Mittwoch, 17. Juni 2015

Letzter Akt der griechischen Tragödie am Wochenende?

Seit Jahren sehen wir eine vorgespielte Tragödie mit Griechenland, in der eine unbekannte Anzahl von Akten aufgeführt wird. Momentan sieht es aber stark danach aus, als könnte der letzte Akt aufgeführt werden und bereits am kommenden Wochenende der Vorhang fallen.

Natürlich muss man mit zeitlichen Prognosen immer vorsichtig sein, aber „Die Regisseure“ scheinen zumindest aktuell die Spannung stark anzuheizen. Alle reden nun von GREXIT, Focus erklärt den Lesern schon einmal, was sie machen müssen, wenn sie gerade in Griechenland im Urlaub verweilen, Bild zeigt der Bundeskanzlerin, wie sie ihre morgige Rede im Bundestag zu gestalten hat, Varoufakis stellt fest, dass nun das Ende der Fahnenstange erreicht ist und Tsipras befindet sich in Russland.

Die Geduld der EU hat ein Ende, Griechenland möchte auch Ende des Monats den IWF nicht mehr bezahlen, es wären also alle Vorbereitungen für das große Finale getroffen. Eines muss man den Regisseuren lassen, von Dramatik verstehen diese etwas. Es ist spannend wie in einem Krimi, werden sie noch einmal die Kurve kriegen, oder ist es nun aus?

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Um es einmal ganz klar zu sagen: pleite ist Griechenland schon seit fünf Jahren und genauso könnte man ohne großes Aufhebens in der Öffentlichkeit über die EZB und andere Wege genügend Geld beisteuern, dass es nicht weiter auffallen würde. Für die griechischen Banken macht man es ja schon länger über ELA so, denn dort läuft ein Bankrun und diese Banken wären ohne die EZB schon lange untergegangen. Alles was wir hier sehen, ist ein großes Schmierentheater, wobei allerdings eine Reihe der Schauspieler nicht wissen dürften, dass sie welche sind und als solche agieren.

Die Bilderbergerkonferenz ist nun vorbei und danach passieren durchaus immer wieder einmal sehr schnell wichtige Dinge. Es gibt verschiedene Stimmen, die an diesem Wochenende etwas Großes erwarten. Warum ist eigentlich gerade jetzt, wo es doch Spitz auf Knopf steht, Tsipras in Russland?

Ist vielleicht genau das der Grund, warum die Griechen scheinbar extrem selbstsicher und aus Sicht der EU „rotzfrech“ auftreten? Gerüchte sprechen über einen Beitritt Griechenland zu BRICS. Das würde das aktuelle Auftreten der griechischen Akteure durchaus erklären. Sollte dieses wirklich kommen, werden unsere US-amerikanischen Freunde sicher nicht still sitzen. Es sind dann entsprechende Aktionen zu erwarten. Nach meinen Informationen wird das dann voraussichtlich Ende des Jahres auch in Russland bedeutende Veränderungen mit sich bringen.

Ich glaube nicht, dass wir im Falle eines GREXIT unmittelbar das ganz große Chaos ausbrechen sehen werden, das innerhalb weniger Tage alles lahmlegen wird. Es dürfte aber gehörig „rumpeln“ und dieses Ereignis wird eine Kette weiterer Ereignisse in Gang setzen, die dann im Laufe der nächsten Wochen und Monate erhebliche Veränderungen mit sich bringen werden (welche Veränderungen das sind und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie in meinem kostenlosen eBook Krisenratgeber). Beispielsweise ist auch die Deutsche Bank stark angezählt und die falschen Derivate könnten ihr den letzten Stoß versetzen. Das würde dann allerdings ein Megabeben im Weltfinanzsystem bedeuten.

Eventuell haben Sie also nur noch drei Tage Zeit, um bestimmte Vorbereitungen treffen zu können. Diesmal sind es nicht nur die alternativen Medien, es sind auch die Massenmedien, die ein einschneidendes Ereignis nahelegen. Das passiert nicht zufällig. Der große finale Showdown wird dort offensichtlich vorbereitet.

Was wir gerade sehen, ist aber nur ein Teil eines viel größeren Schauspiels – wobei die Leiden der Menschen z.B. in Griechenland natürlich sehr real sind -, das Sie in bestimmte Richtungen lenken soll. Von daher ist es eigentlich unerheblich, ob der GREXIT nun an diesem Wochenende, im Herbst oder erst 2016 kommt. Entweder Sie durchschauen das Spiel und haben sich so gut wie möglich vorbereitet oder Sie werden kalt erwischt werden. Diese Schauspiele dienen primär dazu, Ihnen die harten Maßnahmen, die man treffen möchte, plausibel zu machen.