Mit Bestürzung habe ich gelesen, dass
sich bei euch in Griechenland nun immer mehr Hoffnungslosigkeit ausbreitet. Bei vielen Landsleuten geht im wirtschaftlichen Bereich
nicht mehr allzu viel mit einer deutlichen Tendenz nach unten. Dabei
haben wir Euch doch schon so viele Milliarden an Euros gegeben. Jeder
Grieche hat bereits über 30.000 Euro bekommen, wenn man die Gelder
durch Eure Bevölkerungsanzahl teilt.
Fast alle von Euch haben davon gar
nichts bemerkt, geschweige denn etwas abbekommen ?
Wir hier sollen aber unbedingt
weiterzahlen, denn sonst würde es Euch schlecht ergehen ?
Wie viel schlechter soll es denn noch
werden ?
Bei uns in Deutschland schickt sich die
Regierung nun an, zu planen, wie sie uns das Geld für die
Hilfsmilliarden aus der Tasche ziehen will. Treffen wird es auch hier
nicht die Superreichen, sondern ebenfalls primär die ganz normalen
Menschen.
Aber bleiben wir einmal bei Euch. Das
viele Geld, das an „Griechenland“ gezahlt wurde, ist natürlich
nicht bei Euch gelandet, sondern bei Banken (griechischen und vielen
nicht-griechischen), einigen sehr reichen Griechen und einer kleinen
korrupten Nomenklatura.
Die Frage, die sich stellt, ist doch
folgende: „Warum in aller Welt soll das Verfahren, das in den
letzten zwei Jahren nicht funktioniert und Euch immer nur noch mehr
in die Misere gestürzt hat, in Zukunft nun auf einmal andere
Ergebnisse bringen ?“
Mir ist aber auch nicht ganz klar, wie
es kommen konnte, dass Ihr im Mai 2012 doch wieder die beiden großen
Parteien, die das Chaos letztendlich verursacht haben, gewählt
habt ? Ich weiß nicht, ob Syriza tatsächlich etwas besser gemacht
hätte, aber auf jeden Fall ist die Chance zur Verbesserung da, wenn
zumindest einmal etwas anderes versucht wird.
Ihr hattet also offensichtlich Euch von
den großen Fernsehsendern und Zeitungen, den Massenmedien
beschwatzen lassen. Diese verbreiten aber Propaganda und wenn man der
Spur des Geldes folgt und sich die Seilschaften betrachtet, wird auch
klar, wer diese Propaganda bestimmt (Die verarmten griechischen Reichen).
Bei uns ist das übrigens keinen Deut anders.
Scheinbar glauben immer noch zu viele
Menschen, dass der Euro Griechenland gutgetan hätte und es keine
Alternative zu ihm gibt. Es stimmt, Ihr hattet ein paar gute Jahre
durch ihn, aber ein übergroßer Anteil Eurer aktuellen Misere
resultiert genau aus diesem Euro. Ich will an dieser Stelle nicht in
die Details gehen, informiert Euch im Internet darüber, warum der
Euro momentan in Europa nicht funktionieren kann!
Griechenland wurde ja auch nur mit
Tricks in die Eurozone gebracht, ein großen Anteil daran hatte
Goldman Sachs und da kommen wir dem Sinn und Zweck der ganzen Aktion
nämlich schon ein Stück näher.
Griechenland ist Testgelände und
Pilotprojekt für ganz Europa. Gerade an Euch, die Ihr auf die
längste demokratische Geschichte aller Länder in der Welt
zurückblicken könnt und darauf zu Recht sehr stolz seid, soll nun
ein Exempel statuiert werden. Bargeldverbot, exorbitante Steuern,
die mit Polizeistaatsmethoden eingezogen werden sollen, Lohnsenkungen
bis weit über die Schmerzgrenze hinaus und vieles mehr wird bei Euch
gerade „ausprobiert“.
Sicherlich kann sich jeder hierbei an
die eigene Nase fassen, wie ernst er seine eigenen
Steuerverpflichtungen in der Vergangenheit genommen hat. Da liegt
sicher einiges im argen, wenn Ihr einmal selbstkritisch darauf
blickt. Das ist aber nicht der Kernpunkt des Problems. Es gibt
weiterhin sehr große Guthaben bei Euren Landsleuten, aber diese
bleiben völlig unberührt, da diese einer sehr kleinen Clique
gehören, die sich bei allen staatlichen Maßnahmen davonstehlen.
