Der Euro ist tot – das habe ich bereits in meinem letzten Eintrag geschrieben. Immer mehr Beiträge in den offiziellen Medien kommen nach der Pleite Griechenland sogar auch zu diesem Schluss. Der Euro wird gerade immer stärker abverkauft und sein kompletter Absturz kann nur noch mit umfangreichen Stützungsaktionen verhindert werden.
Ich war allerdings der Ansicht, dass man versuchen wird, das Unvermeidliche möglichst lange hinauszuschieben und am Ende die Hyperinflation den Euro niederstreckt.
Nun mehren sich allerdings die Anzeichen, dass eine andere Variante gewählt wird, nämlich die Währungsreform. Dafür spricht auch, dass aktuell im europäischen Finanzsystem seit dieser Woche "die Hütte brennt".
Was passiert bei einer solchen Währungsreform ?
Es wird eine neue Währung eingeführt, so wie wir auch den Euro bekommen haben. Es ist allerdings dieses Mal zu erwarten, dass ein sog. Währungsschnitt hinzukommt. Das bedeutet, dass nicht alle Guthaben komplett auf die neue Währung zu einem festen Umtauschkurs gebracht werden, sondern nur ein Teil davon. Nehmen wir an, Sie haben aktuell ein Vermögen von € 50.000,- auf Konten und Sparbüchern. Es könnte so ablaufen, dass Sie dann € 10.000,- 1:1 in die neue Währung getauscht bekommen – d.h. Die Kaufkraft bleibt hier erhalten. Der Rest wird 1:10 umgetauscht oder bleibt erhalten, ist aber für fünf Jahre gesperrt. Sie werden auf jeden Fall einen massiven Verlust erleiden.
Woran ist zu erkennen, dass so etwas bevorsteht ?
Es zeigte sich schon im letzten Jahr, dass eine neue Währung gedruckt wird. Die Firma, welche Maschinen zum Drucken von Banknoten herstellt, verkaufte 14 Stück auf einmal an die Bundesdruckerei, ein bisher einmaliger Vorgang. Auch die Hersteller von Druckfarben und Sicherheitsstreifen bekamen Aufträge, die zu keinen aktuell bekannten Banknoten passten. Mittlerweile scheint die DM-2 fertig gedruckt zu sein und wird wohl auch in bestimmten Kreisen schon herum gezeigt.
Man muss an dieser Stelle aber auch sagen, die Bundesregierung würde verantwortungslos handeln, wenn sie nicht eine Ersatzwährung drucken würde. Wir bereits im letzten Beitrag beschrieben, wird der Euro nicht überleben. Eine neue Währung stampft man aber nicht mal schnell aus dem Boden.
Es tauchen nun aber immer mehr Indizien dafür auf, dass diese Währungsreform unmittelbar bevorstehen könnte. Im Gegensatz zur Euro-Einführung, die ja eine verlustfreie Umstellung bedeutete, wird diese Reform „über Nacht“ bzw. ein (ev. Verlängertes) Wochenende kommen. Hier werden viele Menschen Verluste erleiden, deshalb bleibt sie geheim, um eine Flucht aus der alten Währung zu vermeiden.
Welche Indizien häufen sich denn aktuell ?
* Es sind massiv gehäuft Geldtransporte zu beobachten
* In vielen Banken werden gerade umfangreiche Änderungen in Computersystemen durchgeführt
* In vielen Banken wurden Urlaubssperren bis Juni/Juli verhängt
* Einige Banken kündigen Tage an, an denen sie geschlossen sein werden
* Alle Arten von Automaten (Geldautomaten bis hin zu Spielautomaten) erhalten aktuell Updates (bei Spielautomaten ist das sehr ungewöhnlich)
* Immer häufiger erscheint die DM wieder auf Rechnungen (dieses sollte sicher nicht so sein, aber Software-Fehler können hier schon einen Ausblick auf Zukünftiges geben). Ein Beispiel hierfür sind Tankquittungen, die seit April wieder eine Zwischensumme in DM aufführen
* Im März war an der New Yorker Börse ja auch eine Woche lang wieder der französische Franc aufgeführt
* In den Medien wird die Währungsreform langsam vorbereitet ( Die Welt:„Bekommen wir unsere D-Mark zurück?“. In SWR3 am 20.4.: Vorankündigung zur Sendung am 22.4. „Wie sicher ist unser Geld ?“ mit der Aussage: "Die Frage ist nicht ob, sondern wann die Währungsreform kommt, haben wir sie in zwei oder in zehn Jahren." Bild, ZDF und andere mehr
Außerdem scheint man sich bei den staatlichen Stellen auf Unruhen vorzubereiten. Das ist auch ein deutliches Zeichen dafür, dass es diesmal einen „Haircut“, d.h. Verluste für die Bevölkerung geben wird.
Es ist unwahrscheinlich, dass nur Deutschland eine Währungsreform durchführt, da dieses massive Verwerfungen an den Finanzmärkten hervorrufen würde. Ziel der ganzen Aktion ist die Entschuldung der Staaten, da die meisten keine Chance mehr haben, ihre Schulden zu begleichen.
Welcher Zeitpunkt ?
Das ist ganz schwer zu sagen. Die Vorbereitungen sind aber offensichtlich bereits in einem so fortgeschrittenen Status, dass die Geheimhaltung nicht mehr überall gewährleistet ist. Deshalb reden wir hier mit Sicherheit nur noch von Wochen oder wenigen Monaten, nicht mehr über Jahre.
In Deutschland steht die Landtagswahl in NRW am 9. Mai an – vorher wird hier sicher nichts passieren. Danach bieten sich das Himmelfahrts- oder das Pfingstwochenende an, aber ich glaube wie gesagt nicht, dass Deutschland hier alleine agiert. Warten wir es ab. Über die Mittel und Wege, wie Sie sich vorbereiten können, habe ich ja bereits in meinem vorigen Eintrag berichtet.
Eventuell passiert auch im Mai noch nichts, sondern erst im Herbst oder in 2011. Wenn es aber soweit ist, haben Sie keine Chance mehr, zu reagieren.