Donnerstag, 31. Januar 2013

Quo vadis, USA ?



In den Vereinigten Staaten von Amerika gehen in den letzten Monaten und Wochen merkwürdige Dinge vor. Nominell geht es der Wirtschaft ja angeblich wieder gut und die USA ist auf dem Wege der Besserung. Leider zeigen alle realen (ungeschönten) wirtschaftlichen Daten und insbesondere die prekäre Situation von immer mehr Einwohnern, dass dieses Bild nicht ganz stimmen kann.
Im Gegenteil, selbst das unbegrenzte Gelddrucken der FED scheint in seiner Wirkung nun an eine Grenze gestossen zu sein.

Was sich bereits seit Jahren beobachten lässt, ist die eindeutige Vorbereitung auf eine Diktatur und einen Gefängnisstaat, wie er im Buche steht.

Tatsache ist, dass in den ganzen letzten Jahren immer mehr Gesetze und Verordnungen verabschiedet wurden, welche die USA unmittelbar in eine extrem repressive Diktatur verwandeln können, die durchaus mit Diktaturen aus der Vergangenheit in Russland, Deutschland oder China zu vergleichen ist. Es muss deswegen nicht unbedingt ein amerikanischer Hitler, Stalin oder Mao auftauchen, die Repressionen werden aber sehr ähnlich aussehen. Diktaturen müssen nicht immer personalisiert sein, wobei trotzdem nicht ausgeschlossen werden kann, dass man auch in den USA eine Diktatorenmarionette installieren wird. Nominell wird es der amtierende Präsident sein, sobald die Notstandsgesetze in Kraft getreten sind.

Hier eine kleine Zusammenstellung einiger „Executive Orders“, die über Jahrzehnte von vielen Präsidenten nach und nach etabliert wurden.

Executive Order 10990 gibt der Regierung die Befugnis, alle Verkehrsmittel sowie die Autobahnen und Seehäfen zu kontrollieren.

Executive Order 10995 erlaubt der Regierung alle Kommunikationsmedien beschlagnahmen und kontrollieren.

Executive Order 10997 verschafft der Regierung die Kontrolle über die gesamte Energieversorgung (Elektrizität, Gas, Öl und Kraftstoffe) sowie alle Rohstoffe.

Executive Order 10998
erweitert die Regierungsbefugnisse über den Transport und Verkehr und schließt neben der Kontrolle über alle Autobahnen, Häfen und Wasserstraßen auch die Beschlagnahmung von PKWs und LKWs sowie anderen Privatfahrzeugen ein.

Executive Order 10999 verschafft der US-Regierung die totale Kontrolle über alle Nahrungsmittel und Bauernhöfe des Landes.

Executive Order 11000 gibt der Regierung die Befugnis, Zivilpersonen unter Regierungsaufsicht in Arbeitsbrigaden zusammenzuziehen.

Executive Order 11001
ermöglicht der US-Regierung Gesundheits-, Bildungs- und Wohlfahrtsfunktionen zu übernehmen.

Executive Order 11002
ermächtigt den der US-Bundespost vorstehenden Postmaster General, alle Einwohner registrieren zu lassen.

Executive Order 11003 erlaubt der Regierung, alle Flughäfen und Flugzeuge inklusive aller zivilen Maschinen zu beschlagnahmen.

Executive Order 11004 gibt der US-Wohnungsbau- und Finanzbehörde die Befugnis, Gemeinden umzusiedeln, mit öffentlichen Geldern neue Wohnblöcke zu bauen, ausgewählte Bezirke aufzugeben und neue Wohngebiete zur Ansiedlung der Bevölkerung zu errichten.

Executive Order 11051 regelt die Zuständigkeiten des Office of Emergency Planning, eines Planungsbüros für den Notstand, und gibt die Befugnis, in Zeiten internationaler Spannungen und einer Wirtschafts- oder Finanzkrise alle EOs in Kraft zu setzen.

Executive Order 11310 gibt dem US-Justizministerium die Macht, alle im Zusammenhang mit diesen Dekreten ergriffenen Maßnahmen durchzusetzen, die Industrie zur Unterstützung heranzuziehen, die Verbindung mit dem gesamten Justizapparat und dem Parlament herzustellen, alle Ausländer zu kontrollieren, die Gefängnisse und Strafanstalten zu kontrollieren sowie den Präsidenten zu beraten und ihm zur Seite zu stehen.

Executive Order 11921 gibt der Bundesbehörde zur Vorbereitung von Notstandsmaßnahmen die Befugnis, Pläne aufzustellen, mit der in einer nicht näher bezeichneten nationalen Notstandssituation die Mechanismen von Produktion und Distribution kontrolliert werden können sowie die Energiequellen, Löhne, Gehälter, die Kreditvergabe und der Geldfluss in jedwedem amerikanischen Finanzinstitut. Dieses Dekret legt auch fest, dass in dem Fall, wenn der US-Präsident den Staatsnotstand erklärt hat, der Kongress sechs Monate lang nichts dagegen unternehmen kann. Die FEMA hat in einer solchen Situation außerordentlich weitreichende Befugnisse, und zwar in jedem Aspekt des Lebens der Nation (siehe auch unten).

Insbesondere in der Folge von 9/11 sind eine Reihe von Gesetzen erlassen worden, die den Rechtsstaat USA komplett zu Grabe getragen haben. Patriot Act und vieles mehr wurden mit der Begründung durchführt, dass Amerika sich nun in einem dauernden Krieg gegen den Terrorismus befindet und dieser auch vor dem „Homeland“ leider nicht haltmacht. Deshalb ist es unvermeidbar, entsprechende Gesetze zu erlassen. Zunächst konnten ausländische Menschen ohne Anklage und Prozess beliebig verhaftet und weggesperrt werden. 

Am 31.12.2011 legte dann Präsident Obama den letzten Schlussstein, als er den NDAA (National Defense Authorization Act) unterschrieben hat. Eigentlich regelt der NDAA das Militärbudget für das jeweils nächste Jahr, nur im NDAA für 2012 wurden eine Reihe weiterer Dinge mit „hineingepackt“. Das war sehr praktisch, denn zu Neujahr hat die amerikanische Bevölkerung andere Dinge zu tun, als sich um Erlasse zu kümmern. In den Massenmedien kam dieser Vorgang auch praktisch nicht vor (welch ein Wunder...).  

