Montag, 12. Oktober 2009

Aktuelle Bestandsaufnahme

Willkommen auf dem "Hinter den Kulissen"-Blog

In Ergänzung zu meinem Buch und der Webseite werde ich hier regelmäßig zu aktuellen Ereignissen schreiben.

Ich muss zugeben, dass ich von den bestimmenden Kräften nicht erwartet hatte, den aktuellen Status des Systems noch so lange halten zu können. Hier in Deutschland merken persönlich ja auch noch nicht allzuviele etwas von der Krise. Wenn man allerdings genauer hinschaut, stellt man schon fest, dass im Verwandten- und Freundeskreis einige in Kurzarbeit sind, um ihren Job bangen oder diesen auch schon verloren haben. Vor einem Jahr hatte Herr Steinbrück noch geleugnet, dass es überhaupt eine Rezession gäbe.

Wir befinden uns bereits in einer Depression und die Chancen stehen gut, dass diese schlimmer und länger wird, als in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Es ist nach Lehman auch keine größere Bank mehr zusammengebrochen (wenn auch in den USA seitdem über 80 kleinere Institute pleite gegangen sind und es kommen täglich welche hinzu).

Wie knapp es auch hier in Deutschland im Oktober letzten Jahres war, wird aktuell von Ackermann und co. In der FAZ oder der Welt bestätigt. Gerettet haben wir die Banken mit Steuergeldern in einer Höhe, dass einem schwindlig wird und welches auch nicht ohne Folgen bleiben wird. Über 100 Milliarden Euro für die Hypo Real Estate (die übrigens aktuell schon wieder 3 Milliarden nachfordert) und diverse Konjunkturpakete werden Konsequenzen haben. Wie auch bei der Abwrackprämie, die ja tatsächlich den Einbruch beim PKW-Verkauf etwas lindern konnte, sind alle Maßnahmen nur darauf ausgelegt, die Katastrophe zu verzögern. Dafür kommt sie hinterher umso stärker.

Auch die Steuereinnahmen des Staats brechen massiv ein. Folgende Aussage eines Steuerbeamten:

Wie ich oben schon geschrieben habe, hatte ich heute ein Gespräch mit dem Finanzamt, ich werde jetzt hier keinen Namen oder Region nennen, also irgendwo in Deutschland, aber das was mir der Beamte da erzählt hat, gibt mir jetzt doch zu denken:

Ich rief heute bei dem Verantwortlichen für Körperschaftssteuern an und war nicht schlecht erstaunt, was der gestresst von sich gab:

Sie glauben gar nicht, was bei uns los ist, die bis jetzt abgegebenen Steuermeldungen und dabei sind die Firmen die Konkurs angemeldet haben, noch gar nicht enthalten, entsprechen einem Steuereinbruch von über 85 Prozent! Wir fahren in die größte Katastrophe der Geschichte, was die Menschheit je erlebt hat, das nach den Wahlen erst zum Vorschein kommen darf. Das schaffen die nicht!. Mein Stuhl wackelt sowieso! Was glauben Sie, was mit den Rentenzahlungen und Pensionszahlungen erst los ist! Die können im 4. Quartal gar nicht mehr bedient werden!

Wenn Sie sagen, dass sie in 2009 gar keine Gewinne machen, senden Sie besser gleich einen Antrag, damit wir Ihre Vorauszahlungen auf Null setzen. Darauf kommt es auch nicht mehr an, ich stelle die Vorauszahlungen sofort um, dauert nur 1-3 Tage. Das ist das, was ich sowieso den ganzen Tag mache. Normale Bearbeitungen von Steuererklärungen mit Rückzahlungen laufen schon gar nicht mehr, wird alles nach unten geschoben.

Ich sagte ihm, dass ich das auch so sehe, dass alles zusammenbricht und ich auch aus sicherer Quelle gehört habe, dass bereits Lebensmittelmarken für Aldi & Co. gedruckt werden. Was heißt das für uns?

Seine Antwort: Wenn es dann auf Lebensmittelmarken überhaupt noch Lebensmittel gibt! Ich muss jetzt das Gespräch beenden, habe schon genug gesagt.

Also ich bin wirklich kein Pessimist, wenn man aber so etwas von einem Finanzbeamten hört, kommt man automatisch ins Grübeln.

Wir kennen ja alle die Meldungen der letzten Wochen und Monate, aber das sind ja Infos, die nicht über die Medien kommen, ich glaube das ich jetzt ein wenig umdenken muß, was die Zukunft betrifft.“ Quelle: http://www.hartgeld.com

Das mag in einem Gebiet sein, das besonders stark betroffen ist. Ein Bekannter, der öffentliche Auftraggeber betreut, erfuhr aber auch in einem Gespräch mit der Stadt Frankfurt, dass ein Einnahmeneinbruch von 40% passiert ist. Frankfurt ist eine der wirtschaftlich stärksten Regionen in Deutschland !

Diese Ausgaben gepaart mit den Einnahmeverlusten sind nicht mehr kompensierbar, obwohl wir nach der Wahl durch Erhöhungen unterschiedlichster Steuern trotzdem dafür werden bluten müssen.

England und die USA treiben dieses Spiel noch viel weiter, hier sind schon mehrere Billionen an Staatsgeldern geflossen. Dieses wird definitiv die Währungen zerstören; der Dollar und das Pfund wackeln schon beträchtlich. Ich stelle hier jetzt Prognose auf, dass es auch den Euro in wenigen Jahren nicht mehr geben wird.

Mit den zeitlichen Prognosen ist es immer schwierig. Ich verfolge allerdings die unterschiedlichsten Analysen, Prognosen und auch prophetische Schauungen. Darunter sind viele, die in der Vergangenheit ihre Treffsicherheit mehrfach gezeigt hatten. Noch nie gab es eine solche Konzentration auf einen Zeitpunkt wie für diesen Herbst für die nächste Eskalation der Krise. Auch die Aktionen der Regierungen und das Tempo, das sie hierbei vorlegen, deutet darauf hin, dass in Kürze einiges erwartet wird.

Wenn Sie vorhaben, sich vorzubereiten, dann fangen Sie bitte jetzt sofort damit an ! Es kann jeden Moment der nächste Krisenschub kommen, durch was auch immer ausgelöst. Dann können unter Umständen verschiedene Vorsorgemaßnahmen schon nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt durchgeführt werden. Hinweise für die Vorsorge unter anderem z.B. unter http://www.krisenvorsorge.com .