Ein großer Anteil Eurer „Schulden“
kommen aber auch einfach von den exorbitanten Zinsen, die an im
verborgenen liegenden Geldgeber gezahlt werden. Dort gehen ein
Großteil der aktuellen Hilfsmilliarden als Zinsen auch hin, ohne
dass dafür nur eine Straße gebaut würde.
Ihr müsst Euch aber auch die Frage
stellen, warum immer noch unglaubliche Summen in die Aufrüstung
Eures Militärs gehen, wo auf der anderen Seite Mütter ihre Kinder in
ein Heim geben, weil sie kein Essen mehr für ihre Kinder kaufen
können.
Ihr müsst nun beginnen, die Dinge
selbst in die Hand zu nehmen. Das geht damit los, zunächst einmal
die wahren Hintergründe Eurer Probleme zu erkennen. Das bedingt,
dass Ihr Euch von Euren Massenmedien abwendet. Es ist wenig
hilfreich, Deutschland als den Bösewicht zu sehen, der Europa
regieren will und außerdem die Pflicht hat, beliebig viel Geld an
Euch und andere zu zahlen. Auf der anderen Seite seid Ihr aber auch
nicht „die faulen Griechen“.
Das ist die typische „Teile und
Herrsche“-Strategie, die von bestimmten Massenmedien und auch
Politikern sowohl in Griechenland, als auch in Deutschland gefahren
wird. Menschen in beiden Ländern, die sich aber nicht genügend über
die eigentlichen Ursachen der Probleme informiert haben, fallen
leicht auf diese Spielchen herein.
Ihr müsst so schnell wie irgendwie
möglich aus dem Euro heraus. Nur dann habt Ihr die Chance, dass es
wieder aufwärtsgeht. Natürlich wird es eine Phase geben, in der Ihr
nur noch sehr wenig und das dann sehr teuer importieren könnt, wenn
eine neue Drachme massiv abwertet. Auch Kredite wird es erst einmal
praktisch nicht geben. Auf der anderen Seite wird dadurch aber Eure
Binnenwirtschaft gestärkt und gefördert. Wenn die Cola unbezahlbar
wird, kaufe ich dann eher eine einheimische Limonade. Das wird aber
dem einheimischen Hersteller sehr helfen. Er wird seine Produktion
ausweiten und neue Jobs schaffen. Der Tourismus wird in Eurem
wunderschönen Land wieder sehr stark zunehmen, denn Ihr werdet
konkurrenzlos günstig werden. Das alles wird nicht innerhalb eines
Jahres passieren, aber die Trendwende gegenüber der aktuellen Entwicklung
wird relativ schnell zu sehen sein.
Genau davor haben aber unsere EU-Eliten
mächtig Angst, denn Euer Beispiel könnte Schule machen. Auf der
anderen Seite gehen die Eliten davon aus, dass wenn sie Euch
kleinkriegen, es auch im Rest Europas schaffen werden.
Deswegen steht Ihr momentan an
vorderster Front um die Entscheidung, wie unser Europa in naher
Zukunft aussehen wird.
Eine der größten Lügen ist es, wenn
behauptet wird, dass jeder der Euro und EU kritisch gegenübersteht,
gegen ein friedliches und in der richtigen Weise vereintes Europa
wäre. Der Euro kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt gar nicht
funktionieren, da Steuersysteme und wirtschaftliche Randbedingungen
überhaupt nicht angeglichen sind. Das haben Fachleute wie
beispielsweise unser Prof. Hankel schon seit Langem thematisiert und
deren Prognosen sind vollständig eingetroffen. Dieses schert die
Eliten in Deutschland allerdings auch eher wenig, das nur am Rande.
Ich persönlich hätte in fernerer
Zukunft auch gar nichts gegen die vereinten Staaten von Europa
einzuwenden, wenn diese mit einem wirklich gerechten und
demokratischen System kommen und durch die Bevölkerung herbeigeführt
würden. Das kann aber nur dann funktionieren, wenn sich Völker
freiwillig einem Bund anschließen und nicht gegen ihren Willen
hineingedrängt werden.
Staatenverbünde können aussehen wie
die USA (zumindest in der Vergangenheit) oder wie die Sowjetunion.
Was augenblicklich mit der EU versucht wird, hat viel mehr
Ähnlichkeit mit der Sowjetunion als mit den USA. Diese Aussage kommt
übrigens auch von ehemaligen sowjetischen Dissidenten, die das ja
noch ziemlich gut wissen sollten.
In der Bibel steht ein sehr wichtiger
Satz, den Jesus Christus gesagt hat:
„An ihren Früchten sollt ihr
sie erkennen!“
Uns wird ja momentan ständig mit
schönsten Worten erklärt, dass Euro und EU unabdingbar sind, um den
Frieden in Europa zu erhalten. Die Alternative wären erneute Kriege.