In diesem NDAA wurde nun bestimmt, dass auch amerikanische Staatsbürger kein Recht mehr auf einen Anwalt oder einen fairen Prozess haben, wenn Sie den verdächtig sind, „terroristisch“ zu sein. Immer öfter wird gefordert, dass auch Menschen, welche die amerikanische Regierung kritisieren, darunter fallen sollen. Entsprechende Listen mit Personen wurden bereits erstellt.

Nach dem Plan "REX 84" könnte der Präsident, jederzeit den nationalen Notstand ausrufen. Dies würde der FEMA erlauben, die Kontrolle über die interne Infrastruktur der Vereinigten Staaten zu übernehmen und die Verfassung auszusetzen. Die FEMA (Federal Emergency Management Agency) und das Department for homeland security (DHS) würden in einem solchen Fall auch unglaublich mächtig werden und praktisch jede Möglichkeit besitzen, die Menschen zu kontrollieren. Beschlagnahme von Autos, Häusern, Nahrungsmitteln, Verpflichtung zu Arbeitsdiensten, Aufhebung der Bewegungsfreiheit und vieles mehr gehört dazu. Ursprünglich für lokale Katastrophenfälle vorgesehen, wurden sie unglaublich vergrößert und werden das Netzwerk darstellen, um die USA unmittelbar in einen Gefängnisstaat zu verwandeln.

Die FEMA hat in den USA Hunderte von Konzentrationslagern errichtet, die noch zum allergrößten Teil leerstehen. Offiziell sind sie dazu gedacht, illegale Einwanderer aufzunehmen, die Gesamtkapazität geht aber in die Millionen von Menschen. Schätzungen sprechen von mittlerweile von über 800 Camps mit der Kapazität von mehreren tausend bis hin zu 2.000.000 Menschen (Camp bei Fairbanks, Alaska) pro Camp. Viele Camps sind nur per Eisenbahnanschluss oder Flugzeug erreichbar. Was diesen Camps übrigens größtenteils fehlt, ist eine medizinische Ausstattung. Selbst wenn man dort tatsächlich Einwanderer unterbringen wollte, würde man große Todesraten in Kauf nehmen, da sich Infektionen in derartigen Lagern natürlich in Windeseile verbreiten.

Geleakte Dokumente der US-Army zeigen, dass in derartigen Lagern auch "PSY-OP-Teams" zur Umerziehung installiert werden sollen.
 
 FEMA Camps Karte USA
  Quelle: Google Maps

Der Plan REX 84 sieht übrigens auch die Inhaftierung größerer Anteile der amerikanischen Bevölkerung vor. Es wurde schon durchaus an der einen oder anderen Stelle öffentlich gesagt, wofür die FEMA eigentlich da ist:
„Die FEMA setzt neue Maßstäbe, um individuelle Führungspersonen und führende Regierungsmitglieder vor Mordanschlägen zu bewahren sowie zivile und militärische Einrichtungen vor Sabotage und/oder Attacken zu schützen; aber auch, um in Krisenzeiten Dissidenten-Gruppen davon abzuhalten, sich in den USA oder weltweit Gehör zu verschaffen.“
Das sagte General Frank Salzedo, der damalige Chef der zivilen Sicherheitsabteilung der FEMA, auf einer Konferenz bereits 1983.

Letztes Jahr ist nun bekannt geworden, dass verschiedene US-Inlandsbehörden Hohlspitzmunition eingekauft haben. Das Department for Homeland Security hat bereits 450 Millionen Schuss gekauft und weitere 750 Millionen Schuss ausgeschrieben. Selbst der nationale Wetterdienst hat knapp 50.000 Schuss geordert. Hohlspitzmunition ist beim Militär weltweit geächtet, da es deutlich schlimmere Verletzungen hervorruft, als normale Munition. Weiterhin hat das DHS auch eine große Anzahl schusssicherer Kontrollhütten gekauft.

Es wurden bereits Gefängniszüge (siehe Eisenbahnanschlüsse) und „Massenevakuierungsbusse“ gesichtet. Auf Letzteren steht das sogar wörtlich drauf. Nur leider sind diese Busse Gefängniswagen, in denen man normalerweise Strafgefangene transportiert. Sie sind verstärkt und haben praktisch keine Fenster wegen der Fluchtgefahr.
Schlimm ist, dass die FEMA viele Millionen Plastiksärge gekauft hat, in jeden von ihnen passen 3-5 Menschen hinein. Diese werden bevorzugt in der Nähe von FEMA-Camps gelagert. Die zugehörigen Gräber gibt es auch schon zum Teil. In diesem Video sind die Dinge noch einmal zusammengefasst.

Das ist alles schon länger bekannt. Der letzte Schritt ist nun, dass seit ein paar Monaten Betriebspersonal für diese "Camps" gesucht wird. Seit Ende 2012 sind auch massive Bewegungen von militärischem Material (Panzer, etc.) innerhalb der USA beobachtet worden. Weiterhin werden wohl gerade leitende Offiziere daraufhin überprüft, ob sie auch auf eigene Landsleute schiessen lassen würden, wenn es befohlen wird?
Eine andere spannende Entwicklung ist es, dass augenblicklich in verschiedenen Bundesstaaten den lokalen Sheriffs Kompetenzen (z.B. zur Verhaftung) entzogen und auf Bundesbehörden übertragen werden. 
Das alles deutet auf nichts Gutes hin.

In den USA versucht man schon länger, den privaten Waffenbesitz nach "Amokläufen" in den Griff zu bekommen. Bisher funktioniert es aber nicht. Der „Amoklauf“ in dem amerikanischen Kino hat genau den gegenteiligen Effekt erzielt. Es ist übrigens mittlerweile relativ klar, dass dieses nie und nimmer der präsentierte Täter gewesen sein dürfte. Die Leute kaufen seitdem erst recht Waffen, wie verrückt. Deshalb steht zu befürchten, dass es neue ähnliche oder noch viel größere Aktionen geben könnte. Es wird übrigens erwartet, dass Präsident Obama am 12. Februar eine Rede halten wird, in der er weitere Verschärfungen der Waffengesetze ankündigt. 

In der ersten Januarwoche sind 114 Milliarden US-$ von den amerikanischen Banken abgerufen worden. Diese Menge ist absolut ungewöhnlich und kam in der Größenordnung das letzte Mal im Umfeld des 11.9.2001 vor. Offiziell erklärt man es sich mit dem Ende der Staatsgarantien für Bankguthaben am 31.12.2012 (Transaction Account Guarantee insurance program). Das kann natürlich mit dafür verantwortlich sein. In dieser Größenordnung dürfte aber vor allem das Großkapital Geld abziehen und das ist ungewöhnlich und verdächtig. 

