Freitag, 4. Oktober 2013

Europa oder USA? – das ist hier die Frage...

Es deutet sich immer mehr an, dass wir sehr bald in einen Crash des Weltfinanzsystem hineinlaufen werden. Die Frage des „Ob“ stellt sich eigentlich nicht mehr, denn zu viele Bruchstellen sind mittlerweile kurz vor dem Bersten. Es stellen sich nun noch zwei Fragen:

1. Wann passiert es?

2. Wer wird der auslösende Faktor sein?


Zu Frage 1. kann man nur sagen, dass immer mehr Anzeichen noch auf 2013 und hier sogar auf den Oktober – historisch gesehen immer ein guter Crashmonat – oder November deuten. 2014 dürfte der Crash aber dann spätestens kommen.

Die Frage 2. ist deshalb so spannend, weil sie den weiteren Verlauf der Krise entscheidend prägen wird. Es geht dabei auch um die Frage, wer nach dem Crash bei der Installation des Nachfolgesystems die Nase vorn haben wird?

Dort gibt es durchaus zwei unterschiedliche Lager, nämlich das anglo-amerikanische und das europäische, wie ich in meinem eBook „Zeitprognosen Journal –Kirche und Papst“ ausführlicher dargelegt habe. In diesen Lagern sind übrigens nicht zwingend deckungsgleich alle Politiker und Eliten der entsprechenden Länder versammelt. In den Eliten geht der Bruch über Ländergrenzen hinweg.

Am Ende sind sowohl Euro als auch US-Dollar dem Untergang geweiht. Diejenige Währung, die aber länger durchhält, gibt den dahinterstehenden Eliten die Pool-Position zur Errichtung des neuen Währungssystems. Eventuell wird der Zeitraum, in dem einer der Räume noch stabil und der andere im Chaos versunken ist, relativ kurz ausfallen, was aber reichen dürfte, um bestimmte „Pflöcke einzuschlagen“.

Es stellt sich also die Frage, ob der Auslöser des Abbruchs unseres aktuellen Finanz- und Wirtschaftssystems aus den USA oder Europa kommen wird?

Momentan scheint ja die USA durch ihre wiederkehrende Schuldenobergrenzenproblematik extrem gefährdet zu sein, zumal man diesmal schon deutlich weiter gegangen ist und in zwei Wochen die Zahlungsunfähigkeit droht. Auch die Renditen für amerikanische Staatsanleihen bewegen sich in einem kritischen Bereich und drohen in die Todeszone zu steigen.

Der Euro macht augenblicklich noch keine so großen Schlagzeilen, aber der österreichische Politiker Bucher hat ja vor Kurzem gesagt, dass es nach der Wahl in Deutschland zu einer Veränderung im Eurosystem, zu einer Währungsreform kommen würde. Mir liegen Informationen vor, dass er dieses durchaus ernst gemeint hatte und dass er hier nicht nur spekulierte, sondern ihm tatsächlich ein bestimmtes Wissen zueigen ist.
Dazu passt eine verlässliche Insider-Information, dass die Deutsche Bank gerade fieberhaft den Ausstieg Griechenlands aus dem Euro in Szenarien durchspielt. Das kann natürlich nur eine reine Vorsichtsmaßnahme sein, kann aber auch auf mehr hindeuten. Natürlich heißt das nicht zwingend, dass dieses morgen schon passiert und auch dieser Fall gleich das ganze System zum Zusammenbruch führt.

Auf der anderen Seite würde im Falle eines „GREXIT“ aber sofort die Frage nach anderen Ländern wie Portugal, Spanien oder Italien aufkommen. Welche Banken wären davon wie betroffen? Wie reagiert das nurmehr sehr fragile weltweite Gleichgewicht im Finanzsystem darauf?

Momentan sind die Börsen ja allerseits noch in Feierlaune, obwohl eigentlich das Gegenteil der Fall sein müsste. Das beschwört natürlich die Gefahr eines Börsencrashs herauf, der auch von immer mehr Quellen vorausgesagt wird. Es gibt Gerüchte, die von einem (geplanten) Crash noch im Oktober sprechen, woraufhin dann auch der offenkundig bevorstehende Ausnahmezustand in den USA ausgerufen werden wird. Augenblicklich scheint also die USA als Auslöser die Nase vorn zu haben.

Man muss bei derartigen Gerüchten aber auch immer eine gewisse Vorsicht walten lassen und im Bereich des Euro ist es mir momentan deutlich zu ruhig, was sich ebenfalls keinesfalls mit der realen Situation in Einklang bringen lässt. Vielleicht kommt auch von dieser Seite sehr bald eine neue "Überraschung" auf uns zu. Die hektische Betriebsamkeit in der Deutschen Bank könnte darauf hindeuten.

Stellen Sie sich also sehr bald auf eine heftige Veränderung der Situation ein, die diesmal auch Sie direkt und Ihre Sparguthaben betreffen dürfte, sofern Sie sich nicht adäquat darauf vorbereitet haben. Die Vorgänge dürften die Pleite von Lehman Brothers 2008 weit in den Schatten stellen.

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