In diesem Blog werde ich aktuelle Entwicklungen in Ergänzung zu meinem Buch und meiner Webseite in regelmäßigen Abständen kommentieren. Primär werden Sie hier auf Themen treffen, die in den Massenmedien gar nicht oder aus meiner Sicht unzureichend bzw. unzutreffend dargestellt werden.
Samstag, 24. Dezember 2011
Frohe Weihnachten !!!!
Das Jahr ist fast geschafft, die EZB hat 489 Milliarden Euro am 21.12.11 locker gemacht, um den Banken zu helfen. Dadurch dürften sie für den Rest des Jahres durchhalten ;-). Leider machen sie erneut nicht das, was sie eigentlich sollten - was für eine Überraschung...
Anstatt den Interbankenhandel wieder aufleben zu lassen, nehmen sie das bekommene Geld und legen es gerade wieder bei der EZB an - wie sinnvoll....
Sei es drum - geniessen Sie die letzten Tage von 2011 und entspannen Sie sich. Tun Sie Dinge, die Ihnen eine positive Energie geben - diese Energie werden Sie dann sehr bald benötigen. Ein paar Empfehlungen von mir zur mentalen Vorbereitung auf das neue Jahr finden Sie hier: Zum neuen Jahr
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes und glückliches Weihnachtsfest,
Peter Denk
Mittwoch, 23. November 2011
Interessante Entwicklungen
2. Die immer härter werdenden verbalen Auseinandersetzungen zwischen "befreundeten" Nationen sowie die Wortwahl der Politiker und Medien
Kommen wir zunächst zu den Medien. Wie immer glaube ich nicht, dass dieses "zufällig" passiert. Die Medien (und diejenigen, welche diese steuern) haben mittlerweile ein massives Problem. Immer mehr Menschen - wenn auch leider immer noch eine Minderheit - beginnen an den Aussagen der Massenmedien zu zweifeln. Wenn letztere so weitermachen, laufen sie Gefahr, nicht mehr ernst genommen zu werden. Irgendwann würden Sie von den Menschen so gesehen werden wie die "Aktuelle Kamera" in der DDR. Man schaut sich das ganze mit einem Lächeln auf den Lippen an, weiss aber ganz genau, dass eigentlich nur Propaganda gesendet wird. Das ist natürlich der Alptraum derjenigen, welche die Massen über die Medien steuern möchten. Wenn zu viele Menschen beginnen woanders nach Informationen zu suchen (und hier steht das "böse" Internet an erster Stelle), verlieren diese ihren Steuerungskanal.
Dem versuchen Sie nun auf zwei Varianten zu begegnen: zum einen lassen sie auch "unangenehme" Themen bis zu einem gewissen Punkt zu und versuchen damit, die Leute bei der Stange zu halten. In Talkshows hat sich die Zusammensetzung gegenüber früher deutlich dahingehend verändert, dass nun eine gewissen "Ausgewogenheit" häufig vorherrscht. Das führt allerdings dazu, dass die klassischen Systemvertreter in diesen Runden (Politiker, Banker) argumentativ schnell in den Hintergrund gedrängt werden. Wenn Experten wie Prof. Hankel oder Dirk Müller dabei sind, werden die hohlen Phrasen der Systemknechte schnell sichtbar. Von daher wandelt man hier auf einem schmalen Grat, da zu viele Menschen aufgeweckt werden könnten.
Ein Blick in die USA zeigt einmal mehr, was uns erwartet. Dort wird ja gerade versucht, die Freiheit des Internets entscheidend einzuschränken. Natürlich geht es hierbei nur um die "bösen Raubkopierer" und um die "armen Künstler - äh - Verwertungsindustrie", die dadurch geschützt werden sollen. Es wird aber auch ganz offen gesagt, dass man auch "terroristische" Äußerungen unterbinden will.
"Gerade berät der US-Kongress über ein Gesetz, das ihm eine weltweite Internet-Zensur erlauben würde -- mit einer schwarzen Liste, die auf YouTube, WikiLeaks und sogar Gruppen wie Avaaz abzielen könnte ! Das Gesetz würde es den USA erlauben, Internetanbieter zur Sperrung von Webseiten zu zwingen -- wenn auch nur der Verdacht einer Verletzung eines Urheberrechts oder Markenzeichens besteht, oder wenn ein Anbieter die Aktivität der Nutzer nicht ausreichend überwacht. Da sich der Großteil der Datenbank- und Hardwarebetreiber in den USA befinden, würde diese schwarze Liste für uns alle eine Bedrohung des freien Internets darstellen." - Avaaz.org
Es ist kein Zufall, dass ständig immer wieder neue Versuche unternommen werden, so etwas durchzusetzen. Eventuell wird dieser Versuch noch gestoppt werden können. Da die Eliten aber gar keine andere Wahl haben wie oben dargelegt, wird es demnächst passieren. Wenn die Argumente ausgehen, wird eben Unterdrückung angewendet... Von da an werden dann immer mehr Webseiten verschwinden.
Ein anderer Trend ist in den letzten Wochen bei europäischen Politikern zu beobachten. Während man noch vor einem Jahr offiziell immer einer Meinung war und Meinungsverschiedenheiten primär hinter verschlossenen Türen ausgetragen hatte, wird nun offen gestritten und das mit immer härteren Bandagen. Der "böse Deutsche" wird bei vielen europäischen "Freunden" wieder öffentlich herangezogen, der sein Imperium in Europa erneut aufzubauen versucht ; dieses Mal halt nicht mehr mit militärischer sondern mit wirtschaftlicher Gewalt. Entsprechende Entgegnungen von hier kommen dann postwendend. Auch die Wortwahl hat sich deutlich verändert. Über Jahrzehnte völlig undenkbar, wird nun der Terminus "(Innereuropäischer) Krieg" wieder vermehrt in den Mund genommen.
Donnerstag, 17. November 2011
2012 - Die Zeichen stehen auf Sturm ?
Das ist unter Umständen der letzte Monat, in dem man sich noch der Illusion hingeben kann, dass es keine Krise mit Folgen für einen persönlich gibt.
September 2011:
Die Nachrichten werden mehr und mehr über Ereignisse berichten, die mal wieder "keiner vorhersehen konnte"....
Oktober 2011:
Für die Währungen wird es nun sehr eng, eventuell gibt es bereits Währungsreformen, natürlich mit "Haircut". Spätestens jetzt wird man keine Edelmetalle mehr bekommen bzw. nur zu sehr hohen Preisen.
Dezember 2011:
Es wird jeder die Krise direkt und unmittelbar in seinem täglichen Leben spüren; Weihnachten wird dieses Mal von anderen Themen als dem Konsum von Geschenken bestimmt.
- EU-Wirtschaftsregierung (Das versucht man aktuell ja zu installieren, es wird aber einfach viel zu lange dauern, bis so etwas wenn überhaupt vertraglich in allen Ländern durchgegangen ist.)
- Unlimitiertes Gelddrucken der EZB zum Aufkauf der Staatsanleihen (Das hat in Großbritannien und USA bisher hervorragend funktioniert, ist natürlich aber auch keine Lösung.)
Was passiert in Deutschland ?