Es könnte auch ein erneutes Ereignis (Anschlag, Finanzcrash, etc.) ankündigen, von dem gewisse Kreise schon ein Vorwissen haben. Am 11.9.2001 haben ja auch einige Menschen richtig viel Geld verdient, da sie vorher gewisse finanzielle Transaktionen getätigt hatten, die nur mit einem exakten Vorauswissen der Ereignisse Sinn machten. Die Untersuchungen dazu wurden damals relativ schnell ergebnislos eingestellt.  

Von daher würde ich die nächsten Tage und Wochen mit höchster Aufmerksamkeit betrachten. 

Aber auch wenn in den nächsten Wochen nichts Spektakuläres passieren sollte, auf die Frage Quo vadis? - Wohin gehst Du, USA? muss man anhand der oben gezeigten Vorbereitungen leider feststellen:
Mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine repressive Diktatur und da sich Teile der Bevölkerung nicht entwaffnen lassen, wohl auch in einen blutigen Bürgerkrieg.

Glücklicherweise sind derartige weitreichende Vorbereitungen in Europa nicht zu sehen (Lager, etc.), aber deswegen können wir uns sicher nicht genüsslich zurücklehnen. Extreme Entwicklungen in den USA werden auch hier starke Folgen zeigen. Wie bereits in meinem Artikel im letzten Jahr angekündigt, scheint nun in Europa auch die "Bankendämmerung" begonnen zu haben (Deutsche Bank,  Monte dei Paschi und Santander), was unter Umständen die Lunte an der Derivatenbombe entzündet hat.

Der jüngste Angriff Israels auf Syrien verheisst auch nichts Gutes. Der Februar wird spannend...





Dienstag, 22. Januar 2013

Es ist Krieg - Währungskrieg !




 

Wir lesen augenblicklich in den Medien und Kommentaren von Analysten immer häufiger das Wort "Währungskrieg". In der Vergangenheit war es bei Krisen gut zu beobachten, dass Staaten, wenn sie wirtschaftlich und finanziell in Bedrängnis geraten, immer wieder zu denselben Mitteln greifen, um sich zu retten. Als ersten Schritt seiner lahmenden Konjunktur auf die Sprünge zu helfen, wertet man seine Währung ab. Die eigenen Erzeugnisse werden dadruch gegenüber den ausländischen billiger und treiben die Verkaufszahlen im In- und Ausland in die Höhe. Als angenehmer Nebeneffekt entwerten sich die eigenen Schulden im Ausland und wenn die Notenbank "unbegrenzt" eigene Staatsanleihen kauft, kann man dieses Geld auch noch sehr gut nutzen, um andere Probleme zu kaschieren. Dieses Mittel funktioniert natürlich auf Kosten der anderen Staaten, die sich das üblicherweise nur eine begrenzte Zeit gefallen lassen. Diese werten dann auch ihre Währung ab und derjenige, der in diesem Wettrennen auf der Verliererstraße ist, geht dann üblicherweise zum nächsten Schritt über: Handelsbeschränkungen, Schutzzölle, usw. .

Damit wird versucht, den eigenen Binnenmarkt zu schützen. Auch dieses funktioniert aber häufig nur eine begrenzte Zeit, denn üblicherweise ziehen die dadurch geschädigten Länder später nach. Das führt nach relativ kurzer Zeit zu einem starken Einbruch des gegenseitigen Handels, wenn zuviele Länder dieses Spiel betreiben, zum Erlahmen des kompletten Welthandels. Da die wenigsten Länder auf sich allein gestellt überleben können, folgt aus diesen Aktionen aber ein nur noch viel stärkerer Einbruch der Wirtschaft. Das schlägt dann auch sehr stark auf die Bevölkerung durch.

Wenn sich dann eine Regierung oder sogar ein Staatssystem noch halten möchte, muss sie eigentlich zwangsläufig nach externen Schuldigen suchen, um die Menschen von dem eigenen Versagen abzulenken. Das ist umso wichtiger, wenn eventuell sogar ein ganzes Wirtschaftssystem auf der Kippe steht.

Dieser Blick in die Vergangenheit gibt einen Ausblick, was nun auch heutzutage wieder vor der Tür stehen könnte:

 
Währungskrieg → Handelskrieg → Weltkrieg

Gerald Celente und andere Analysten sehen leider keine substanzielle Veränderung der menschlichen Handlungsweisen seit damals und erwarten genau wie ich diese Entwicklung nun erneut. Celente und auch ich gehen aber davon aus, dass diese Entwicklung (insbesondere der letzte Teil) durchaus von den Menschen noch aufzuhalten ist. Durch Nichtstun wird es aber nicht verhindert werden, das nur am Rande. 
 
Was sich in den ersten Januarwochen gezeigt hat ist, dass der Währungskrieg nun voll ausgebrochen scheint. Das zeigt sich sowohl in Kommentaren, wie zuletzt von Jean-Claude Juncker, als auch in konkreten Aktionen der Staaten und Notenbanken. Juncker warnte öffentlich vor einem zu starken Euro und die Nationalbank von Japan hat jetzt auch die Geldschleusen auf Druck der neuen Regierung komplett geöffnet. Es ist ein Abwertungsrennen in Gang gekommen, in dem der Euro momentan hintendran liegt und deshalb aufgewertet hat. Wir erinnern uns, auch EZB-Chef Draghi hatte im letzten Herbst den unbegrenzten Aufkauf von Staatsanleihen angekündigt. USA und England machen das ja schon länger so, sehr zum Missfallen der Chinesen. China schlägt diesbezüglich nun auch neue, deutlich schärfereTöne an. Das Wort "Währungskrieg" wird jetzt von immer mehr Analysten und Notenbankern konkret in den Mund genommen.

Chris Turner, Leiter Devisenstrategie bei ING Groep NV in London: "Der Dienstag wird als der Tag in die Geschichte eingehen, an dem europäische Entscheidungsträger im Währungskrieg einen Schuss abgegeben haben”.

Alexej Uljukajew, Erster Stellvertretender Vorsitzender der russischen Zentralbank: “Japan schwächt den Yen und andere Länder könnten denselben Weg einschlagen”.

