Montag, 26. November 2012

Neueste Überwachungstechnologie wird verborgen

RFID-Tags


RFID-Tags (Quelle: Grika Wikipedia)

Die Käufe im Internet sind vollständig überwachbar, das ist mittlerweile den meisten Menschen bewusst. Aber auch im Laden wird jedes Brötchen erfasst, sofern Sie es nicht bar, sondern mit Karte bezahlen. Die Daten werden erfasst und gespeichert. Polizei und Behörden haben darauf aktuell keinen direkten Zugriff, aber das ist keine technische Frage mehr. Die Daten existieren und beispielsweise die NSA wird Zugriff darauf nehmen können. 

Nicht zuletzt sollen immer mehr Waren selbst überwachbar werden, auch nachdem sie gekauft wurden. Die sogenannte RFID-Technik macht es möglich. Ein kleiner Chip ist aus der Ferne auslesbar und kann weltweit eindeutig identifiziert werden. Ist diese Nummer durch die Zahlung mit Karte mit Ihnen verknüpft worden, können Sie auch dadurch überwacht werden. Offiziell ist die Reichweite der möglichen Empfänger nur wenige Zentimeter bis Meter, abhängig von der Art des RFID-Chips. Dieses ist aber alles letztendlich nur eine Frage der Antenne und Art des Empfängers. Eine Radiowelle hört nicht plötzlich nach der vorgegebenen Entfernung auf. Mit entsprechenden Richtantennen und hochempfindlichen Spezialempfängern kann man ein solches Radiosignal auch noch über sehr viel größere Entfernungen empfangen.
Das einzige was uns bisher vor der großflächigen Einführung dieser RFID-Chips bewahrt hat, sind die Kosten. Diese Technologie ist bisher noch zu teuer, um sie wirklich bei allen Waren einzusetzen. 

Nicht zuletzt existiert bereits die Technik, die RFID-Tags als reiskorngroßer Chip („Digital Angel“) Menschen zu implementieren. Die ersten lassen dieses bereits durchführen, da man dann „bei Entführungen leicht gefunden werden kann“. Bei Tieren ist dieses Verfahren schon länger gang und gäbe. Als neueste Entwicklung braucht es nicht einmal mehr die Spritze, um Ihnen einen solchen Chip zu verpassen. 

Im Rahmen meiner Nachforschungen zum aktuellen Infobrief Zeitprognosen bin ich nun auf einen sehr interessanten Sachverhalt gestossen:

Das amerikanische Unternehmen SOMARK Innovations hat 2008 sogenannte RFID-Tattoos herausgebracht. Zunächst für Tiere vorgesehen, muss mit dieser Technologie kein Chip mehr injiziert werden, sondern die Funktionalität wird über ein Tattoo realisiert, das einfach äußerlich aufgebracht wird. Auch diese spezielle Tinte gibt einen ohne direkte Sichtverbindung auslesbaren, weltweit einmaligen Code zurück.
Als das bekannt wurde, schossen natürlich gleich die Spekulationen hervor, dass dieses natürlich auch beim Menschen durchgeführt werden könnte. Der Vergleich mit der Bibel und dem „Zeichen des Tieres“ waren offensichtlich. 
Während nun heute diese Technologie noch auf verschiedenen kritischen Webseiten erwähnt wird, scheint die Firma SOMARK nur noch ein Identifizierungssystem für Labormäuse namens Labstamp herzustellen. Von dem RFID-Tattoo ist keine Rede mehr. 

Ich konnte mich aber sehr gut daran erinnern, damals auf der Firmenseite viel darüber gelesen zu haben. Es klang damals auch nicht so, als wäre es nur eine Idee gewesen. Es gab bereits einsatzfähige Produkte. Der Verdacht liegt natürlich nahe, dass jemandem sehr daran gelegen war, diese Technologie zunächst wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen. Zu gut passt diese Technik zu den Plänen gewisser Kreise. Wenn heute jemand davon schreibt, würde es sofort heißen: das ist nicht möglich und eine „Verschwörungstheorie“. Selbst ich würde das zunächst mit einem großen Fragezeichen versehen, wenn ich nicht damals selbst die Webseite der Firma ausführlich angeschaut hätte. 