Ich stelle aber fest, dass gerade der Euro nun eine starke Zwietracht
zwischen den Ländern säet, die schon lange überwunden geglaubt
wurde. Die schönen Reden der Politiker höre ich wohl, die Früchte
sind aber gänzlich andere. Nicht umsonst hat Jean-Claude Juncker in
seiner Neujahrsansprache gerätselt, ob 2013 nicht 1913, einem
Vorkriegsjahr, gleichen könnte? Wenn man so weiter verfährt, werden
die Früchte leider Krieg sein.
Eine Einigung des Kontinents kann nicht
friedlich erfolgen, wenn die Menschen dabei unter die Räder kommen.
Nur wenn es den Menschen gut geht, können langsam und schrittweise
Aktionen zu einer größeren Einigung erfolgen.
Kommen wir nun dazu, was Ihr liebe
Griechen nun tun könntet und auch müsst:
Verkriecht Euch nicht frustriert im
stillen Kämmerlein, sondern geht auf die Straße und demonstriert.
Werdet politisch aktiv und informiert andere Menschen. Bildet
Selbsthilfegruppen, um zunächst die am schlimmsten getroffenen
Menschen zu unterstützen. Bleibt dabei immer gewaltlos und friedlich
aber auch konsequent. Ziviler Ungehorsam ist dabei erlaubt.
Boykottiert Firmen von korrupten Milliardären, lasst Massenmedien,
die Euch etwas von Pferd erzählen wollen, gnadenlos auflaufen.
Zeigt einfach Euren Eliten friedlich,
aber bestimmt: „So nicht!“
Nehmt Euch Mahatma Gandhi als Vorbild,
wie so etwas gehen kann.
Holt Euch Euer Land zurück !
Die aktuelle Anschlagsserie ist
natürlich kein guter Weg, allerdings wäre es auch nicht der erste
Fall in der Geschichte, bei dem durch derartige Aktionen (False-Flag)
versucht wird, jegliche Opposition in die Ecke von Terroristen zu
schieben. Das ist ein alter Trick, der leider auch des öfteren
funktioniert. Natürlich gibt es weiterhin immer wieder gewalttätige
Gruppen, welche die berechtigte Wut der Menschen für ihre Zwecke
missbrauchen. Diese Anschläge müssen also verurteilt werden,
ansonsten aber bitte in der Sache hart und bestimmt bleiben.
Das ganze zuvor Geschriebene gilt
natürlich nicht nur für die Griechen, sondern letztendlich für
alle Völker in Europa. Wir alle werden gerade von einer kleinen
Elite geführt, die einen restriktiven europäischen Einheitsstaat
einführen möchte. Aktuelle Strukturen und Planungen gleichen in
vielen Bereichen der ehemaligen UdSSR, sodass wir hier zu Recht von
der EUdSSR sprechen müssen. Die Alternative dazu ist aber nicht
Krieg und Verderben, sondern eine freiwillige Gemeinschaft souveräner
Staaten, die in gegenseitiger Hilfe und Unterstützung im Laufe der
Jahrzehnte dann vielleicht auch immer mehr zusammenwachsen. Dieses
ist durchaus erreichbar, wenn sich nur genügend Menschen in Europa
dafür interessieren und lautstark ihren Willen kundtun. Gegen eine
starke öffentliche Meinung sind auch die mächtigsten Eliten
wehrlos.
Was momentan die Griechen durchmachen,
wartet auch auf alle anderen Völker Europas. Zeitlich verschoben und
in Details sicher anders soll aber in allen Ländern der Mittelstand
enteignet und an das Existenzminimum geführt werden. Am
Existenzminimum kann man den Menschen durch Druck nämlich viel
besser kontrollieren.
Jetzt ist es auch an der Zeit,
dass sich eine europaweite Gegenbewegung zu dem aktuell verfolgten
zentralistischen EU-Modell herausbildet. Aktuell wird gezielt
versucht, Kritiker der EU-Krake als nationalistische Ewiggestrige zu
brandmarken. Deshalb ist es nun notwendig, dem entgegenzutreten mit
einer europaweiten Bewegung für ein friedliches und freies Europa
der Menschen, nicht der Bürokraten.
Wie bereits geschrieben, stehen die
Griechen momentan an vorderster Front, Portugiesen und Spanier folgen
aber schon sehr dicht hinterher. Auch die nördlichen Länder werden
noch drankommen.
Am Ende des Tages sind wir alle
Griechen in dieser Zeit !