Brasilien, Norwegen, die Schweiz und viele andere Länder agieren mittlerweile ganz ähnlich und äußern sich auch entsprechend. Kein Zweifel, der Währungskrieg ist jetzt relativ offen ausgebrochen. Interessant ist es auch, dass China massiv Nahrungsmittel wie Reis einkauft und einlagert, sowie Gold aufkauft, wo immer es dieses bekommen kann. Auch wird dieses den Chinesen privat empfohlen. Hier bereitet sich China ganz offensichtlich auf etwas vor.

In diesem Zusammenhang ist natürlich auch die Ankündigung der Bundesbank zu sehen, einen Teil des deutschen Goldes nun nach Hause zu holen. Bisher haben das nur "Schurkenstaaten" wie der Irak, Libyen oder Venezuela gemacht. Diese Aktion ist ein ziemlicher Kracher in den Märkten und könnte andere Länder auf dieselbe Idee bringen. Eigentlich ist die Aktion ja relativ bescheiden, denn 50 Tonnen Gold pro Jahr sind nicht gerade viel. Von daher fragt man sich schon, warum es dafür 7 Jahre brauchen soll ? Erst 2020 sollen insbesondere 300 Tonnen aus den USA komplett wieder in Deutschland sein. 50 Tonnen Gold lagern Sie von den Ausmaßen her bequem in Ihrem Wohnzimmer. Die 300 Tonnen könnten völlig problemlos in ein paar Wochen wieder hier sein.

10 und 100 Tonnen Gold
Hier sehen Sie die Menge von 10 Tonnen und 100 Tonnen Gold dargestellt. Wir reden also über den halben großen Block, wenn es um die Menge des jährlich zurückzuholenden Bundesbankgoldes aus den USA geht. Die sieben Jahre sind also sicherlich nicht notwendig, da so ungemein viel transportiert oder neue große Lagerstätten gefunden werden müssten. Grundsätzlich ist es ein sehr gute Idee, zumindest knapp die Hälfte der 1536 Tonnen deutschen Goldes aus dem Ausland wieder zurückzuführen. Die sieben Jahre deuten allerdings daraufhin, dass dieses Gold tatsächlich erst wieder von den jeweiligen Staaten beschafft werden muss.

Es ist ja so, dass es viel mehr Gold auf dem Papier gibt, als tatsächlich physikalisch existiert. Ein übergroßer Anteil der Besitzer von Goldszertifikaten schaut in die Röhre, wenn er sein Gold physikalisch haben möchte. Wenn zuviele gleichzeitig auf Auslieferung bestehen, dürfte deshalb die Lösung, sich etwas Gold "auszuborgen", der letzte Weg sein, bevor man die "Hosen runterlassen muss". Im letzteren Fall bricht nämlich unmittelbar das System zusammen. Von daher ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr groß, dass die Goldmengen in den Zentralbanken kaum mehr existieren dürften. Menschen außerhalb der Zentralbanken haben ja praktisch keine Chance, das Zentralbankgold in Augenschein zu nehmen, selbst wenn es sich dabei um offizielle Staatsvertreter handelt. Das gilt übrigens auch für die Goldreservern der USA und amerikanische Politiker.

Die Bundesbank hat jetzt ja auch versichert, dass sie 20 Barren geprüft und alles in Augenschein genommen hätten. Zum einen traue ich den Amerikanern schon zu, dass sie zumindest noch 20 echte Goldbarren beibringen können und außerdem weiß auch die Bundesbank, was passieren würde, wenn sie jetzt auf die Auslieferung der 300 Tonnen binnen 2 Monaten bestehen würde und die FED dieses nicht durchführen kann. Es wirft allerdings auch ein deutliches Licht auf die tatsächliche Situation bei der FED, denn nominell hat die USA Goldreserven von 8133,5 Tonnen. Da sollten doch 300 Tonnen eigentlich kein Problem sein, oder ?

Die Gesamtmenge alles jemals auf der Welt geförderten Goldes ist übrigens von den Ausmaßen her sehr überschaubar:

Alles Gold weltweit

Die Bilder sind von demonocracy.info verlinkt, welche einmal mehr hervorragend dargestellt haben, wie Geld- und Wertmittelmengen sehr konkret aussehen.

Alles in allem zeigen die oben genannten Entwicklungen, dass wir nun offensichtlich in einen neuen Abschnitt der Krise hineingegangen sind.

In den Märkten geht übrigens der "Witz" herum, dass Frankreich jetzt Mali angreifen musste, um über die dortigen Goldminen wieder an Gold zu kommen, damit sie den Deutschen ihr Gold zurückgeben können.

Damit sind wir schon beim nächsten Thema, denn der o.g. Witz enthält leider sehr viel Wahrheit. Auch wenn es wohl nicht wegen dem deutschen Golde ist, ein sehr starker Hintergrund der militärischen Aktivitäten sind mit Sicherheit die Bodenschätze Malis (Gold, Erdöl, Uran, ...). Auch die USA hat ja AFRICOM in 2000 mit der Zentrale in Stuttgart gegründet und das Ziel ausgegeben, in den nächsten Jahren Truppen in 30 afrikanischen Staaten zu stationieren. Es geht offiziell natürlich immer nur darum, "Terroristen" zu jagen. Algerien dürfte nach dem Überfall auf die Gasanlage nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Meistens werden es Staaten sein, die Bodenschätze zu bieten haben. In den letzten Jahren haben sich nämlich in vielen derartigen afrikanischen Ländern Chinesen breitgemacht. Diese haben sicherlich auch ihre eigenen Interessen, aber immerhin kommen sie nicht mit Militär, sondern mit Investitionskapital, fähigen Ingenieuren und Fachkräften. Sie schaffen Arbeitsplätze in den Ländern und auch der Anteil der Einnahmen von der Rohstoffausbeute für die Länder selbst ist angemessen. Der Westen ist dabei, Afrika zu verlieren ! Dadurch wird doch ein ganz anderes Licht auf diese Aktionen geworfen, oder ?
 
Alles in allem müssen wir also konstatieren, dass der Währungskrieg nun in vollem Gange ist. Der Handelskrieg fängt sich auch schon auf leisen Sohlen an auszubreiten. In Afrika führt das mittlerweile (in Arabien schon länger) bereits zu der dritten Stufe, dem realen Krieg. Leider ist es mittlerweile so, dass verschiedene Staaten sich überhaupt nur vor dem eigenen Crash retten können, wenn sie anderswo auf "Raubzug" gehen. Die USA aber in letzter Zeit insbesondere auch Frankreich sind dafür prominente Beispiele. Es braucht aber niemand zu glauben, dass Deutschland und andere Länger hierbei "ganz brav" wären. Wir und andere mischen auch kräftig mit, nur etwas mehr im Hintergrund.

