Gestern wurde das Referendum auf der
Krim abgehalten mit erwartetem Ausgang. Der entsprechende Bericht in
den Tagesthemen hat mir aber die Augen über eine schockierende
Tatsache geöffnet. Gut, dass wir diese stets kritischen Medien
haben.
Es wurde ein Bericht gezeigt, in dem
der finnische Wahlbeobachter Johan Bäckmann begleitet wurde, der
zur Überwachung des Referendums auf die Krim geschickt worden war.
Die Fragen des Reporters deuteten schon an, dass man es verwerflich
findet, jemanden aus der freiheitsliebenden EU dort zu treffen, der
sich für so etwas hergibt. Aber es wurde durch den Kommentator dann
schnell klar, dass wir hier jemanden vor uns haben, der Russland
zugewandt ist, denn er ist
- Oh Schreck -
„ein Mann, der eine Krawatte in
pro-russischen Farben trägt...“
Gut, dass ich nun weiß, woran ich die
Agenten des Bösen erkennen kann, dachte ich mir. Sie tragen
bestimmte Krawatten als geheimes Erkennungszeichen. Diese Art von
Krawatten sind also russlandfreundich. Aha! Im weiteren Verlauf der
Sendung stockte mir dann aber der Atem:
Unser Außenminister Frank-Walter
Steinmeier ist ein Agent Moskaus!
Wenn in Rottönen gehaltene,
quergestreifte Krawatten also das Erkennungszeichen für
Russlandfreundlichkeit ist, dann ist Steinmeier noch mehr Russland
zugeneigt, als der finnische Wahlbeobachter.
Verlassen wir nun diese Sendung und
wenden uns wieder der Realität zu. Es ist mir völlig schleierhaft,
wie man diese Krawatte als russlandfreundlich identifizieren kann?
Nach welchen Kriterien denn?
Langsam stechen Nachrichtensendungen in
ihrer unfreiwilligen Komik manche Satiresendungen aus. In der
Anmoderation des Berichts wurde auch behauptet, dass dieses
Referendum „ohne Wahlbeobachter“ durchgeführt worden wäre, nur
um dann einen zu zeigen, der sogar aus dem Westen kommt. Oh, ich
vergaß – das war ja ein Agent Moskaus. Der schwarze Kanal bleibt
aktiv. Immerhin hat man Herrn Johan seine sehr berechtigte Kritik an
den westlichen Medien sagen lassen. Aber natürlich muss alles
versucht werden, dieses Referendum zu diskreditieren. Wenigsten hat
man in den Tagesthemen zugegeben, dass das Ergebnis des Referendums
nicht in der Diskussion stehen kann. Da wurde niemand gezwungen mit
„Ja“ zu stimmen, scheinbar haben sie einige Menschen nach der
Stimmabgabe befragt und konnten keinen auftreiben, der mit „Nein“
gestimmt hätte. Den hätten sie nämlich mit Sicherheit gezeigt. Das
Ergebnis ist also klar, aber natürlich ist dieses Referendum ja so
etwas von illegal!
In der ukrainischen Verfassung wäre
das ja nicht vorgesehen und im Völkerrecht auch nicht. Also als
kleine Randbemerkung von meiner Seite:
Im deutschen Grundgesetz gibt es auch
keine Volksabstimmungen. Ich würde mich aber kaum politisch
vergewaltigt fühlen, wenn trotzdem eine solche beispielsweise zum
Verbleib in der EU durchgeführt würde.
Ja, das Völkerrecht. Hier hat unsere
Kanzlerin ja auch gleich schon einmal vorgebaut, als sie sagte, dass
man diesen Völkerrechtsbruch nicht gegen andere aufrechnen könne.
Doch, Frau Merkel, man kann nicht nur,
man muss!
Wer selbst regelmäßig und unverfroren
das Völkerrecht bricht, hat nicht mehr die Legitimität, es anderen
vorzuwerfen. Irak, Serbien, Afghanistan, Libyen, Syrien – die Liste
ist lang. Aber bleiben wir einmal bei der Verfassung der Ukraine. Der
aktuelle „Präsident“ Jazenjuk ist laut Verfassung klar illegal
an die Macht gekommen. Es wird dann erzählt, dass ja die
„Revolution“ hier neue Fakten geschaffen hätte. Sorry, aber das
ist Unsinn. Wenn hier der Wille der Bevölkerung über der Verfassung
steht, dann bitteschön auf der Krim auch. Das Ergebnis des
Referendums dort spricht eine überdeutliche Sprache. Hingegen auf
dem Maidan wurde der Putsch letztendlich durch Morde an über 80
Menschen herbeigeführt. Immerhin scheint nun zumindest die Zeitung
„Die Welt“ auch schon bemerkt zu haben, dass hier Scharfschützen
am Werk gewesen sind, die auf Häuserdächern positioniert waren. Das
können natürlich in dem Duktus des schwarzen Kanals nur Schützen
des ehemaligen Präsidenten Janukowitsch oder sogar russische Snipers
gewesen sein.
Eine Reihe von Schüssen waren aber
definitiv nur von einem bestimmten Haus abgegeben worden und das
stand komplett unter der Kontrolle der Opposition.
Kommen wir noch einmal auf den
aktuellen „Präsidenten“ der Ukraine zurück. Er hat häufig
blaue Krawatten an, wie wir nun wissen, zeigt uns das ja bereits,
dass er ein Agent der USA ist. ;-)
Ich habe nichts persönlich gegen ihn,
aber eigentlich müsste er wie folgt auftreten:
Original: wikimedia.org by Marc Müller, Bearbeitung: P. Denk
Seine Stiftung Open Ukraine listet auf der Webseite eine Reihe von Partnern = Sponsoren auf, die Bände
spricht. Diese Organisationen geben nichts für nichts. Weder das
Chatham House, noch das US-amerikanische Außenministerium oder gar
die NATO sind dafür bekannt, aus reiner Menschenfreundlichkeit Geld
an andere zu überweisen. Da stehen ganz klare Zielsetzungen dahinter
und zwar geopolitische. Es ist so offensichtlich, dass dort nun eine
willige Marionette installiert wurde, um die NATO auf die Ukraine
auszudehnen. Die kommenden Wahlen werden daran kaum etwas ändern,
denn die „richtigen“ Kandidaten werden in ihrem Wahlkampf
natürlich entsprechend massiv unterstützt werden.
Wie ich in meinem neuen eBook
„Prophezeiungen funktionieren“ ausführlich beschrieben habe,
wird diese Entwicklung zwar zunächst nicht in den Dritten Weltkrieg
münden, aber es dürfte der Anfang großer geopolitischer
Veränderungen sein, die auch Mitteleuropa inklusive Deutschland in
einer Form betreffen werden, wie sich das heute hier noch kaum einer
vorstellen kann.
Es ist aus verschiedenen Gründen sehr
wahrscheinlich, dass die ganze Sache rund um die Ukraine einem Plan
folgt, der unsere Welt komplett verändern soll. Man hätte nun auch
einen wunderbaren Schuldigen aufgebaut, der für den Zusammenbruch
des Finanzsystems verantwortlich gemacht werden könnte. Die Börsen
reagieren ja bereits „nervös“ und eine Kette gegenseitiger
Sanktionen könnte sehr schnell das fragile Finanzsystem zu Einsturz
bringen. Von daher sollten Sie Ihre Vorbereitungen (mehr dazu in
meinem kostenlosen Report) nun zügigst abschließen. Bereits ab
Mitte April könnte es interessant werden.