- Staatsschuldenkrise – der Staat bekommt zu akzeptablen Konditionen kein Geld mehr auf dem Markt. Daraus folgen „Sparmaßnahmen“ und die immer stärkere Besteuerung der Bevölkerung sowie der Abbau öffentlicher Leistungen. Staatliche Dienste und Erhaltung der öffentlichen Infrastruktur (Polizei, Straßenbau, etc.) werden immer mehr heruntergefahren.
- Die Bevölkerung begehrt dagegen auf; die Demokratie wird mehr oder weniger offensichtlich abgeschafft. In manchen Ländern wird es Militärdiktaturen geben, in anderen „Einheitsregierungen“. Wahlen werden nicht viel ändern, die Politik wird chaotisch. Parallel dazu werden aber immer mehr staatliche Zwangsmaßnahmen zur Einschränkung der persönlichen Freiheit durchgeführt werden.
- Die Wirtschaft wird immer mehr schrumpfen, Firmenpleiten und Massenentlassungen sind an der Tagesordnung. Beschleunigt wird dieses durch die „Sparmaßnahmen“. Auch vermeintlich sichere Einkommensquellen wie Renten, Beamtengehälter etc. werden gekürzt, sodass deren Bezieher auch plötzlich einer völlig neuen Situation gegenüberstehen.
- Staatsbankrott – die oben genannten Entwicklungen erreichen (teilweise sehr plötzlich) ihren Höhepunkt; es geht nicht mehr allzuviel in dem Land. Kurz vorher oder auch danach könnte die dann amtierende Regierung versucht sein, durch einen äußeren Konflikt mit anderen Staaten die eigene Bevölkerung zu „beschäftigen“. Man wird Sündenböcke auch in anderen Ländern aufbauen.
- Massive Unruhen – Das Volk steht auf, wird teilweise aber auch gegeneinander oder gegen „Sündenböcke“ vorgehen. Die Phase des Chaos...
- Es beginnt wieder sich eine gewisse politische Stabilität einzustellen. Die Wirtschaft stabilisiert sich auf einem zunächst sehr niedrigen Niveau. Das eine oder andere Land ist in mehrere Gebiete zerfallen, die nun eigenständig verwaltet werden.
Eine meiner Quellen, aus denen ich verschiedene Vorhersagen ableite, ist Frau Durer. Viele Menschen stehen der Astrologie ja sehr kritisch gegenüber, aber ihre Trefferquote beobachte ich schon seit längerem und sie ist wirklich erstaunlich. Verfolgen Sie ihre Vorhersagen doch einfach selbst unter http://www.astro-seiten.de . Das Premium-Abo lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall, dort erhalten Sie dann noch deutlich detailliertere Informationen.
Freitag, 14. Oktober 2011
Das Spiel ist aus
.... wir sind bereits in der 91. Spielminute. FC Bailout versucht noch einmal in einem letzten Aufbäumen sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen und den Ausgleich zu erzielen, um die Verlängerung zu erreichen. Dynamo Märkte führt aber nach wie vor mit 3:2 in diesem alles entscheidenden Spiel. Stark hatte der FC Bailout unter seinem Trainer Jupp Baroso begonnen und ging durch seinen Stürmer Hansi Juncker früh in Führung. Über die Zeit verlor der FC aber immer mehr an Schwung und Dynamo mit seinen Stars Goldmann, Silbermeier und Schuldknecht übernahm immer mehr das Ruder. Die Verteidigung des FC rund um Kalle Sarko, Silvio Berlui und Papa Dreou verließen immer mehr die Kräfte, auch wenn sie Jupp Baroso immer noch durch Schreien nach vorne zu peitschen versuchte.
Auf der Bank begann der Vereinspräsident des FC, Uli Geithner immer mehr, wie ein HB-Männchen hoch zu springen, da die Mannschaft nur noch wie ein wilder Hühnerhaufen agierte und keinen klaren Spielzug mehr zustande brachte.
Nun greift Dynamo Märkte erneut an. Goldmann nimmt sich den Ball und stürmt nach vorne, er überwindet locker das Mittelfeld, der Mittelfeldstar des FCs Frank Tricheterie bleibt ermüdet zurück. Nun hat er die Abwehr überwunden. Goldmann müßte schiessen... Goldmann schiesst.... Tor, Tor, Tor ! 4:2 für Dynamo. Der Torwart des FC Angelo Merkel hatte schon viel halten müssen in diesem Spiel, da die Abwehr praktisch nicht mehr existent war, aber hier konnte er auch nichts mehr machen. Jupp Baroso und der Rest der Mannschaft scheinen nun zwar böse Worte in Richtung des Torwarts zu schreien, aber Merkel konnte einfach auch nicht mehr alles alleine retten. Alle schauen auf die Uhr, es ist der 17. Oktober 2011 und der Schlußpfiff ertönt.
Aus, Aus, Aus ! Die Märkte mit ihrem Star Goldmann sind Weltmeister. Aber was ist das? Die Fans des FC Bailout durchbrechen alle Barrikaden und verfolgen wutentbrannt die Spieler des FC Bailout über den Rasen. Jupp Baroso sieht man rennen, wie in seinen besten Zeiten als Spieler und auch Vereinspräsident Geithner hat sich offensichtlich schon aus dem Staub gemacht.
Wir beenden nun die Übertragung aus dem Stadion und geben zurück in das Studio, wo unser Moderator mit dem Altstar und Fachmann Günther "Netz" Eichelburg das Spiel analysieren wird. Wir rechnen nicht damit, dass wir Trainer Jupp Baroso oder einen Spieler des FC noch zu einem Interview vor die Kamera bekommen werden.
Soweit die Fiktion. Nun zur Wirklichkeit, die allerdings der obigen Beschreibung sehr ähnlich ist. Ich hatte ja im August schon geschrieben, dass wir im Oktober mit hoher Wahrscheinlichkeit Entwicklungen sehen werden, die einen Wendepunkt darstellen. An irgendeiner Stelle wird das fragile System von Bailouts, Schutzschirmen und Versprechungen nun brechen und es gibt eine Reihe von Hinweisen, dass es bereits Anfang nächster Woche so sein könnte. Wie in dem fiktiven Spiel ist dann für die Leugner und Schönreder Schluß. Es wird klar sein, dass diese verloren haben. Vielleicht dauert es auch noch ein wenig länger, aber die Aussagen der Akteure und deren Verhalten zeigen schon heute, dass sie 100% im Panikmodus sind und nur noch reagieren können gegen einen übermächtigen Gegner.
Donnerstag, 6. Oktober 2011
Das Ende des politischen Systems
- Als erstes bleiben wir in Deutschland und schauen uns die Abstimmung im Bundestag zu der Erweiterung des europäischen Rettungsschirms EFSF an.
- In den USA beginnen nun die „Montagsdemonstrationen“. Sie heißen dort zwar „Occupy Wall Street“ bzw. „Occupy xx“ aber die Entwicklung ist sehr ähnlich. Bei den Montagsdemonstrationen 1989, welche die DDR zu Fall gebracht haben, riefen die Leute: "Wir sind das Volk". In den USA hört man nun: "Wir sind 99% ! (der Bevölkerung)". Im ganzen Land bekommen diese Kundgebungen extrem schnell immer mehr Zulauf und auch die ersten Prominenten beginnen nun ihr Fähnchen zu drehen und die Forderungen zu unterstützen. Es begann zwar primär gegen die Banken zu gehen, entwickelt sich aber zunehmend zu einer Bewegung gegen das System. Banken und Politik sind (nicht nur dort) ja nicht wirklich voneinander getrennt...