Um Missverständnissen wie beim letzten Mal vorzubeugen: Dieser Blogbeitrag beinhaltet Teile meines letzten Newsletters und stammt somit von ein und derselben Person. Ab und zu stelle ich Kommentare meines kostenlosen Newsletters ( Anmeldung auf www.zeitprognosen.de oder www.krisenrat.info ) auch auf meinen Blog.


Donnerstag, 17. Januar 2013

Liebe Griechen, holt Euch Euer Land zurück !



Mit Bestürzung habe ich gelesen, dass sich bei euch in Griechenland nun immer mehr Hoffnungslosigkeit ausbreitet. Bei vielen Landsleuten geht im wirtschaftlichen Bereich nicht mehr allzu viel mit einer deutlichen Tendenz nach unten. Dabei haben wir Euch doch schon so viele Milliarden an Euros gegeben. Jeder Grieche hat bereits über 30.000 Euro bekommen, wenn man die Gelder durch Eure Bevölkerungsanzahl teilt.

Fast alle von Euch haben davon gar nichts bemerkt, geschweige denn etwas abbekommen ?
Wir hier sollen aber unbedingt weiterzahlen, denn sonst würde es Euch schlecht ergehen ?
Wie viel schlechter soll es denn noch werden ?

Bei uns in Deutschland schickt sich die Regierung nun an, zu planen, wie sie uns das Geld für die Hilfsmilliarden aus der Tasche ziehen will. Treffen wird es auch hier nicht die Superreichen, sondern ebenfalls primär die ganz normalen Menschen.

Aber bleiben wir einmal bei Euch. Das viele Geld, das an „Griechenland“ gezahlt wurde, ist natürlich nicht bei Euch gelandet, sondern bei Banken (griechischen und vielen nicht-griechischen), einigen sehr reichen Griechen und einer kleinen korrupten Nomenklatura.

Die Frage, die sich stellt, ist doch folgende: „Warum in aller Welt soll das Verfahren, das in den letzten zwei Jahren nicht funktioniert und Euch immer nur noch mehr in die Misere gestürzt hat, in Zukunft nun auf einmal andere Ergebnisse bringen ?“

Mir ist aber auch nicht ganz klar, wie es kommen konnte, dass Ihr im Mai 2012 doch wieder die beiden großen Parteien, die das Chaos letztendlich verursacht haben, gewählt habt ? Ich weiß nicht, ob Syriza tatsächlich etwas besser gemacht hätte, aber auf jeden Fall ist die Chance zur Verbesserung da, wenn zumindest einmal etwas anderes versucht wird.

Ihr hattet also offensichtlich Euch von den großen Fernsehsendern und Zeitungen, den Massenmedien beschwatzen lassen. Diese verbreiten aber Propaganda und wenn man der Spur des Geldes folgt und sich die Seilschaften betrachtet, wird auch klar, wer diese Propaganda bestimmt (Die verarmten griechischen Reichen). Bei uns ist das übrigens keinen Deut anders.

Scheinbar glauben immer noch zu viele Menschen, dass der Euro Griechenland gutgetan hätte und es keine Alternative zu ihm gibt. Es stimmt, Ihr hattet ein paar gute Jahre durch ihn, aber ein übergroßer Anteil Eurer aktuellen Misere resultiert genau aus diesem Euro. Ich will an dieser Stelle nicht in die Details gehen, informiert Euch im Internet darüber, warum der Euro momentan in Europa nicht funktionieren kann!

Griechenland wurde ja auch nur mit Tricks in die Eurozone gebracht, ein großen Anteil daran hatte Goldman Sachs und da kommen wir dem Sinn und Zweck der ganzen Aktion nämlich schon ein Stück näher.

Griechenland ist Testgelände und Pilotprojekt für ganz Europa. Gerade an Euch, die Ihr auf die längste demokratische Geschichte aller Länder in der Welt zurückblicken könnt und darauf zu Recht sehr stolz seid, soll nun ein Exempel statuiert werden. Bargeldverbot, exorbitante Steuern, die mit Polizeistaatsmethoden eingezogen werden sollen, Lohnsenkungen bis weit über die Schmerzgrenze hinaus und vieles mehr wird bei Euch gerade „ausprobiert“.

Sicherlich kann sich jeder hierbei an die eigene Nase fassen, wie ernst er seine eigenen Steuerverpflichtungen in der Vergangenheit genommen hat. Da liegt sicher einiges im argen, wenn Ihr einmal selbstkritisch darauf blickt. Das ist aber nicht der Kernpunkt des Problems. Es gibt weiterhin sehr große Guthaben bei Euren Landsleuten, aber diese bleiben völlig unberührt, da diese einer sehr kleinen Clique gehören, die sich bei allen staatlichen Maßnahmen davonstehlen.

Ein großer Anteil Eurer „Schulden“ kommen aber auch einfach von den exorbitanten Zinsen, die an im verborgenen liegenden Geldgeber gezahlt werden. Dort gehen ein Großteil der aktuellen Hilfsmilliarden als Zinsen auch hin, ohne dass dafür nur eine Straße gebaut würde.

Ihr müsst Euch aber auch die Frage stellen, warum immer noch unglaubliche Summen in die Aufrüstung Eures Militärs gehen, wo auf der anderen Seite Mütter ihre Kinder in ein Heim geben, weil sie kein Essen mehr für ihre Kinder kaufen können.

Ihr müsst nun beginnen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Das geht damit los, zunächst einmal die wahren Hintergründe Eurer Probleme zu erkennen. Das bedingt, dass Ihr Euch von Euren Massenmedien abwendet. Es ist wenig hilfreich, Deutschland als den Bösewicht zu sehen, der Europa regieren will und außerdem die Pflicht hat, beliebig viel Geld an Euch und andere zu zahlen. Auf der anderen Seite seid Ihr aber auch nicht „die faulen Griechen“.

Das ist die typische „Teile und Herrsche“-Strategie, die von bestimmten Massenmedien und auch Politikern sowohl in Griechenland, als auch in Deutschland gefahren wird. Menschen in beiden Ländern, die sich aber nicht genügend über die eigentlichen Ursachen der Probleme informiert haben, fallen leicht auf diese Spielchen herein.

