Nun ist es also amtlich: die SPD gab
den Posten und Dienstwagen erneut den Vorzug vor ihrer eigenen
Zukunft. Selten war es aber so deutlich für alle Menschen zu
bemerken. Es wurde ja zuvor eine Angstkampagne gefahren, dass bei
einem Nein zur GroKo die SPD endgültig abstürzen würde.
Ich prophezeie nun aber: das „Ja“
wird dazu führen.
Ich oute mich jetzt einmal. Ich habe
früher auch SPD gewählt. Ich hatte Männer wie Brandt und Schmidt
noch aktiv erlebt – die sicher auch ihre Fehler hatten – aber
grundsätzlich aus meiner damaligen Sicht eine gute Politik vertreten
haben. Auch wenn ich nicht mit allem einverstanden war und damals
über die großen Hintergründe noch nichts wusste. Heute ist aber
klar, dass ein Helmut Schmidt nie und nimmer gegen den
Nachrüstungsbeschluss der NATO hätten stimmen können, selbst wenn
er es gewollt hätte. Die Kanzlerakte, die mittlerweile von sehr
prominenten Vertretern wie Egon Bahr zugegeben wurde, verhinderte
dieses wirksam. Ich wählte damals die SPD, um Kohl endlich
loszuwerden und freute mich, als Schröder Kanzler wurde. Was dann
aber unter Rot-Grün passierte, erstaunte mich allerdings sehr und
öffnete mir schon damals die Augen.
Trotzdem war ich von Anfang an
nicht glücklich, als Angela Merkel ihn ablöste und es zeigte sich,
dass wir vom Regen in die Traufe gekommen waren. Schröder hatte
wenigstens die unabdingbar notwendigen guten Beziehungen zu Russland
gepflegt. Heute ist die SPD mit der größte Hetzer gegen Russland
und das bei der Tradition eines Willy Brandt. Die damalige
Sowjetunion war sicher nicht besser als das heutige Russland.
Die kleinen Leute hat die SPD heute
auch völlig vergessen – das war aber ihre primäre Klientel. Wenn
Sie im Rahmen der Fernsehberichterstattung zur GroKo zuletzt häufiger
Einblick in Ortsvereine der SPD bekommen haben, dann konnte man gut
erkennen, dass das Durchschnittsalter der Mitglieder irgendwo bei 70
Jahren liegen dürfte.
Wenn die SPD viel Glück hat, wird die
GroKo schnell wieder zerbrechen. Ansonsten dürfte die SPD demnächst
auf einstellige Ergebnisse zurückfallen. Es ist schon anderen
ehemaligen Volksparteien in Europa passiert und es wird auch in
Deutschland passieren. Die CDU braucht sich aber gar nicht erst zu
freuen – ihr droht dasselbe Schicksal.
Zu dem angeblichen Mitgliederentscheid
zitiere ich nur kurz aus meinem aktuellen Newsletter:
Dann haben die Mitglieder der SPD
angeblich mit 66,02% für die GroKo gestimmt, 33,98% waren dagegen.
Dieses Ergebnis würde ich mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit als
gefälscht ansehen. Es unterscheidet sich zu wenig von dem von 2013.
Die Voraussetzungen waren aber völlig andere. Selbst der
vorhergehende Parteitag – in dem normalerweise viel Ja-Sager
sitzen, die ansonsten etwas zu verlieren haben – stimmte mit nur
56% dafür und das mit Auflagen, von denen praktisch keine
durchgesetzt wurden. Und nun sollen auf einmal 2/3 der Mitglieder
dafür gestimmt haben?
Es haben sich schon Mitglieder gemeldet, die dagegen angehen wollen, denn von einer neutralen Wahl, wie es beim Parteitag noch beschlossen wurde, war nur wenig zu sehen. Bei den ganzen Regionalveranstaltungen gab es deutlich mehr Redezeit für die GroKo-Befürworter. Dem Wahlzettel lag dann aber tatsächlich noch ein Beiblatt bei, in dem massiv für die GroKo geworben wurde, unterschrieben von allen möglichen prominenten Leuten, nicht nur dem Parteivorstand. Schon hier zeigt sich, dass man gegen alle vereinbarten Regeln verstoßen hat.
Das langjähriges SPD-Mitglied Olaf Müller hat in einem Video alles dazu gesagt. So dürften sich sicher mehr als nur 1/3 der Mitglieder fühlen. Wir werden sehen, ob die Aktionen gegen diesen Beschluss erfolgreich sein werden?
Den Möglichkeiten zu einer Manipulation waren aber natürlich auch Tür und Tor geöffnet, im Gegensatz zu staatlichen Wahlen lag alles in der Hand der Partei selbst – und dort natürlich den Parteioberen. Was aber den alternativ informierten Menschen sofort anzeigt, dass das genannte Ergebnis so mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gedreht wurde, ist die Tatsache, dass es 66% zu 33% waren. Zudem begann der erste SPD-Mann bei der Verkündung der Ergebnisse um exakt 9:33 Uhr an das Mikrofon zu treten. Begonnen soll die Veranstaltung um 9:11 Uhr haben – das habe ich noch nicht final verifizieren können. Das sind alles typische Signalzahlen der Hintergrundeliten (alt). Wir erinnern uns, Macron wurde ja auch mit 66,06% gewählt. Es gibt schon Zufälle, oder?
Es haben sich schon Mitglieder gemeldet, die dagegen angehen wollen, denn von einer neutralen Wahl, wie es beim Parteitag noch beschlossen wurde, war nur wenig zu sehen. Bei den ganzen Regionalveranstaltungen gab es deutlich mehr Redezeit für die GroKo-Befürworter. Dem Wahlzettel lag dann aber tatsächlich noch ein Beiblatt bei, in dem massiv für die GroKo geworben wurde, unterschrieben von allen möglichen prominenten Leuten, nicht nur dem Parteivorstand. Schon hier zeigt sich, dass man gegen alle vereinbarten Regeln verstoßen hat.