- In Griechenland regiert mittlerweile das Chaos. Es gibt fast täglich neue Steuern, die aber keiner mehr bezahlt... Der Schritt zum Bürgerkrieg ist nur noch ein kleiner und vielen Leuten geht es auch dort schon richtig dreckig. Ja, es haben auch einige sehr profitiert, aber die wirklichen Absahner haben schon Kasse gemacht und ihre Schäfchen ins Trockene gebracht. Was die Politik dort betreibt (allerdings nicht nur dort) ist schon Realsatire und wenn es für die Bevölkerung nicht so schlimm wäre, könnte man über einige Dinge wirklich lachen. Ich erwarte ähnliches dann ab nächsten Jahr auch bei uns...
Bis mit einmal endet deine Kraft,
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.
Doch der rasche Reichtum wird zu Asch’
Ärmer alle mit dem größerm Schatz.
Minder Menschen, enger noch der Platz.
wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt,
Wer berufen wird zu einem Amt.
Flieh die Flur, die du gepflügt nicht hast.
Mittwoch, 28. September 2011
Resonanzkatastrophe
Ein Beispiel für die Auswirkung einer Resonanzkatastrophe kann man gut bei Brücken beobachten. Wenn dort dort Schwingungen, die bei einer Brücke immer auftreten, nicht ausreichend gedämpft werden, kann die Brücke so sehr in Bewegung geraten, dass sie zerstört wird. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür gab es in den USA im letzten Jahrhundert.
Glücklicherweise hat man heutzutage genügend Möglichkeiten, diese Schwingungen zu dämpfen, so dass diese Katastrophen nicht mehr passieren.
Was hat das nun mit unserem Finanzsystem zu tun ?
Die Tacoma Bridge aus dem Video symbolisiert sehr gut das aktuelle Finanzsystem. Es schwingt immer mehr, bis es dann nicht mehr zu halten ist und zusammenbricht.
In einem früheren Beitrag hatte ich bereits geschrieben, dass am Ende unseres wirtschaftlichen Systems, die Kurse immer schneller und mit immer größerer Amplitude ausschlagen werden, bis eine Grenze erreicht ist. Dann ist das Gebilde nicht mehr zu beherrschen. Wenn wir uns insbesondere den Gold- und Silberpreis einmal über die Zeit anschauen, stellen wir nun genau diesen Effekt deutlich fest. Früher war der Gewinn oder Verlust von 1 Dollar am Tag bei der Unze Gold schon viel und kam auch nicht allzu häufig vor. Schon 2008 wurden die Ausschläge deutlich größer, die Katastrophe - der Ausbruch des Preises - blieb aber noch aus.
Wenn wir die letzten Monate verfolgen, sehen wir, dass Änderungen von 10 Dollar pro Tag über 50 Dollar pro Tag bis hin zu 100 Dollar pro Tag gerade aktuell zu beobachten sind. Die damalige Analyse scheint also sehr stimmig zu sein. Bei Aktienindices etc. sehen wir übrigens ein ganz ähnliches Bild, nur dass diese abstürzen werden. Das deutet neben vielen anderen Dingen meiner Meinung nach auch stark darauf hin, dass sich das System in der letzten Phase des Endstadiums befindet.
Sehen wir uns die Vorgänge beim Gold an, wird der Druck zu steigen immer größer, da weltweit immer mehr Menschen (insbesondere nun auch die wohlhabenden) Gold kaufen. Die Gegenschläge des Goldkartells werden interessanterweise aber auch immer stärker, ganz offensichtlich sind sie aktuell noch dazu in der Lage. Es deutet sich aber an, dass diese Aktionen nur durch massiven Einsatz von Goldreserven einzelner Staaten wie Libyen oder Portugal möglich waren. Während die Menge der Kaufwilligen nun immer schneller und stärker zunimmt, ist die Menge des Goldes, welche das Kartell dagegenstellen kann, nur mehr sehr begrenzt. Eventuell wird man noch den einen oder anderen Staat erpressen können, aber viele dürften es nicht mehr sein. Ein Staat, der seine Goldreserven hergibt, verspielt sich jede Chance auf einen guten Neuanfang.
Die spannende Frage ist nur noch, wann der Ausbruch des Preises kommt ? Sehen wir noch die Amplitude von 200 Dollar am Tag vor dem Ausbruch ?
Ein weiterer Hinweis darauf, dass wir kurz vor dem Ende stehen, ist die Tatsache, dass nun immer offener der "schwarze Peter" zwischen den Verantwortlichen hin und her geschoben wird. Aus USA hört man, dass hier zu wenig und mit zu kleinen Summen getan wird. Als Antwort kommt postwendend, dass man sich derartige "Ratschläge" zu recht verbittet. Jeder sagt nun jedem, was dieser tun müsste. Letztendlich beginnen jetzt die Akteure, die Verantwortung auf andere abzuschieben, um dann einen "Schuldigen" zu haben. Ganz offensichtlich soll hier Deutschland als "Patsy" herhalten, ich denke aber, das wird nicht mehr wirklich funktionieren.
Dienstag, 20. September 2011
Wie geht es weiter ?

Bei der Konferenz der Finanzminister letzte Woche Freitag kam Variante 1 heraus. Im Endeffekt wird gar nichts getan. Wie ich bereits geschrieben hatte, wird das aber auch nicht ohne Folgen bleiben. Aktuell scheint es so auszusehen, dass wir demnächst eine Insolvenz Griechenlands erleben werden. DIe kurzfristige Absage der USA-Reise von Ministerpräsident Papandreou zeigt auch, dass hier gerade etwas anbrennt. In den Medien wird immer so von einigen Politikern so getan, als würde man die Insolvenz von Griechenland herbeireden. Am Ende des Tages ist Griechenland aber schon lange insolvent und was man aktuell macht, ist nichts anderes als Insolvenzverschleppung. Diese ist aus gutem Grund bei Firmen strafbar, denn es wird unnötigerweise mehr und zusätzliches Geld der Gläubiger verbrannt. Schauen wir uns doch einfach einmal die Zahlen an:
- Griechenland: BIP 2010: 321 Mrd. Euro (für 2011 geschätzt: 223 Mrd.Euro)
- Aktuelle Schuldenlast: 350 Mrd. Euro
- Neuverschuldung in 2010 (aktuell 15 Mrd. Euro, am Ende geschätzt 30 Mrd. Euro)
- Abgabenquote aus dem BIP: ca. 30% (Steuern, Sozialleistungen)
Nun streichen wir einmal die Milliarden und rechnen das auf einen fiktiven Menschen um:
- Herr Meier verdient pro Jahr brutto ca. 32.000 Euro im Jahr
- Schulden: 35.000 Euro
- Abzüglich Steuer, Sozialversicherung, Miete, Strom, etc. bleiben ihm 30% = 9600,- Euro.
- Er benötigt für Essen, Konsum und die Zinszahlungen pro Jahr aber 12.600 Euro.
- Das Geld reicht für seine wichtigsten Bedürfnisse nicht, deshalb braucht er erneut 3.000 Euro Kredit in diesem Jahr.