Ihr müsst so schnell wie irgendwie möglich aus dem Euro heraus. Nur dann habt Ihr die Chance, dass es wieder aufwärtsgeht. Natürlich wird es eine Phase geben, in der Ihr nur noch sehr wenig und das dann sehr teuer importieren könnt, wenn eine neue Drachme massiv abwertet. Auch Kredite wird es erst einmal praktisch nicht geben. Auf der anderen Seite wird dadurch aber Eure Binnenwirtschaft gestärkt und gefördert. Wenn die Cola unbezahlbar wird, kaufe ich dann eher eine einheimische Limonade. Das wird aber dem einheimischen Hersteller sehr helfen. Er wird seine Produktion ausweiten und neue Jobs schaffen. Der Tourismus wird in Eurem wunderschönen Land wieder sehr stark zunehmen, denn Ihr werdet konkurrenzlos günstig werden. Das alles wird nicht innerhalb eines Jahres passieren, aber die Trendwende gegenüber der aktuellen Entwicklung wird relativ schnell zu sehen sein.

Genau davor haben aber unsere EU-Eliten mächtig Angst, denn Euer Beispiel könnte Schule machen. Auf der anderen Seite gehen die Eliten davon aus, dass wenn sie Euch kleinkriegen, es auch im Rest Europas schaffen werden.

Deswegen steht Ihr momentan an vorderster Front um die Entscheidung, wie unser Europa in naher Zukunft aussehen wird.

Eine der größten Lügen ist es, wenn behauptet wird, dass jeder der Euro und EU kritisch gegenübersteht, gegen ein friedliches und in der richtigen Weise vereintes Europa wäre. Der Euro kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt gar nicht funktionieren, da Steuersysteme und wirtschaftliche Randbedingungen überhaupt nicht angeglichen sind. Das haben Fachleute wie beispielsweise unser Prof. Hankel schon seit Langem thematisiert und deren Prognosen sind vollständig eingetroffen. Dieses schert die Eliten in Deutschland allerdings auch eher wenig, das nur am Rande.

Ich persönlich hätte in fernerer Zukunft auch gar nichts gegen die vereinten Staaten von Europa einzuwenden, wenn diese mit einem wirklich gerechten und demokratischen System kommen und durch die Bevölkerung herbeigeführt würden. Das kann aber nur dann funktionieren, wenn sich Völker freiwillig einem Bund anschließen und nicht gegen ihren Willen hineingedrängt werden.

Staatenverbünde können aussehen wie die USA (zumindest in der Vergangenheit) oder wie die Sowjetunion. Was augenblicklich mit der EU versucht wird, hat viel mehr Ähnlichkeit mit der Sowjetunion als mit den USA. Diese Aussage kommt übrigens auch von ehemaligen sowjetischen Dissidenten, die das ja noch ziemlich gut wissen sollten.

In der Bibel steht ein sehr wichtiger Satz, den Jesus Christus gesagt hat:

  „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!“

Uns wird ja momentan ständig mit schönsten Worten erklärt, dass Euro und EU unabdingbar sind, um den Frieden in Europa zu erhalten. Die Alternative wären erneute Kriege. Ich stelle aber fest, dass gerade der Euro nun eine starke Zwietracht zwischen den Ländern säet, die schon lange überwunden geglaubt wurde. Die schönen Reden der Politiker höre ich wohl, die Früchte sind aber gänzlich andere. Nicht umsonst hat Jean-Claude Juncker in seiner Neujahrsansprache gerätselt, ob 2013 nicht 1913, einem Vorkriegsjahr, gleichen könnte? Wenn man so weiter verfährt, werden die Früchte leider Krieg sein.
Eine Einigung des Kontinents kann nicht friedlich erfolgen, wenn die Menschen dabei unter die Räder kommen. Nur wenn es den Menschen gut geht, können langsam und schrittweise Aktionen zu einer größeren Einigung erfolgen.

Kommen wir nun dazu, was Ihr liebe Griechen nun tun könntet und auch müsst:

Verkriecht Euch nicht frustriert im stillen Kämmerlein, sondern geht auf die Straße und demonstriert. Werdet politisch aktiv und informiert andere Menschen. Bildet Selbsthilfegruppen, um zunächst die am schlimmsten getroffenen Menschen zu unterstützen. Bleibt dabei immer gewaltlos und friedlich aber auch konsequent. Ziviler Ungehorsam ist dabei erlaubt. Boykottiert Firmen von korrupten Milliardären, lasst Massenmedien, die Euch etwas von Pferd erzählen wollen, gnadenlos auflaufen.

Zeigt einfach Euren Eliten friedlich, aber bestimmt: „So nicht!
Nehmt Euch Mahatma Gandhi als Vorbild, wie so etwas gehen kann. 

Holt Euch Euer Land zurück !


Die aktuelle Anschlagsserie ist natürlich kein guter Weg, allerdings wäre es auch nicht der erste Fall in der Geschichte, bei dem durch derartige Aktionen (False-Flag) versucht wird, jegliche Opposition in die Ecke von Terroristen zu schieben. Das ist ein alter Trick, der leider auch des öfteren funktioniert. Natürlich gibt es weiterhin immer wieder gewalttätige Gruppen, welche die berechtigte Wut der Menschen für ihre Zwecke missbrauchen. Diese Anschläge müssen also verurteilt werden, ansonsten aber bitte in der Sache hart und bestimmt bleiben.

Das ganze zuvor Geschriebene gilt natürlich nicht nur für die Griechen, sondern letztendlich für alle Völker in Europa. Wir alle werden gerade von einer kleinen Elite geführt, die einen restriktiven europäischen Einheitsstaat einführen möchte. Aktuelle Strukturen und Planungen gleichen in vielen Bereichen der ehemaligen UdSSR, sodass wir hier zu Recht von der EUdSSR sprechen müssen. Die Alternative dazu ist aber nicht Krieg und Verderben, sondern eine freiwillige Gemeinschaft souveräner Staaten, die in gegenseitiger Hilfe und Unterstützung im Laufe der Jahrzehnte dann vielleicht auch immer mehr zusammenwachsen. Dieses ist durchaus erreichbar, wenn sich nur genügend Menschen in Europa dafür interessieren und lautstark ihren Willen kundtun. Gegen eine starke öffentliche Meinung sind auch die mächtigsten Eliten wehrlos.

