Ich habe in meinen Artikeln schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es in Q1 schon sehr eng für das Finanzsystem werden dürfte. Aus verschiedenen Quellen wie Frau Durer und anderen wird dabei die Zeit ab 20. Februar bis zum Ende des Quartals als besonders kritsch beschrieben.
Ich habe nun auch noch eine weitere Begründung erfahren, warum es gerade nach Mitte Februar gefährlich werden könnte. Das kam durch ein Gespräch mit einem Mitarbeiter einer großen deutschen Bank heraus.
Die Höhe Bonus-Zahlungen für die Mitarbeiter der Bank werden zum Jahresende festgelegt, wenn die Ergebnisse der Bank fixiert sind. Die eigentliche Auszahlung der Boni erfolgt aber Mitte Februar. Während früher die Auszahlungen erst Mitte des Jahres erfolgten, wurden diese Termine wegen der Vereinheitlichung zwischen den einzelnen Banken immer wieder vorverlegt und sind jetzt eben auf diesem Termin fixiert. Dieser Termin ist aufgrund der Vereinheitlichung bei vielen Banken derselbe.
Die Angestellten (vom Management über die Investmentbank-Händler bis hin zu den restlichen Angestellten) der Banken werden also alles versuchen, aus ihrer Sicht das Mögliche zu tun, dass dieses Geld noch auf ihrem Konto landet. Unzufriedene, die eventuell planen, Dinge auszuplaudern oder sich an gewissen Aktionen nicht mehr zu beteiligen, werden dieses sicher nicht vor dem 15. Februar tun. Danach gibt es dann keinen Grund mehr, es weiter zu verzögern.
Diese Tatsache führt zunächst natürlich nur zu dem Schluß, dass die Verantwortlichen innerhalb der Banken auf jeden Fall ihr Möglichstes geben werden, dass in der Zeit bis zum 15. Februar nichts Weltbewegendes passiert, damit sie ihren Bonus noch ausgezahlt bekommen. Es heisst nicht notwendigerweise, dass es danach den Crash gibt. Allerdings ist die allgemeine Situation nun so fragil geworden, dass schon ein geringes Nachlassen der Kontrolle oder ein kleiner Funken aus einer Bank XY die Situation zum Explodieren bringen kann.
Nach dem 15. Februar ist dafür dann die Chance sehr groß. Die Wahrscheinlichkeit, noch ein weiteres komplettes Jahr durchhalten zu können, ist verschwindend gering. Das dürfte auch mittlerweile den meisten Bankern klar geworden sein, sofern sie an den richtigen Positionen sitzen.
In 3 Wochen werden wir mehr wissen....
Wenn Sie wissen möchten, was Sie jetzt noch tun sollten, um den Folgen eines Crashs insbesondere auch des Euros zu entgehen, dann schauen Sie auf meiner Seite vorbei und laden Sie meinen kostenlosen Report "Eurokrise - Was tun" herunter.