Im nächsten Jahr benötigt er wegen der zusätzlichen Zinsen von ca. 10% dann 12.900,- Euro.
Also wird er dann 3300,- Euro anstelle von 3000,- Euro neuen Kredit benötigen. Da keine Bank ihm diesen geben wird, muss er zu einem Kredithai gehen, der aber 40% Zinsen dafür verlangt.
Würden Sie Herrn Meier noch Geld leihen ?
Nein !
Sie würden ihm eher dringend empfehlen, die Schuldnerberatung aufzusuchen. An die Tilgung der Kredite ist überhaupt nicht zu denken, allein um die Zinsen für die existierenden Schulden zu bezahlen, muss er neuen Kredit aufnehmen. Deshalb würde er bei einer Bank auch keinen Kredit mehr bekommen. Die Bank würde zu Recht keine Möglichkeit sehen, wie Herr Meier das aktuell jemals zurückzahlen könnte und müsste von einem Verlust des geliehenen Geldes ausgehen.
Wenn wir den Vergleich mit Griechenland nehmen, hätte Herr Meier in diesem Jahr sogar nur noch den Verdienst von 22.300,- Euro (es blieben ihm 6600,- Euro), er müsste also eigentlich noch einmal Eur 3.000,- weiteren Kredit bekommen, um zu überleben.
Ganz ähnlich sieht es mit Griechenland aus. Hier erzeugt das "Sparen" einen zusätzlichen Rückgang der Staatseinnahmen. Nun haben Staaten den Vorteil, dass eine Tilgung der Schulden gar nicht mehr vorgesehen wird. Man rollt die Altschulden einfach über. Allerdings muss sich noch jemand finden, der diese Kredite auch wieder neu vergibt. Zusätzlich werden die Zinsen dafür exorbitant hoch - Griechenland bekommt nur noch Geld zu "Kredithai-Konditionen" auf dem freien Markt. Genau wie bei Herrn Meier kann man natürlich durch die Gabe von Geld die unvermeidliche Insolvenz verzögern. Es wird aber kein einziges Problem gelöst, es wird mit der Zeit nur immer schlimmer.
Griechenland kann aber nicht wie von der Troika gefordert einfach einmal 100.000 Beamte oder mehr von heute auf morgen entlassen. Langfristig nuss das sicher passieren, aber da stehen nun einmal Menschen dahinter, die ja auch überleben müssen. Genau wie bei Herrn Meier hätte man noch viel retten können, wenn man viel früher damit angefangen hätte. Nun kann aber nur noch ein Erlass der Schulden (zumindest zum großen Teil) gepaart mit einer Art Marshall-Plan oder auch einer Währung, die Griechenland wieder konkurrenzfähig macht, einen Neuanfang ermöglichen.
Der einzige Grund, warum das noch nicht passiert, ist, ist die Tatsache, dass dann eine Reihe von Banken massive Probleme bekommen würden.
Griechenland ist schon lange insolvent und es hilft weder Griechenland selbst noch den "Rettern", davor die Augen zu verschliessen. Deswegen sind die Diskussionen darüber müßig. Die Zahlen sprechen eine ganz deutliche Sprache. Jeder der erzählt, dass es schon irgendwie gehen wird, wenn man die Dinge nur nicht so negativ sehen würde, soll es einfach einmal vorrechnen.
Am Rande sei noch erwähnt, dass fast alle Staaten in der gleichen Falle stecken, wie auch Griechenland. Diese Falle ist systembedingt. Im Euro-Verbund ist es nur nicht so leicht zu verschleiern, da die Zentralbank kein homogenes Gebilde ist, die durch Gelddrucken einfach einen "Sichtschutz" davorschiebt. Die Diskussionen darüber werden öffentlich. Die USA und England machen das schon lange so - aber auch das ist keine Lösung. Irgendwann (schon sehr bald) ist dadurch das Vertrauen in die entsprechende Währung verloren und sie ist dann nur noch das Papier wert, auf dem sie gedruckt wurde.
Die Verschiebung der Entscheidung, ob Griechenland die nächste Tranche an Geld erhält, auf genau einen Tag vor dessen Zahlungsunfähigkeit (15. Oktober) spricht auch Bände. Es ist zu erwarten, dass bis dahin Griechenland nicht mehr durchhalten kann. Die Menschen dort gehen bereits "auf dem Zahlfleisch" und ähnlich wie man Herrn Meier nicht sagen kann: "Dann isst Du das nächste Jahr halt nichts und frieren musst Du auch", ist es völlig ausgeschlossen, dem griechischen Volk noch mehr Dinge abzupressen, als schon getan wurde.
An die richtig reichen Personen geht man dort, wie überall auch natürlich nicht heran. Die hatten am meisten von Euro und billigem Geld profitiert und haben ihre Schäfchen nun aber bereits im Trockenen.
Seit gestern tritt Griechenland aber ein wenig aus dem Rampenlicht, denn erstens wurde Italien im Rating heruntergestuft. Diese Dinge passieren immer irgendwie im ungünstisten Zeitpunkt für Europa (definitiv kein Zufall...). Zweitens: ganz kritisch ist aber die Tatsache, dass im großen Stil Geld aus den französischen Banken abgezogen wird. Erst Hedgefonds aus USA, dann asiatische Investoren, nun auch noch China und sogar Siemens. Das ist brandgefährlich und kann die Banken und dann auch das System innerhalb von Stunden umhauen, wenn es nicht gestoppt werden kann. Schon ab nächster Woche könnte es dann auch für den Euro ganz eng werden, spätestens dann aber im Laufe des Oktobers.
Von daher: die Zeit läuft so oder so ab, Politiker werden gezwungen werden, nun Entscheidungen zu treffen. Die guten Optionen gibt es schon lange nicht mehr, es gibt nur mehr schlechte und ganz schlechte... Irgendjemand wird nun viel verlieren, raten Sie mal, wer das wohl sein wird ?
Mittwoch, 14. September 2011
Die letzten Minuten der Verlängerung im Euro-Spiel
Diese Woche hat es in sich. Um im Vergleich mit einem Sturm aus dem letzten Beitrag zu bleiben: der erste Wolkenbruch steht nun unmittelbar bevor.
Die Äußerungen einer Reihe deutscher Politiker am Wochenende, dass eine Insolvenz Griechenlands oder auch dessen Euro-Austritt eine denkbare Option sein muss, kommt mit Sicherheit nicht zufällig. Es wird nun versucht "den eigenen Hintern zu retten" und eventuell auch von etwas abzulenken. Außerdem zeigen Aktionen von Merkel, Sarkozy etc. wie kurzfristig anberaumte Notfallkonferenzen, die dann wieder abgesagt werden, nur um zwei Tage später einen entsprechenden Telefon-Call zu machen, dass die Politik nun in den Panik-Modus übergeht. Der überraschende Rücktritt des Chef-Volkswirts der EZB Herrn Stark am Freitag zeigt, dass ein Bruch durch die EZB geht.