Was momentan die Griechen durchmachen, wartet auch auf alle anderen Völker Europas. Zeitlich verschoben und in Details sicher anders soll aber in allen Ländern der Mittelstand enteignet und an das Existenzminimum geführt werden. Am Existenzminimum kann man den Menschen durch Druck nämlich viel besser kontrollieren.

Jetzt ist es auch an der Zeit, dass sich eine europaweite Gegenbewegung zu dem aktuell verfolgten zentralistischen EU-Modell herausbildet. Aktuell wird gezielt versucht, Kritiker der EU-Krake als nationalistische Ewiggestrige zu brandmarken. Deshalb ist es nun notwendig, dem entgegenzutreten mit einer europaweiten Bewegung für ein friedliches und freies Europa der Menschen, nicht der Bürokraten.

Wie bereits geschrieben, stehen die Griechen momentan an vorderster Front, Portugiesen und Spanier folgen aber schon sehr dicht hinterher. Auch die nördlichen Länder werden noch drankommen.

Am Ende des Tages sind wir alle Griechen in dieser Zeit !

Donnerstag, 10. Januar 2013

2013 - Ab Herbst wird ausgequetscht !

Vorsicht 
2012 haben wir also doch überlebt und die meisten von uns wohl auch sehr gut. Ich hatte Ihnen ja versprochen, dass die Welt nicht untergeht. Wenn es doch passiert wäre, hätten Sie mich dafür auch nicht mehr belangen können... ;-) 

Meine Vorhersage in dem Artikel zum nächsten Jahr bei hartgeld.com, dass in 2013 wohl begonnen werden wird, uns gehörig finanziell zu rupfen, hat schon eine erste Bestätigung bekommen. Die hat es bereits in sich, obwohl das erst der Anfang sein wird. Unser aller Finanzminister Dr. Schäuble lässt wohl schon entsprechende Planungen ausarbeiten. Auch wenn er natürlich dementiert, können Sie mit Sicherheit davon ausgehen, dass hier bereits sehr viel und ausführlich ausgearbeitet wird. 

Es wird nun auch den Verantwortlichen immer klarer (Merkel und co. war es von vornherein klar), dass die meisten "Rettungsgelder" wohl doch kein so gutes Geschäft waren, wie sie uns das ursprünglich weismachen wollten. Im Gegenteil, die meisten Gelder dürften verloren sein. Wir reden hier in Deutschland über ca. 180 Milliarden für die Bankenrettungen 2008, die bereits jetzt abrufbaren 190 Milliarden für den ESM plus das, was wir bereits über den EFSF an Griechenland & co. gegeben haben. Die nicht mehr auszugleichenden Target2-Salden von mehreren hundert Milliarden Euro sind hier noch gar nicht eingerechnet. Da diese Summen unmöglich mit "Einsparungen" im Haushalt wieder hereinzuholen sind und außerdem eine "Schuldenbremse" beschlossen wurde, welche eine erhöhte Neuverschuldung ausschliesst, bleibt eigentlich nur noch der Steuerzahler übrig.


Irgendwo muss das Geld ja herkommen !

Banken wird man es nicht wegnehmen oder vorenthalten, die Eurorettung und somit die Rettung der klammen Staaten ist "alternativlos", von daher müssen diejenigen in der Bevölkerung bluten, die noch etwas haben. Das ist der Mittelstand in Deutschland, aber nicht nur hier. Bis zur Bundestagswahl im September wird das noch niemand so laut sagen, damit nicht doch zu ungewöhnliche Ergebnisse zustandekommen. Es wird allerdings spannend bleiben, ob man wirklich noch so lange warten kann und wird. Vielleicht "passiert ja auch etwas" und man zieht die Wahl zeitlich deshalb noch ein Stückchen nach vorne. Das Ergebnis der Wahl ist zwar zunächst einmal relativ irrelevant, denn die finanziellen Verpflichtungen wurden verbindlich eingegangen und jede Bundesregierung wird sich daran halten müssen. Es gibt aber natürlich Konstellationen im Bundestag, welche die Dinge verkomplizieren könnten.

Schauen wir doch nun einmal, auf was für Gemeinheiten wir uns denn nun angeblich seitens des Staats einstellen können:

  • Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7% soll abgeschafft werden. Das betrifft neben Büchern auch viele Lebensmittel, die dann eine kräftige Preiserhöhung erfahren werden. Das trifft die Menschen umso härter, je weniger sie haben.
  • Der Gesundheitszuschuß soll um 10 Milliarden Euro gekürzt werden. Diese sollen dann durch einen "Gesundheits-Soli" aufgebracht werden.
  • Das bereits erhöhte Renteneintrittsalter soll noch weiter erhöht, Witwenrenten gekürzt werden.
Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass wir hier auch zunächst ein Ablenkungsmanöver sehen. Man erwartet durch die o.g. Maßnahmen ca. 23 Milliarden Euro, was natürlich bei weitem nicht ausreicht. Vergessen wir bitte nicht, dass letztes Jahr im August das Thema einer Zwangsanleihe für Immobilien aufgebracht wurde und bei der letzten "Volkszählung" alle Immobilienbesitzer Auskunft geben mußten.

Dr. Schäuble

Auf dem European Banking Congress in Frankfurt im November 2012 wurde Dr. Schäuble gefragt, ob es hier Planungen gäbe?
Dort redet er öfter etwas offener über die Dinge, da seine Aussagen dort nicht in den Massenmedien erscheinen, bestenfalls im Internet. Seine Antwort auf die Frage war: „Wissen Sie, in der Demokratie sind die Vorhersagen immer schwierig.“

Da kann ich nur mit einem Kommentar von Loriot antworten: "Ach was!".

Gehen Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Immobilienabgabe kommen wird. Vielleicht noch nicht in 2013, aber danach mit Sicherheit. Wenn Sie also etwas genauer hinsehen und -hören, können Sie also bereits  "es die Abgabenspatzen von den Dächern pfeifen" hören. Es ist keine Frage mehr nach dem "Ob", sondern nur noch nach dem "Wann" ?
Selbst ein ungeheuerer Wirtschaftsaufschwung könnte durch ein erhöhtes Steueraufkommen die benötigen Summen nicht auch nur annähernd einbringen. Von einem Aufschwung sind wir zusätzlich aber auch meilenweit entfernt. Das krasse Gegenteil kommt auf uns sehr deutlich zu.

