In nicht
einmal drei Wochen ist es soweit, am 22.9.2013 wird in Deutschland
ein neuer Bundestag gewählt. Wird dies die letzte reguläre Wahl
sein?
Zunächst
steht im Raum, dass es diese Wahl gar nicht mehr geben könnte, weil
zuvor etwas Ungewöhnliches passiert, das diese Wahl verhindert. Die
Möglichkeit, dass vor dem 22.9. ein „Black Swan Event“ passiert,
ist überhaupt nicht auszuschließen. Je nachdem, welcher Art dieser
sein wird und welche Folgen er hat, könnte das tatsächlich die Wahl verschieben. Der zunächst sehr lahme Wahlkampf ließ ja auch
vermuten, dass die Politiker irgendetwas in dieser Richtung wissen
könnten. Hoch im Kurs steht ja ein (angeblicher) Hackerangriff auf
Großbanken, der dann das weltweite Finanzsystem ins Trudeln
bringt, wie im letzten Blogbeitrag geschrieben.
Ich gehe aber
davon aus, dass diese Wahl schon noch stattfinden wird. Dann liest
man ja immer wieder, dass bereits diese Wahl nicht regulär ist, da
illegal. Hier gilt aber auch die Regel: solange keine unabhängige
Rechtsinstanz existiert und die auch einen „Knüppel“ hat, um ihr
Recht durchzusetzen, gilt das, was der Staat als rechtens ansieht.
Von daher dürften alle rechtlichen Einwände verpuffen.
Die nächste
nachfolgende reguläre Wahl wäre dann im Herbst 2017. Hier bin ich mir aber zu
über 90% sicher, dass zu diesem Zeitpunkt die Welt und auch
Deutschland deutlich anders aussehen dürfte, als wir es heute
kennen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden bereits im nächsten Jahr
auch in Deutschland Ereignisse stattfinden, welche die
Glaubwürdigkeit der Politiker und des Systems völlig in den Abgrund
wandern lassen werden. Eine Reihe von Politikern wissen das auch
bereits. Exklusive Insiderinformationen, die ich in dem eBook „2013-2105 – Jahre der Veränderungen“ ausführlich beschrieben habe,
sagen klar aus, dass Angela Merkel weiß, dass sie eines Tages sehr
schnell fliehen müssen wird. Peer Steinbrück geht von einem
achtjährigen Zeitraum aus (was heißen könnte, dass er die
übernächste reguläre Wahl nicht stattfinden sieht), in dem es auch
in Deutschland massive Schwierigkeiten gibt. Den beiden
Spitzenkandidaten ist also durchaus bewusst, dass wir nun auf
besondere Zeiten zugehen. Es ist zu erwarten, dass die jeweilige
Rolle der beiden in diesen Zeiten auch bereits festgelegt ist.
Ich erwarte,
dass zunächst eine Große Koalition geplant ist, die später von
einer linken Regierung abgelöst werden dürfte – und mit links
meine ich: richtig links!
Sollte die
kommende Wahl zunächst doch anders ausgehen, wird sich die
Entwicklung in kurzer Zeit aber trotzdem dorthin begeben. Eventuell
kommen wir auch unmittelbar zu dieser linken Regierung.
Letztendlich
ist der Ausgang dieser Wahl aber gar nicht so entscheidend, denn wie
auch immer die zukünftige Regierung aussehen dürfte, die Politik,
die von dieser dann gemacht wird, ist absolut voraussagbar. Diese
Regierung wird den deutschen Bürgern die Haut abziehen, zunächst in
finanzieller Hinsicht, später dann was die Freiheit betrifft. Es ist
durchaus im Bereich des Möglichen, dass wir vorher noch durch eine
Zeit wie in der Weimarer Republik hindurchgehen, wo man im
Halbjahreszyklus neue Regierungen bekommt, aber am Ende steht der Versuch der Regierung, durch Strenge das dann tobende Chaos zu
beherrschen. Wie weit das gelingen wird, steht auf einem anderen
Blatt.
Wenn wir nach
den Gedanken von Peer Steinbrück gehen, könnte sich 2021 die Lage
wieder stabilisieren und dann könnte es vielleicht auch wieder eine
reguläre Wahl geben, sofern wir dann überhaupt noch ein System der
Parteiendemokratie haben. Ich würde hier aber zunächst keine
zeitliche Prognose abgeben, zu viel und Außergewöhnliches wird in den nächsten Jahren
passieren.
Sollten Sie
deshalb nun die kommende Wahl ignorieren und zuhause bleiben?
Nein!
Jeder, der
nicht wählt, gibt implizit sein Einverständnis mit der Regierung
und deren Aktionen, die dann an die Macht kommt. Eine niedrige
Wahlbeteiligung erzeugt höchstens ein paar Krokodilstränen,
ansonsten ist das den Eliten aber völlig egal. Die einzige
Möglichkeit, den Eliten zumindest ein wenig in die Suppe zu spucken,
ist zur Wahl zur gehen und eine der vielen kleinen Parteien zu wählen. Die
Wahl der jetzt im Bundestag vertretenen Einheitsparteien wird auf
jeden Fall das o.g. Ergebnis bringen, eventuell mit kleinen
Unterschieden in der Ausführung.
Wir haben schon im jetzigen
Bundestag beobachten können, dass bei wichtigen Entscheidungen
Mehrheiten von 80-90% üblich waren. Insbesondere bei
Bundeswehrauslandseinsätzen und Euro-/EU-relevanten Abstimmungen
gibt es keine wirkliche Opposition. Ich hatte das Anfang diesen Jahres in
einem Blog-Beitrag einmal aufgezeigt. Einzige löbliche Ausnahme ist
hierbei Die Linke, wobei ich aber davor warnen möchte, diese Partei
nun als die große Alternative zu sehen. Ich bin mir relativ sicher,
dass diese Partei elementarer Bestandteil der o.g. Entwicklung werden
wird.
Suchen Sie
sich eine kleine Partei aus, sobald diese Wahlkampfkostenhilfe
erhält, entziehen mit Ihrer Stimme dieses Geld den großen Parteien.
Die eine oder andere Partei hat sogar die Chance, in den Bundestag
einzuziehen. Am ehesten könnte das der AfD gelingen. Dann gehen
sogar Posten und Dienstwagen den etablierten Parteien verloren. Die
AfD könnte natürlich auch nur ein Versuch der Eliten sein, die
Eurokritiker einzufangen.
Trotzdem kann
man den Eliten damit etwas Sand ins Getriebe streuen, denn neue
Parteien müssen erst einmal auch wieder „eingefangen“ und
„ausgerichtet“ werden und dieses dauert und bedeutet Aufwand. Es
wird die o.g. Entwicklung nicht aufhalten, aber vielleicht etwas
verzögern. Die Eliten haben aber auch nicht mehr beliebig Zeit. Das
System ist schon zu instabil geworden. Dadurch können wir den Eliten
zumindest zeigen, dass wir uns gegen ihre Pläne wehren. Wer schon
dazu zu faul ist, trägt mit die Verantwortung dafür, was
nachfolgend passieren wird.
Ich gehe also
davon aus, dass wir am 22.9.2013 die letzte reguläre Wahl erleben
werden. Es mag danach zwar sogar kurzfristig weitere Wahlen geben,
die aber alle nicht mehr unter regulären Umständen stattfinden
werden. Nutzen Sie noch einmal die Möglichkeit, Ihre Meinung durch
die Tat kundzutun.