Die französischen Großbanken erhalten wohl keine Dollars mehr, die sie aber dringend benötigen, um ihre Verpflichtungen zu erfüllen und sie wurden zudem aktuell auch noch von Moodys herabgestuft (BNP Paribas noch nicht, es wird aber damit gedroht). Das Muster haben wir genauso bei Lehman 2008 gesehen - drei Tage später kam die Insolvenz.... Am Freitag (16.9.) gibt es nun die Konferenz der europäischen Finanzminister, zu der sich auch der amerikanische Finanzminister Geithner eingeladen hat, sowie alles was bei EU und Zentralbanken Rang und Namen hat dabei sein wird. Das ist definitiv keine normale Konferenz mehr... Diese Dinge zeigen deutlich, dass die Krise nun mit aller Macht zurückgekehrt ist. Aussitzen, mit staatlichem Geld (noch mehr Schulden) bewerfen und Schönreden (wie 2008) funktioniert nun nicht mehr, da die Staaten selbst am Abgrund stehen. Einzig die Zentralbanken halten das Gebilde noch aufrecht. Von daher werden nun neue Aktionen erfolgen müssen, wenn man verhindern will, dass alles unkontrolliert zusammenbricht.
Hierzu passt es gut, dass aus Insiderkreisen seit Anfang der Woche Informationen durchsickern, dass es am Wochenende eine Währungsreform, insbesondere auch in Deutschland geben könnte. Es gibt meiner Meinung nach eine gute Chance dafür, eventuell dauert es aber auch eine oder ein paar Wochen länger. Da die Politik in einen rein reaktiven Modus gefallen ist, wissen das unter Umständen die Verantwortlichen heute selbst noch nicht genau... Die Wahrscheinlichkeit scheint aber bei den aktuellen Entwicklungen stündlich zu steigen. Dazu passt ein Bericht aus England (der natürlich eine Fake sein könnte, grundsätzlich aber sehr glaubwürdig klingt), dass man aktuell bei den Banken keine britischen Pfund mehr über eine europäische EC-Karte bekommt und selbst in Geschäften die Personalien aufgenommen werden, wenn man nur etwas größere Beträge in Euro nutzen möchte. Das deutet stark darauf hin, dass man in England damit rechnet, dass der Euro demnächst nichts oder sehr viel weniger wert sein wird.
Wenn eine Währungsreform kommt, ist sie dieses Mal weit weniger gut vorbereitet, weshalb davon ausgegangen werden muss, dass die Zeit des Chaos, bis alles wieder läuft, länger sein wird, als bei einer gut vorgeplanten Aktion. Deshalb sollten Sie unbedingt genügend Bargeld im Haus, einen vollen Tank und einen gut gefüllten Kühlschrank haben und diesen Zustand kontinuierlich die nächsten Wochen aufrecht erhalten, bis es dann passiert ist. Die Banken werden mit Sicherheit eine zeitlang schliessen, Tankstellen und Supermärkte eventuell auch. Zumindest wird man dort dann aber nur mit Bargeld zahlen können, sofern sie Euro überhaupt noch nehmen...
Dass alle Papierguthaben ab einer bestimmten Höhe verloren sein werden, habe ich schon mehrfach ausführlich dargelegt.
Wenn am Freitag die Konferenz beendet ist, werden wir erfahren, was passieren wird. Hier gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten, was herauskommen kann:
- Alles bleibt wie es ist, man hat ein paar Problemchen, diese aber im Griff; die Welt ist schön... (ist sie übrigens in jeder Hinsicht, nur nicht gerade auf den Finanzmärkten).
- Es wird das nächste ultimative Rettungsvorhaben verkündet, mit dem dann endgültig alle Probleme gelöst würden (Eurobonds ?).
- Es werden erste Konsequenzen gezogen, wie eine Insolvenz Griechenlands und/oder Ausstieg diverser Staaten aus dem Euro.
ad 1.) Bei dieser Aussage zeigt die Politik den Märkten endgültig ihre Handlungsunfähigkeit und Ignoranz: Das dürfte in der/den folgenden Wochen unmittelbar zu unkontrollierten Insolvenzen von Staaten und Banken sowie Auflösungserscheinungen des Euros führen.
ad 2.) Wenn das Paket groß genug ist (es müßte wieder einmal deutlich größer als alles bisherige sein) und ev. auch von der USA und anderen in der Welt gestützt wird, könnte man die Kuh für kurze Zeit wieder vom Eis bekommen. Man würde hier aber nur mehr Wochen gewinnen können und sitzt nach kurzer Zeit wieder am Tisch, weil der Zusammenbruch droht. Das wissen dort mittlerweile auch alle. Schon jetzt steht die Frage im Raum, wie man überhaupt noch einmal erneut eine Glaubwürdigkeit hinbekommen möchte. Wenn diese erst einmal verloren ist, hat man gar keine Möglichkeiten mehr.
ad 3.) Diese Variante tut weh, sie hat heftige Folgen für die Bevölkerungen, die Maßnahmen werden auch nur einen Zeitgewinn bedeuten, nicht die endgültige Lösung. Da müssten ganz andere Dinge getan werden. Der Zeitgewinn dürfte aber deutlich größer ausfallen, als bei Variante 2 und man behält vor allem zunächst die Glaubwürdigkeit. Im Gegenteil, man würde sogar den Eindruck erwecken, endlich das Heft des Handelns wieder zurück zu bekommen. Diejenigen, die nichts dabei verlieren, werden sogar Beifall klatschen...
Wir werden es am Freitag sehen... Egal was gemacht wird, es heißt mittlerweile: Die Pessimisten gehen davon aus, dass der Euro nur noch ein paar Tage überlebt, die Optimisten davon, dass er es noch ein paar Monate schafft....
Ein kleine Randnotiz: ich habe bei einem großen Discounter gestern ein Schild entdeckt, dass Kaffee nur noch in "haushaltsüblichen" Mengen abgegeben wird. Vor ein paar Monaten konnten Sie dort noch unbegrenzt Kaffee kaufen. Das ist nur ein kleines Zeichen dafür, wie sich Dinge immer mehr ändern. Natürlich können Sie jeden Tag dorthin gehen und drei Packungen kaufen oder bei anderen Supermärkten vorbeischauen, die diese Begrenzung noch nicht haben. Wenn Sie aber ein wenig Kaffee bunkern möchten, haben Sie aktuell schon deutlich größere Mühen, als noch vor einem halben Jahr. Da sind Sie in den Laden gegangen und haben einfach drei Paletten zu einem hervorragend günstigen Preis mitgenommen. Es geht aktuell aber noch, irgendwann wird es gar nicht mehr funktionieren. So etwas werden wir mit vielen Dingen erleben, die wir jetzt noch für selbstverständlich halten.
Freitag, 9. September 2011
Der perfekte Sturm

Wenn man sich aktuell die wirtschaftliche und auch die politische Großwetterlage einmal genauer anschaut, kommt man auf die Idee, dass sich hier momentan gerade der perfekte Sturm aufbaut, der dann in den nächsten Monaten losbrechen wird. Die Metereologen bezeichnen einen perfekten Sturm als ein Ereignis, bei dem eine Reihe von Randbedingungen dazu führen, dass der Sturm sich massiv verstärken kann. Auf die wirtschaftliche Situation bezogen können wir nun im September bereits eine Reihe dieser Randbedingungen ausmachen und es kommen aktuell täglich neue hinzu.
Welche Ereignisse und Entwicklungen stellen die Randbedingungen für den "perfekten Sturm" dar ?
