. Ich sage nicht, dass es so kommt, aber die Möglichkeit, dass ein Datum nicht zu früh, sondernd zu spät ist, kann keinesfalls völlig ausgeschlossen werden.
  2. Planungen ändern sich wieder. Es können immer Entwicklungen auftreten, die so doch nicht eingeplant waren und Verzögerungen hervorrufen.
  3. Die Veröffentlichung der Daten führt dazu, dass die geplante Aktion an diesem Datum nicht mehr durchgeführt werden kann, denn dann wäre völlig klar, dass diese geplant war. Wenn man den Menschen verkaufen möchte, dass erneut wieder ein „völlig unerwartetes Ereignis“ aufgetreten ist, das nun „schmerzhafte Rettungsmaßnahmen“ notwendig macht, kann man vorher keine Ankündigung davon brauchen, schon gar nicht mit einem passenden Datum.

Aber selbst wenn wir davon ausgehen, dass genau an den genannten Terminen nun nichts Weltbewegendes passiert, nehmen Sie doch nun einmal an, dass Sie selbst aus einer absolut sicheren Quelle heraus wüssten, dass zu 100% Folgendes passiert:

Am 17. Mai werden wir alle am Morgen mit der Meldung aufgeschreckt, dass eine große Bank in Italien insolvent ist. Das führt dazu, dass eine Reihe von weiteren Banken in Europa in eine bedrohliche Schieflage geraten. Die Politik verhängt daraufhin bei diesen Banken unmittelbar Abhebebeschränkungen und setzt Kapitalverkehrskontrollen in ganz Europa in Kraft. Es wird relativ schnell klar, dass die Guthaben bei den betroffenen Banken herangezogen werden, um die Situation noch retten zu können.

Dadurch wird aber auch dem letzten Menschen klar, dass sein Guthaben auch bei anderen Banken höchst gefährdet ist und jederzeit betroffen sein kann. Ein europaweiter Bankrun droht am darauf folgenden Montag loszugehen, denn bereits am Wochenende bilden sich lange Schlangen an den Geldautomaten in Europa. Das veranlasst die Politik, auch für alle anderen Banken Abhebebeschränkungen zu verhängen, um die Situation nicht völlig außer Kontrolle geraten zu lassen. In den nun folgenden Tagen und Wochen werden immer mehr Banken in Europa und weltweit „angesteckt“, denn nun zeigt sich die enge Vernetzung der Banken untereinander, die ja seit 2008 gezielt vorangetrieben wurde, um die Staaten erpressen zu können, anstelle diese zu verringern. 

Diese Ereignisse führen dazu, dass eine massive Kapitalflucht aus Europa einsetzt. Natürlich gibt es für die wirklich „großen“ Tiere im Spiel genau wie in Zypern nach wie vor Hintertüren, die diesen Kapitalabzug ermöglichen. Der Kurs des Euro fällt als Folge davon ins Bodenlose. Die südlichen Länder können damit sogar sehr gut leben, denn das entspricht der Abwertung ihrer Währung, die sie sich ja schon lange sehnlichst herbeiwünschen. Insbesondere für Deutschland wird die Situation aber untragbar, deshalb wird am 8. Juni die Entscheidung verkündet, den Euro zu verlassen und die DM wieder einzuführen. In Folge der Schieflage vieler deutscher Großbanken, werden aber nur Beträge bis maximal 5000 Euro pro Person 1:1 umgetauscht. Dabei ist es unabhängig davon, ob sich das Geld auf Konten befindet oder als Bargeld existiert. Privatkonten mit höheren Einlagen werden bis 100.000 Euro zu 1:2 umgetauscht, höhere Guthaben mit 1:10. Alle Konten unterliegen zunächst Abhebelimitierungen. Firmenkonten werden anders gehandhabt, allerdings auch nicht völlig verschont. Alternativ gibt es auch eine Währungsreform in ganz Euroland, wenn der Euro nicht mehr zu halten ist.

Was würden Sie hier und heute tun, wenn Sie definitiv wüssten, dass obiges genau so eintrifft und Sie nicht einmal mehr zwei Wochen Zeit haben?

Es ist sehr hilfreich, sich dieses einmal ernsthaft vorzustellen und zu überlegen, was Sie dann machen würden?

Im optimalen Fall nichts, denn Sie sind seit Langem auf diesen Fall vorbereitet und haben alle Vorkehrungen, die Sie für sinnvoll erachten, bereits getroffen.
Sollten Ihnen aber bei diesem Planspiel noch eine Reihe von Dingen in den Kopf kommen, die Sie in dieser Situation mit Hochdruck machen würden, dann sollten Sie unmittelbar tätig werden, auch wenn Sie nicht wissen, dass das obige Szenario wirklich am 17. Mai beginnt.
Tatsache ist: es wird kommen, vielleicht noch nicht am 17. Mai und auch nicht genau in der oben genannten Abfolge, aber kommen wird es!

Wie ich in meinem letzten Blogeintrag geschrieben hatte, gibt es diese Planungen und es gibt auch einige starke Hinweise darauf, dass noch in diesem Quartal etwas Einschneidendes passieren könnte. Es kann natürlich auch erst im Herbst passieren oder sogar 2014. Wenn es aber losgeht, wird die Geschwindigkeit der Ereignisse enorm sein und kein „normaler“ Bürger wird dann noch viele Möglichkeiten haben, von seinen Ersparnissen etwas zu retten. Ich erwarte in diesem Jahr noch nicht den völligen Zusammenbruch. Ein „Ereignis“ noch in diesem Quartal, das harte Maßnahmen auf den Weg bringt, wonach aber zunächst alles wieder einmal „gerettet“ erscheint, passt auch gut zu dem Fahrplan, den ich in dem eBook „2013-2015 - Jahre derVeränderung“ skizziert habe. Ob und wie wir auch in Deutschland vor der Bundestagswahl schon unmittelbar und spürbar belangt werden, ist schwer vorherzusagen. 
Wenn die Krise nur stark und überraschend genug ist, werden aber nicht wenige Menschen sogar dann das „Krisenmanagement“ der aktuellen Bundesregierung feiern, selbst wenn schon ein „Haircut“ erfolgen würde. Vergessen Sie bitte nicht, dass die Anzahl der vom Staat abhängigen Wähler immens ist. Auch haben viele Menschen keine Ersparnisse, die ihnen genommen werden könnten. Wenn man bei dieser Klientel die Kürzungen und Abgaben zunächst im Rahmen hält, könnte das der Regierung sogar Stimmen bringen. 2014 dürfte dann aber für alle endgültig „Schluss mit lustig“ sein.

Die Menschen möchten immer ein Datum wissen, ob es nun Währungsreformen, Kriege oder der Weltuntergang ist. Bei Letzterem macht das Wissen eines Datums nur wenig Sinn, denn die Vorbereitungsmöglichkeiten sind hier doch sehr begrenzt... Den wird es aber in absehbarer Zeit auch nicht geben. Gegen Währungsreformen oder Zwangsabgaben kann man aber durchaus viel tun, wie auch in diesem Blog schon vielfach berichtet.

Von daher sind solche Datumsangaben durchaus hilfreich, auch wenn sie sich nicht bewahrheiten, denn sie machen den Menschen „Dampf“, endlich etwas zu tun, zumindest denjenigen, die schon soweit erwacht sind, dass sie nicht mehr an die ewig andauernde heile Welt glauben.