Wie mir aus einer validen Quelle
zugetragen wurde, gibt es bei einer großen deutschen Bank eine sehr
ernst zu nehmende Warnung vor einem Hackerangriff am 5. November. Sie
nimmt diese Informationen zumindest so ernst, dass sie konkrete
Vorbereitungen für diesen Fall trifft.
Nun kann die o.g. Warnung immer noch
eine Fehlinformation sein, der Angriff wird aufgrund des Leaks
verschoben oder er findet gar nicht mehr statt. Es könnte aber auch der
Startschuss für umfangreiche Entwicklungen sein, wenn viele Banken
betroffen wären oder auch die getroffenen Maßnahmen der Bank
wirkungslos sind.
Vor zwei Wochen gab es ja in den USA
eine entsprechende Großübung für einen derartigen Fall. Es wäre
nicht das erste Mal, dass eine solche Übung innerhalb kurzer Zeit
dann Realität wird. Schon länger werden immer wieder Warnungen
öffentlich ausgesprochen, dass Hackerangriffe auf Banken oder die
Infrastruktur schlimme Folgen haben könnten.
Nun machte am 28. Oktober die
Washington Post mit der Meldung auf, dass eine chinesische
Hackergruppe identifiziert worden wäre, die sehr gut sei und in der
Vergangenheit auch ziemlich erfolgreich gewesen sein soll. Der Name
dieser Gruppe wäre Axiom und hätte sich speziell in dem Bereich
komplexer Cyber-Spionage hervorgetan. Damit wird das Thema der Hacker
auf jeden Fall wieder ins Bewusstsein gerufen. Vielleicht hätte man
damit aber auch gleich einen Schuldigen aufgebaut, wenn am 5.
November tatsächlich ein Angriff auf Banken erfolgen sollte.
Ein derartiger Hackerangriff könnte
tatsächlich eine sehr gute Möglichkeit sein, die großen
Veränderungen im System auszulösen und zu begründen. Offiziell
würden die Schuldigen dann natürlich in Russland oder China sitzen,
was zusätzlich ungemeint praktisch ist. Ich habe vor Kurzem ein sehr
wahrscheinliches Szenario für die nähere Zukunft aus
verschiedensten Quellen und Schlussfolgerungen erstellt, das
interessanterweise mit genau so einem Hackangriff beginnt (zu lesen
in meinem neuen eBook „Kein Zufall !“).
Wie wir aus verschiedenen Quellen
hören, soll der Beginn der Systemänderung durch zwei kurz
aufeinanderfolgende unterschiedliche Ereignisse ausgelöst werden.
Eines davon könnte sehr gut ein Hackerangriff sein. Wir werden sehen
ob und was nächste Woche passiert?
Wenn der Postmann dreimal klingelt –
bzw. die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich BIZ nun schon
zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit vor einem großen Crash im
Finanzsystem warnt, dann sollte man das ernstnehmen und erkennen,
dass die Dinge nicht mehr so lange noch gut gehen können. Sie sind
hoffentlich darauf mittlerweile gut vorbereitet (siehe
u.a. mein kostenloser 220-seitigen Krisenratgeber). Sollten tatsächlich
großflächig Computer im Bankensystem oder auch der Infrastruktur
lahmgelegt werden, dann geht in unserem System mittlerweile fast
nichts mehr. Das deutlich angeschlagene und ins Wanken geratene
Finanzsystem dürfte einen derartigen Schlag nicht mehr verkraften
können, selbst wenn man innerhalb weniger Tage die technischen
Probleme wieder lösen würde.
Hoffen wir einmal, dass die o.g.
Warnung sich als gegenstandslos herausstellt, längerfristig ist aber
die Wahrscheinlichkeit für einen derartigen Event (schwarzer Schwan)
sehr hoch.
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