1. Downgrading der USA
Der Verlust des AAA-Status der USA stellt eine Zäsur dar, denn seit dem sind die Staatsanleihen der USA nicht mehr als letzte krisensichere Anlageform (in Papierform) vorhanden. Die Staatsanleihe an sich bekommt damit auch einen gehörigen Vertrauensverlust.
Der Dollar hat mit dem Downgrading einen deutlichen Knacks erhalten.
2. Italien, Spanien, Frankreich
Neben Griechenland, das aktuell massiv in den Vordergrund gestellt wird, zeigt sich insbesondere bei Italien, dass es auch nicht zum besten steht. Spanien sieht ganz ähnlich aus. Diese Länder sind aber nicht mehr rettbar. Augenblicklich scheinen sie auch nur deshalb noch nicht umgefallen zu sein, da die EZB massiv Staatsanleihen von ihnen aufkauft. Ansonsten müssten sie immer höhere Zinsen zahlen, bzw. würden die Staatsableihen gar nicht mehr an den Mann bringen können. Als Überraschungskandidat erscheint nun aber Frankreich, das besonders gefährlich agiert. Es hält sich selbst für ein Mitglied der "starken" Staaten, ist letztendlich aber eigentlich der südlichen "PIIGS"-Schiene zuzuordnen.
In Analogie zum Fussball steigen häufig diejenigen Vereine ab, die sich eigentlich stark wähnten und oben mitspielen wollten. Bis sie begriffen haben, dass sie doch gefährdet sind, ist es dann häufig zu spät, die Wende noch zu schaffen. So ähnlich sehe ich das bei Frankreich.
3. Der Euro-Rettungschirm bröckelt.
Finnland hat einen Pfand eingefordert, damit es für Griechenland zahlt. Das hat natürlich die anderen Zahler auf den Plan gerufen. Aktuell schwindet die BEreitschaft der Zahlerstaaten massiv, auch nur einen müden Euro nach Griechenland zu überweisen. Spätestens seit die Troika zur Überprüfung der Sparbemühungen ungeplant abgereist ist, zeigt sich, dass Griechenland nicht weiter sparen will und realistischerweise auch nicht kann. Sie haben schon viel getan, aber das Schiff ist schon lange und zuviel voll Wasser gelaufen, als dass man es noch retten könnte. Mittlerweile haben sich auch in Deutschland eine Reihe von Politikern und die Medien in Richtung Zahlungsstopp bewegt. Ob das geplant ist oder durch die öffentliche Meinung ausgelöst wurde, ist einerlei. Meiner Meinung nach spricht viel dafür, dass Griechenland fallen gelassen werden muss. Eventuell passiert das schon in den nächsten Tagen Wir haben dann einen "Lehman-Vorgang" von 2008 genau drei Jahre später, nur auf Länderebene. Die Konsequenzen daraus sind aktuell nur schwer abschätzbar. Nachdem 2008 der Auslöser in den USA war, möchte ich darauf wetten, dass dieses Mal Europa Ort des ersten Geschehens sein wird.
4. Banken wackeln erneut (Societe Generale, Bank of America)
Deja vu 1 2008: Diesmal ein paar andere Banken aber genau dasselbe Bild: deren Aktien schmieren ab, massive Entlassungen werden angekündigt, es wird vor zu geringer Kapitaldeckung gewarnt. Sollte eine Bank fallen, können die meisten Staaten sie aber nicht mehr glaubwürdig auffangen. Die Staaten stehen jetzt selbst am finanziellen Abgrund.
5. Interbankenhandel stockt
Deja vu 2: Die Banken trauen sich gegenseitig nicht mehr und legen ihr Geld lieber bei den "sicheren" Zentralbanken an, obwohl sie dort praktisch keinen Gewinn erhalten. Joe Ackermann von der Deutschen Bank hat kürzlich ja auch bemerkt, das alles erinnere ihn schon sehr an 2008.
6. Alle Indikatoren zeigen einen massiven Wirtschaftsabschwung an
Deja vu 3: In anderen Ländern schon lange klar, zeigt sich nun auch in Deutschland schon wieder sehr deutlich das Ende des Aufschwungs. Viele und insbesondere nicht manipulierbare Indikatoren wie der Baltic-Dry-Index (Preis für internationale Schiffstransporte) fallen in Richtung des Standes von 2008/2009. Wenn die Preise so fallen, wird nur noch wenig transportiert, was auf eine massiv schrumpfende Weltwirtschaft hinweist.
7. Inflation beschleunigt deutlich
Die Preissteigerung im Bereich Lebensmittel, Energie und Rohstoffe zieht mehr und mehr an. Im Herbst laufen diverse Maßnahmen, die bisher schlimmeres verhindert haben aus. Der Euro fällt (zusammen mit dem Dollar) gegenüber den meisten Gütern schon seit längerem. Im Herbst wird das dann voll auf die Preis durchschlagen.
8. Gold- und Silberpreisanstieg beschleunigt sich
Immer neue All-Time-Highs in immer kürzeren Abständen sprechen eine deutliche Sprache. Massive Drückungsaktionen der Zentralbanken etc. verpuffen innerhalb von Tagen oder sogar nur noch Stunden. Vor vielen Jahren habe ich einmal in einer Analyse gelesen, dass vor einem Zusammenbruch oder in diesem Fall einem Preisausbruch nach oben die Amplitude der Änderungen immer größer wird. Das ist ganz ähnlich einem "Aufschwingen" einer Resonanz, bis dann die sog. Resonanzkatastrophe eintritt, der Ausbruch. Während noch vor einem Jahr eine Änderung des Goldpreises von $10 an einem Tag extrem viel und sehr selten war, sehen wir nun Änderungen von $50 und mehr innerhalb einer Stunde und das mittlerweile fast täglich.
Mal sehen, wie groß die Amplitude noch wird, aber während der Druck nach oben immer stärker wird, geht den Preisdrückern demnächst definitv die Munition aus.
Wir sehen alle Randbedingungen, die wir auch vor dem Herbst 2008 hatten erneut gegeben plus eine Reihe weiterer Faktoren, die nun noch hinzukommen.
Während 2008 die Staaten noch mit hunderten von Milliarden einspringen konnten, ist dieses nun nicht mehr möglich. Wir kommen aktuell an vielen Stellen an Endpunkte und das Verhalten der Politiker und Zentralbanker zeigt auch deutlich, dass sie jetzt mit ihrem Latein am Ende sind. Wann die Sache bricht und wie, ist schwer zu sagen. Ich gehe auch wie vor davon aus, das es stückweise passieren wird und sich über einen längeren Zeitraum hinziehen wird. Der erste Bruch ist aber nur noch Wochen oder sogar Tage entfernt.
Mein Tipp (ohne Gewähr):
1. Ausstieg/Rausschmiss von einem oder mehreren Ländern aus dem Euro
2. Euro löst sich über einen gewissen Zeitraum und schrittweise komplett auf
3. Rezession und dann Depression
4. Der Dollar profitiert zunächst, bricht dann aber komplett zusammen
5. Welthandel geht auf Null zurück
6. Zeitweise keinerlei wirtschaftliche Aktivitäten mehr (das "Blut" der Wirtschaft fehlt), auch auf lokaler Ebene
Garniert wird das ganze mit dem einen oder anderen Terroranschlag und Krieg sowie Chaos in Politik und Verwaltung. Letzteres ist schon sichtbar und wird sich mit der Zeit immer mehr verstärken. Den ersten Krieg diesbezüglich hatten/haben wir schon, denn es zeigt sich immer mehr, dass insbesondere Frankreich den Libyenkrieg gebraucht hat, um sich finanziell über Wasser zu halten. Das werden wir häufiger erleben, auch um die Menschen von den wirtschaftlichen Themen abzulenken.