Wie bereits in den letzten Newslettern immer wieder beschrieben, setzt sich der Trend zu eine starken Rezession auch in Deutschland immer mehr fort, die Indikatoren und Meldungen werden derweil immer desaströser. Frühindikatoren wie die Schiffstransportindices Baltic Dry oder Harpex fallen unaufhörlich und immer mehr Topmanager der Autoindustrie sprechen auch öffentlich nun schon eine erstaunlich klare Sprache. Von "sehr herausfordernd" bis hin zu „für den europäischen Automarkt kann man nur beten!“ ist alles dabei. In China und den USA sieht die Lage auch alles andere als rosig aus. In China, gibt es zwar nach wie vor im Vergleich zu Europa noch gutes Potential, das aber auch immer mehr von einheimischen Firmen abgeschöpft wird.

Da fragt man sich ja schon, wie Dr. Schäuble auf die Idee kommt, dass in 2013 die Wirtschaft ja wieder Fahrt aufnehmen wird?
Ach ja, ich vergaß: es ist Wahlkampf...

In der Neujahrsansprache hat unsere Kanzlerin allerdings durchaus ernstere Töne angeschlagen. Bei dieser Ansprache gab es aber auch eine Reihe von weiteren Informationen über das hinaus, was sie gesagt hat. Wie jemand aus dem gelben Forum entdeckt hat, wurde von Jahr zu Jahr und Neujahrsansprache zu Neujahrsansprache die Dekoration ein wenig verändert. Seit der letzten Ansprache ist auf einmal nun die Europaflagge neben der deutschen Fahne aufgetaucht, In diesem Jahr ist die Europaflagge jetzt zu 2/3, die deutsche nur zu 1/3 zu sehen. Sehen wir 2014 dann nur noch die "Sternenflagge" der EUdssr ?


Ich garantiere Ihnen, dass dieses kein Zufall ist. Jedes Detail bei dieser Ansprache wird mit Sicherheit akribisch geplant. Es ist einfach ein weiterer subtiler Hinweis auf die Agenda, die gerade abgearbeitet wird. Das Bild korrespodiert mit dem Prozentsatz der eigenen Rechte, die Deutschland gegenüber der EU noch hat. Spätestens nach Einführung des ESM ist hier nämlich nicht mehr allzuviel übrig geblieben. Die Botschaft dahinter ist klar: Deutschland wird abgeschafft !
Da ändert es auch nichts daran, dass bereits 2007 die Europaflagge schon einmal positioniert war. Da jetzt sogar der Focus darauf hingewiesen hat und es natürlich gleich als "Verschwörungstheorie" brandmarkte, bleibt uns 2014 die EU-Flagge vielleicht auch noch erspart. Nur mit "Zufall" braucht mir hier keiner zu kommen! 

Man beachte, dass 2007 der Vertrag von Lissabon unterzeichnet wurde, der uns schon einen gehörigen Teil unserer Rechte beraubt hat. Die Flagge machte also bei der darauf folgenden Neujahrsansprache durchaus den o.g. Sinn.  Vor der diesjährigen aktuellen Ansprache haben wir ja das "Geschenk" des ESM erhalten, durch den ein weiterer beträchtlicher Teil unserer sowieso nicht so umfangreichen Souveränität abgegeben wurde. Die Signale passen also schon sehr gut, wenn man nicht die Scheuklappen unserer Massenmedien auf den Augen hat (haben muss).

Ich habe auch Informationen darüber, dass aus Sicht der Kanzlerin der Herbst 2013 einiges erwarten lässt. Hierbei geht es wohl nicht nur um die Bundestagswahl. Mehr Infos dazu in meinem Infobrief Zeitprognosen.

Sehen Sie das auch als einen Fingerzeig und Vorbereitung auf diejenigen Dinge, die wir demnächst erleiden werden. Ein Blick auf Griechenland zeigt aber, dass es uns momentan allerdings tatsächlich noch sehr gut geht. Bei uns wird es aber ganz genauso kommen, nur halt etwas später. Der Durchschnittsgrieche sieht keinen Cent von den Hilfsmilliarden, obwohl bereits im Schnitt über 30.000 Euro pro Grieche vom Baby bis hin zum Greis gezahlt wurden. Eine fünfköpfige Familie hätte demnach über 150.000 Euro bekommen. Wenn das tatsächlich an die Bevölkerung ausgezahlt worden wäre, würde es denen nicht nur blendend gehen, es hätte auch die Binnenwirtschaft massiv angekurbelt. Da aber nichts von dem Geld unten angekommen, sondern bei Banken und Superreichen geblieben ist, breitet sich dort nun eine lähmende Hoffnungslosigkeit aus.

Aktuell befinden wir uns noch in der Weihnachtsruhe, aber ab Mitte Januar werden wir dann erneut feststellen, dass die Krise leider doch nicht mit dem Jahr 2012 beendet wurde. Bisher kommt sie allerdings kriechend daher und fällt deshalb hierzulande noch nicht so stark auf. Wenn ich allerdings lese oder höre: "es ist doch noch gar nichts passiert", werde ich mittlerweile auch etwas ärgerlich, denn sagen Sie das mal einem Griechen, Spanier oder Portugiesen. Natürlich gibt es auch dort noch Menschen, die weiterhin gut leben, es werden aber immer weniger. In manchen Gebieten Portugals ist kaum noch ein Geschäft geöffnet. Das habe ich gerade vor ein paar Tagen erfahren und es kommt direkt aus einer portugiesischen Quelle.

Es ist leider immer dasselbe. Die meisten Menschen interessieren sich nur für ihre eigenen Dinge. Auch wenn in Deutschland demnächst hunderttausende Menschen ihren Job verlieren werden, wird es weiterhin andere geben, die sagen: "Es ist doch noch gar nichts passiert!". Erst wenn sie selbst drankommen, wachen sie dann auf und suchen nach den Schuldigen. Diese Menschen tragen durch ihre Ignoranz aber eine deutliche Mitverantwortung an den Entwicklungen.

Im Gegensatz zu früheren Krisen werden diesmal aber alle drankommen, keiner wird sich den Folgen entziehen können. Auch nicht Beamte, Rentner und andere, die vielleicht glauben, ihnen könnte nichts passieren. Das System hat fertig, Flasche leer !!! Es liegt in den letzten Zuckungen, die sich allerdings durchaus noch ein paar Jahre hinziehen können.