Das langjähriges SPD-Mitglied Olaf Müller hat in einem Video alles dazu gesagt. So dürften sich sicher mehr als nur 1/3 der Mitglieder fühlen. Wir werden sehen, ob die Aktionen gegen diesen Beschluss erfolgreich sein werden?
Den Möglichkeiten zu einer Manipulation waren aber natürlich auch Tür und Tor geöffnet, im Gegensatz zu staatlichen Wahlen lag alles in der Hand der Partei selbst – und dort natürlich den Parteioberen. Was aber den alternativ informierten Menschen sofort anzeigt, dass das genannte Ergebnis so mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gedreht wurde, ist die Tatsache, dass es 66% zu 33% waren. Zudem begann der erste SPD-Mann bei der Verkündung der Ergebnisse um exakt 9:33 Uhr an das Mikrofon zu treten. Begonnen soll die Veranstaltung um 9:11 Uhr haben – das habe ich noch nicht final verifizieren können. Das sind alles typische Signalzahlen der Hintergrundeliten (alt). Wir erinnern uns, Macron wurde ja auch mit 66,06% gewählt. Es gibt schon Zufälle, oder?
Man hatte Martin Schulz geholt, um
einen zu haben, der die zu erwartende krachende Niederlage übernimmt.
Seine 100% Wahl war einfach nur lächerlich und ich habe damals
bereits geschrieben, dass man ihn danach wieder abschießen wird. Er
kann einem fast einwenig leidtun, aber wegen seines großen Egos
hatte er die Falle nicht bemerkt. Nun haben wir noch ein paar tapfere
Jusos, welche die Gefahr erkannt haben und die als junge Menschen die
Zukunft ihrer Partei noch interessiert, aber es durfte kein Scheitern
der GroKo geben – dieses wurde von den Hintertanen nicht erlaubt.
Es ist davon auszugehen, dass man dieses dann auch Schulz deutlich
klargemacht hat.
Zuvor war wohl tatsächlich eine
Jamaika-Koalition geplant, dann wäre die SPD die führende
Oppositionspartei gewesen und die AfD wäre kleingehalten worden.
Lindner und Trittin (beides Bilderbergkonferenz-Teilnehmer) haben
Jamaika aber abgeschossen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass
dieses von den alten Hintertanen so nicht vorgesehen war – es gibt
aber aktuell neue Hintertanen, ganz besonders in den USA. Das könnte
dann auch dazu führen, dass diese neue Regierung nicht mehr lange
halten wird.
Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit,
dass mit dem Verhalten fast aller aktuellen Parteien demnächst die
Parteiendemokratie als Ganzes gegen die Wand gefahren wird.
Spätestens seit Merkel gibt es bis auf wenige Ausnahmen keine
Opposition mehr im Parlament. Diese ist erst mit der AfD wieder
erkennbar vorhanden. Wir werden sehen, ob das noch reichen wird?
Man könnte fast meinen, die
Altparteien wollten gezielt die Parteiendemokratie unmöglich machen.
Es wird in nicht allzuferner Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit
sehr große Veränderungen in der Politik in Deutschland geben. Die
aktuelle Regierung wird, wenn sie denn tatsächlich am 14. März
vereidigt wird, das Land vollends an die Wand fahren. Und die SPD
wird dafür primär verantwortlich gemacht werden. Deshalb liebe SPD:
„Sag' zum Abschied leise Servus...“
Ich möchte noch einen altehrwürdigen
SPD-Politiker zitieren, der sicher seine Ecken und Kanten hatte:
Herbert Wehner. Was er damals sagte, trifft auf die meisten
Abgeordneten und vor allem fast alle Führungskräfte der SPD (aber
nicht nur von dieser Partei) heute besser als je zuvor zu:
Bundesarchiv, Bild 175-Z02-00866 / CC-BY-SA 3.0
"Es gibt Würstchen in diesem
Parlament, die sind den Mostrich nicht wert,
den man auf sie streichen müsste, um sie genießbar zu machen."
den man auf sie streichen müsste, um sie genießbar zu machen."
Und noch ein paar weitere Zitate, die
sich unsere aktuellen Politiker hinter die Ohren schreiben sollten:
„Verleumdungshetze gibt es überall.
Die Spezialisten bedienen sich gesinnungslos alles, woher es auch
stamme. Ich bleibe dabei, mich unter keinen Umständen solcher Mittel
zu bedienen. Noch habe ich sogar die Hoffnung, daß es gelingen
werde, diese Praxis zu überwinden. “
Ist aktuell leider völlig gescheitert
– insbesondere auch bei seiner Partei.
„Das Recht zur Kritik und die Pflicht
zur Selbstverantwortung müssen geübt werden, damit allmählich ein
genügend starker Widerstand gegen alle Arten totalitärer
Führerherrschaft und Gleichschaltung aufgerichtet werden kann. Ich
schreibe ‚alle Arten‘ und will damit sagen, dass die nazistische
nicht die einzige ist.“
Ich glaube, Wehner hätte es nicht für
möglich gehalten, was gerade in Deutschland passiert. Wir stehen vor
großen Veränderungen, Zeiten des Chaos sind praktisch nicht mehr zu
vermeiden, bitte bereiten Sie sich darauf vor (was alles dazugehört, finden Sie kompakt in meinem
kostenlosen eBook „Der Krisenratgeber“).
Titelbild: Fotolia.com - hawanafsu