Wenn Sie also noch Vorbereitungen treffen wollten, wäre es eine gute Idee, diese nun schleunigst abzuschließen.
Wie bei einem Sturm, schließen Sie nun die Fenster und Türen, binden alles fest und bleiben Sie zuhause. Die Windstärke beginnt schon spürbar zu steigen. Aktuell ist es aber erst eine leichte Brise, wir werden einen Hurrican der größten Stufe erleben. Der Himmel hat sich schon massiv verdunkelt. Die gute Nachricht: irgendwann ist der Sturm dann auch wieder abgezogen. Wer aber Fenster und Türen geöffnet gelassen hatte und nichts fixieren wollte, wird dann nurmehr Trümmer vorfinden....
Sonntag, 7. August 2011
Crash-Warnung und Vorsorge
Dort verweise ich u.a. auf die psychologische, geistige, spirituelle Vorsorge und gebe hier nun ein paar Anregungen, wo Sie sich in dieser Hinsicht stärken können. Ich bekomme keinerlei Geld für diese Hinweise, ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass sie mir geholfen haben bzw. immer noch sehr helfen. Das ist aber ein sehr individueller Bereich, deshalb auch sehr unterschiedliche Empfehlungen:
1.) Sprituelles Wachstum / Vorbereitung
Hier erhalten Sie Zugang zu sehr wirksamen Yoga- und Meditationstechniken, die Ihnen helfen sich weiterzuentwickeln und vieles mehr.
Eckhart Tolle versteht es hervorragend, einen zu den Dingen zu bringen, auf die es wirklich ankommt. Die Kunst "im Jetzt" zu leben, ist der Schlüssel zu vielem und wiederspricht aus meiner Sicht trotzdem nicht, sich bis zu einem gewissen Punkt vorzubereiten.
Ein Klassiker den eventuell auch schon viele gelesen haben. Wenn Sie die Erkenntnisse aber wirklich verstanden haben und auch leben, sind Sie schon einen bedeutenden Schritt weiter gekommen.
2.) Mentale Vorbereitung / Motivation
Die Seminare und Bücher von Thomas Baschab unterscheiden sich angenehm von vielen anderen "Motivationstrainern".
Weitere Tipps finden Sie auf meiner Webseite meinesicht.info. Wenn Sie bereits in einer religiösen Gemeinschaft oder Kirche sind, versuchen Sie dort die notwendige Stabilität und positive Grundhaltung zu erreichen. Eventuell müssen Sie ein wenig suchen, aber es gibt überall sehr inspirierende Menschen, die oder deren Beispiel einem weiterhelfen können.
Natürlich stehen auch in meinem Buch eine Reihe von Anregungen. :-)
Freitag, 29. Juli 2011
Die Zeit läuft ab !
Aus Daten von verschiedenen Informationsquellen möchte ich nun versuchen, einen Abschätzung für einen Zeitplan zu geben. Das geschieht mit aller Vorsicht, denn mir ist bewusst, dass zeitliche Verschiebungen jederzeit vorkommen können. Wenn man sich die Aktionen unserer Politiker in den letzten Wochen anschaut, wird man aber feststellen, dass ihnen nun die Ideen ausgehen. Jede "Lösung" in den letzten Monaten und Jahren war immer nur ein Stückchen Zeitgewinn. Die Zeiträume, über die man sich hinüber gerettet hatte, werden nun immer kleiner, bei immer größeren Einsätzen von unserem Steuergeld. Die "Bankenrettungen" von 2008 haben noch über zwei Jahre gehalten, der Euro-Rettungsschirm vom Mai 2010 genau ein Jahr und die Erweiterung desselben bzw. die erneute Griechenlandrettung wird maximal bis Herbst tragen, wenn überhaupt. Die Herrschaften möchten halt gerne einen ungestörten Urlaub verbringen. Wenn man sich nun etwas in der Welt umschaut, stellt man fest, dass die Mittel und Werkzeuge langsam ausgehen, mit denen man das System noch weiter stabil halten kann.
In Europa kommen nun große Länder wie Italien und Spanien ins Visier, die auch von Deutschland nicht mehr für die Märkte glaubwürdig "gerettet" werden können. Interessant ist auch, dass auch Frankreich augenscheinlich immer mehr den schwachen "PIIGS"-Staaten als den wirtschaftlich starken Zahlernationen zuzurechnen ist.
Auf der anderen Seite des Atlantiks treiben Obama mit seinen Demokraten und die Republikaner ein extrem gefährliches politisches Spiel. Es sind bereits die Fristen für eine Einigung über die Schuldengrenze verstrichen, so dass die USA demnächst zahlungsunfähig sein dürfte. Dann heißt es entweder es werden keine Gehälter, Renten, etc. ausgezahlt oder die Staatsanleihen werden nicht mehr bedient. Ich erwarte, dass man die erste Variante wählen wird, da bei letzterem die USA auf Default-Status herabgesetzt werden müsste.
Dieses würde wohl sofort den Todesstoß des Systems bedeuten. Also wird man wie immer "den kleinen Mann" bluten lassen. Angesichts der mittlerweile doch sehr angespannten Situation dort könnte das aber der Auslöser zu den lang schon vorhergesagten bürgerkriegsähnlichen Zuständen sein. Außerdem wird dadurch der ganzen Welt die eigentliche Schwäche des Dollars klar vor Augen geführt. Ich bin weiterhin der Ansicht, dass die aktuelle Auseinandersetzung in den USA nur eine Polit-Show darstellt, mit der etwas begründet werden soll, was wir dann in näherer Zukunft sehen werden. Auch wenn mit einem faulen Kompromiss nun erneut wieder ein wenig Zeit geschunden werden kann, die Tatsachen sind nicht mehr wirklich zu verbergen. Der Dollar ist genau wie Euro eigentlich schon lange tot und fängt jetzt an zu stinken..
Es gibt den treffenden Vergleich, dass man sich Euro und Dollar wie zwei Menschen vorstellen kann, die vor einem Tiger davon rennen. Es kommt nicht darauf an, schneller als der Tiger, sondern nur schneller als der andere zu sein. Wenn der Tiger den langsameren der beiden gefasst hat, kann der andere fliehen und ist wieder gerettet.
Mittlerweile ist der Tiger in Form der Weltfinanzmärkte bereits sehr nah an die beiden Flüchtenden Euro und Dollar herangekommen. Diejenigen (insbesondere in den USA) die glauben, dass der Schnellere gerettet werden kann übersehen leider, dass die beiden Flüchtenden an einem Seil zusammengebunden sind. Egal ob es nun der Euro oder der Dollar sein wird, der zuerst crasht - schon kurze Zeit später wird es auch den anderen treffen. Danach kommen dann vermeintlich "sichere" Währungen wie der Schweizer Franken dran., denn heute ist jede Währung der Welt nur noch vom Vertrauen in die Werthaltigkeit derselben abhängig und alle Währungen sind miteinander verwoben.