Das Internet vergisst aber nichts ! 

Man hat offensichtlich die „Wayback-machine“ von www.archive.org übersehen. Dort können Sie Webseiten aufrufen, wie Sie früher gewesen waren. Wenn man dort die Seite von SOMARK eingibt, erhält man die früheren Versionen und Voila!, im Juni 2008 ist es so, wie ich es in Erinnerung hatte.
 
Somark
Webseite 2008

Übrigens hat auch die Webseite der o.g. Firma "Digital Angel" eine ähnliche wundersame Verwandlung mitgemacht. Sie stellen nach wie vor die unter die Haut zu injizierenden Chips für Mensch und Tier her. Während 2008 noch offen damit geworben wurde, zeigt sich die Seite nun extrem zugeknöpft. Es heisst nur noch allgemein, dass sie harmlose Applikationen und Zweiwege-Kommunikation erstellen.
"Digital Angel (OTCBB: DIGA) is a developer and publisher of consumer applications and mobile games designed for tablets, smartphones and other mobile devices, as well as a distributor of two-way communications equipment in the U.K."
Ein kleiner Hinweis, dass sich auch heute deutlich mehr dahinter verbergen muss, zeigt die Tatsache, dass sie intensiv mit dem Verteidigungsministerium zusammenarbeiten. Das verkünden sie nämlich ganz stolz auf ihrer aktuellen Webseite. Ansonsten sieht diese Webseite aber nicht mehr so aus, als ob sie noch irgendwelche Produkte verkaufen wollten...
Webseite Digital Angel 2012

Zum Vergleich:
Webseite Digital Angel 2008

Ganz offensichtlich möchte da jemand diese Technologien wieder aus dem Fokus der Öffentlichkeit bringen. Wenn das nur bei einem Unternehmen passiert wäre, könnte das durchaus noch auf unternehmensspezifischen Gründen beruhen. Wenn aber zwei völlig getrennte Unternehmen in USA und UK Ihre Highlight-Produkte komplett verbergen und diese auch noch exakt dasselbe Einsatzziel haben, ist das kein Zufall. Bei beiden Unternehmen wurde das übrigens im Jahr 2010 durchgeführt.
Es ist schon sehr verdächtig, wenn zwei Unternehmen ihre besten Produkte auf einmal nicht mehr auf ihrer eigenen Webseite überhaupt nur erwähnen!

Das zeigt uns aber auch deutlich, worauf die Planungen gewisser "Eliten" letztendlich hinauslaufen. Jeder Mensch soll komplett überwacht werden. Dass die entsprechende Technologie aber bereits existiert, soll offensichtlich aus dem Fokus der Öffentlichkeit gebracht werden. Es wird dann wieder heissen, diejenigen, welche derartige Technologien benennen, werden als "Verschwörungstheoretiker" abgestempelt.

Wenn Sie nun glauben, dass die Überwachung der Menschen durch entsprechende Chips noch theoretische Gebilde wären, dann sollten Sie einmal einen Blick in die USA werfen. Soldaten, Mitarbeiter von Krankenhäusern und sogar viele Schüler werden genötigt, einen entsprechenden Chip zumindest bei sich zu führen. In einer Schule in den USA hat sich nun eine Schülerin und ihre Eltern heftig dagegen gewehrt. Dadurch kam aber auch heraus, dass diese Überwachung an amerikanischen Schulen gar nicht mehr so unüblich ist.


Es wird hier also durchaus auch schon mit Zwang gearbeitet. Das alles dient der Gewöhnung der Menschen an diese Überwachung und ist die Vorbereitung dazu, in nicht allzuferner Zukunft allen Menschen diese Chips zwanghaft zu verpassen.

Wenn sich die Menschen nicht wehren, wird das kommen. In den amerikanischen Schulen ist das auch nur möglich, weil der übergroße Anteil der Schüler und Eltern nicht dagegen aufbegehrt. Leider schlafen die meisten Menschen heutzutage gegeüber dieser Gefahr tief und fest. Aber wie heisst es so schön:

"Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur aufwachen!"