Von daher läuft die Ära der Zeit gewinnenden "Rettungsmaßnahmen" nun definitiv ab. Es ist zu erwarten, dass wir danach eine Reihe von "alternativlosen" neuen Aktionen sehen werden, die uns aber alle nicht mehr unangetastet lassen werden.
Wie sieht nun mein hypothetischer Zeitplan aus ?
August 2011:
Das ist unter Umständen der letzte Monat, in dem man sich noch der Illusion hingeben kann, dass es keine Krise mit Folgen für einen persönlich gibt.
September 2011:
Die Nachrichten werden mehr und mehr über Ereignisse berichten, die mal wieder "keiner vorhersehen konnte"....
Oktober 2011:
Für die Währungen wird es nun sehr eng, eventuell gibt es bereits Währungsreformen, natürlich mit "Haircut". Spätestens jetzt wird man keine Edelmetalle mehr bekommen bzw. nur zu sehr hohen Preisen.
Dezember 2011:
Es wird jeder die Krise direkt und unmittelbar in seinem täglichen Leben spüren; Weihnachten wird dieses Mal von anderen Themen als dem Konsum von Geschenken bestimmt.
2012:
Nein, die Welt wird nicht untergehen !!! (auch wenn dann viele Menschen genau dieses befürchten werden)
Der Abstieg der Wirtschaft und des Systems wird in mehreren Schritten verlaufen. Dazwischen wird es immer wieder mal eine Zeit lang gewisse Stabilität auf einem jeweils niedrigeren Niveau geben, bevor der nächste "Absacker" kommt. Davon wird das Jahr 2012 geprägt sein.
ab 2013:
Eine gewisse Zeit lang wird im wirtschaftlichen Bereich nichts mehr gehen. Dazu werden sich die staatlichen Strukturen auflösen. Das mindeste was wir bekommen werden sind "bürgerkriegsähnliche Zustände", eventuell auch noch schlimmeres. Diese Zeit wird ca. drei bis fünf Jahre andauern.
Danach:
Wirtschaft und politisches System fangen wieder an zu funktionieren. Die Welt wird völlig anders aussehen, als heute. Viele Dinge werden durch die Erfahrungen der Menschen nun besser und sinnvoller geregelt werden. Leider scheint der Mensch immer primär durch Krisen und Schmerz zu lernen.
Wahrscheinlich schon im Laufe von 2012 werden die großen und größeren Städte nicht mehr bewohnbar sein, da Versorgung und Ordnung zusammengebrochen sein wird. Auf dem Land wird man bei entsprechender Vorbereitung die schwierigste Zeit aber ganz gut überstehen können.
Nehmen Sie die Datumsangaben als Anhaltspunkt. Es kann immer zeitliche Verschiebungen geben, allerdings schließe ich mittlerweile aus, dass sich die Entwicklung noch über Jahre aufhalten lässt. Wir reden hier bestenfalls noch über Monate.
Auch wenn das heute insbesondere in Deutschland noch unvorstellbar klingt: in der wirklich kritischen Zeit wird es nicht mehr darum gehen, ob Sie Kurzarbeit machen müssen oder eventuell sogar entlassen werden. Firmen werden großflächig nicht mehr existieren oder zumindest ihr Geschäft eingestellt haben. Auch Beamte werden genauso wie Rentner oder Hartz4-Empfänger gar keine oder nur noch geringste Bezüge erhalten. Die Supermärkte sind zumindest zeitweise leer bzw. geschlossen. Es wird schlicht um das Überleben gehen und auch werden es viele Menschen nicht über diese Zeit schaffen. Es wird zeitweise sich so darstellen, wie in den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland mit dem Unterschied, dass es damals durch die Besatzungsmächte eine Ordnungsmacht gab, die diesmal zumindest monatelang fehlen wird.
Die sinnvollen Vorbereitungen wurden ja bereits mehrfach beschrieben:
- Gold und Silber zur Werterhaltung des Vermögens und als Basis zu neuen Investitionen, wenn der richtige Zeitpunkt für diese gekommen ist.
- insbesondere Silber als Geldersatz in Zeiten ohne stabile Währung
- Vorräte an Nahrungsmitteln, Wasser, Kleidung, Werkzeugen, etc. für ganz kritische Zeiträume
- Optimalerweise eine Fluchtburg auf dem Land
- Wer zeitweise autark leben kann, hat die besten Chancen
- Ganz wichtig: Bildung von Gemeinschaften mit absolut vertrauenswürdigen Menschen (alleine werden nur wenige Menschen durch diese Zeit kommen).
- Verschwiegenheit gegenüber dem Rest; Unauffälligkeit in vielerlei Hinsicht.
- Überlegen Sie sich, welche Fähigkeiten Sie haben bzw. sich aneignen können, die in einer derartigen Krise für andere nützlich sein könnten.
Die Möglichkeiten zur Vorbereitung werden mit der Zeit abnehmen. Jeweils zu dem Zeitpunkt, ab dem eine größere Anzahl von Menschen die Entwicklung versteht, kann man in diesem Bereich dann nichts mehr tun. Anfangen wird es mit der Verfügbarkeit von Edelmetallen, die es ab einem Tag X kaum oder nicht mehr geben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird man seine bald wertlos werdenden Euros oder Nachfolgewährungen aber noch gut in Vorräte, Werkzeuge, etc. eintauschen können. Wenn dann irgendwann die Geschäfte schließen oder geplündert sind, ist das auch vorbei.
Die Politik und die Medien werden zwischenzeitlich mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder behaupten, dass mit der nun getroffenen Maßnahme X die Kehrtwende geschafft sei. Solange nicht grundlegende neue Lösungen geschaffen werden, wird dieses aber immer nur eine kurze Illusion sein, die relativ schnell dann von den Ereignissen wieder überrollt werden wird.
Ich erwarte nicht, dass auf einen Schlag hin von heute auf morgen nichts mehr gehen wird. Allerdings können weitere Ereignisse wie Kriege, Naturkatastrophen, etc. Entwicklungen sehr beschleunigen.
Die gute Nachricht ist aber definitiv, dass jeglicher Fatalismus (den es dann auch sehr häufig geben wird) unangebracht ist. Ja, wir werden einen Krise erleben, die so wohl auch beispiellos in der jüngeren Geschichte ist, da wir diesen Grad an Globalisierung bisher noch nie hatten. Diese Krise wird deshalb auch weltweit sein, weswegen Auswandern, abgesehen davon, dass dieses zeitlich gar nicht mehr realisierbar sein dürfte, auch nicht wirklich eine Lösung darstellt. Es geht dann nach einer gewissen Zeit aber auch wirklich wieder aufwärts.
Von daher bleiben Sie positiv, aber verdrängen Sie nicht die Tatsachen darüber, was auf uns zukommt und bereiten Sie sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten darauf vor.
Ich habe kein Geld, kein Platz etc. sind nichts als Ausreden. Anstelle z.B. eines neuen Handys kann jeder ein paar Silbermünzen kaufen oder im Aldi Vorräte für ein paar Wochen erwerben. Für jeden Euro, den Sie jetzt für unnötige Dinge ausgeben, werden Sie sich in ein paar Monaten die Haare raufen... "Hätte ich doch nur damals, als es noch ging ..."
http://www.meinesicht.info