Letzte Woche geisterten Meldungen
durchs Internet, dass Kunden der US-amerikanischen Chase Bank ein
Brief ins Haus geflattert ist, in dem folgendes angekündigt wird:
Ab 17. November 2013 treten die
folgenden Bestimmungen in Kraft:
- Von Konten sind keine Überweisungen mehr ins Ausland möglich
- Alle Bar-Aktivitäten, d.h. Barein- und auszahlungen sind auf 50.000 US-$ pro Abrechnungszeitraum eingeschränkt.
Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, ist dieser Brief wohl real, es gibt mehrere Quellen, die ihn
erhalten haben und Nachfragen bei der Chase haben ergeben, dass diese
ihn auch verschickt hat. Ansonsten gibt sich die Chase aber ziemlich
zugeknöpft, was weitere Informationen zu diesem Thema betrifft. Eine
Aussage war:
„Die Änderungen würden vorgenommen,
»um unsere Kunden besser zu bedienen“
Dieser Spruch ist natürlich entweder
beißender Sarkasmus, oder man hat tatsächlich diesen Brief
verschickt, um einen "besonderen Service" seinen Kunden angedeihen zu
lassen.
Einiges ist aber sehr merkwürdig an
der ganzen Geschichte, ich komme noch einmal darauf zurück. Zunächst
einmal stelle ich fest, dass hierzulande viele Menschen gar nicht
realisieren, welche Folgen es mit den angekündigten Aktionen in
diesem Brief hat. Kunden der Chase sind auch nicht primär
Kleinsparer, sondern eher andere Kundengruppen. Deshalb übertragen
wir das einfach einmal auf den deutschen Kleinsparer, um zu
verdeutlichen, was sich hier eigentlich ankündigt. Dazu nehmen wir
einfach einmal ein Zehntel der Werte, denn 50.000 Euro sind für den
typischen Deutschen eine Summe, die er nicht vielfach auf der hohen
Kante hat. Auch das mit den Auslandsüberweisungen erweitern wir
einmal ein wenig, da die meisten Kleinsparer damit nichts am Hut
haben.
Also stellen Sie sich einmal vor, Sie
haben bei der Sparkasse Hinterwolkenheim €50.000,- auf
einem Sparkonto. Nun erhalten Sie heute folgenden Brief:
Sehr geehrter Herr / geehrte Frau...,
um Ihnen weiterhin unseren besten
Service anbieten zukönnen, treten folgende Änderungen zum 17.11.2013
in Kraft:
- Es können keine Überweisungen mehr ins Ausland getätigt werden
- Es dürften nur noch Überweisungen an eine festgelegte Liste von anderen Banken getätigt werden
- Pro Monat dürfen maximal 5.000,- Euro bar ein- oder ausgezahlt werden
Wir danken für Ihr Verständnis,
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Sparkasse Hinterwolkenheim
Was würden Sie nach Erhalt dieses
Briefes machen?
Ich denke, Sie würden zusehen, dass
Sie Ihr Geld vor dem 17. November von diesem Konto herunter bekommen,
denn danach wird es schwierig. Selbst nur ein Kauf bei einem
ausländischen Ebay-Verkäufer von diesem Konto wäre nicht mehr
möglich, wenn dieser nur Überweisung als Zahlungsmöglichkeit
anbietet. Nach dem 17.11. wären Sie nur noch sehr begrenzt Herr über
Ihr eigenes Geld.
Ganz ähnlich dürften die Kunden der
Chase nun handeln. Für Firmen ist die Bareinschränkung von 50.000
US-$ natürlich eine Unmöglichkeit, denn je nach Größe und
Geschäftsmodell des Unternehmens, müssen sie Bartransaktionen
dieser oder höherer Größenordnung täglich durchführen.
Also möchte die Chase Bank demnächst
ihr Geschäft aufgeben ?
Man kann es natürlich auch nicht
völlig ausschließen, dass die Chase ihr
Retail-/Kontokorrentgeschäft auflösen möchte, aber das ist doch
eher unwahrscheinlich. Zumal es Gerüchte gibt, dass die Citibank
ähnliche Aktionen plant.
Natürlich drängt sich der Verdacht
auf, dass in den USA ab 17.11.2013 massive Kapitalverkehrskontrollen
in Kraft treten und mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Banken genau
diese Beschränkungen einführen werden. Das wäre dann das Ende
der Freiheit in den USA auch im finanziellen Bereich. Ich habe
mich mit dem Thema „Das Ende der Freiheit“ auch hier in Deutschland und Europa ausführlich beschäftigt. Es ist erschreckend, wie weit
wir bereits bei den Einschränkungen gekommen sind und noch viel
mehr, was sehr bald auf uns zukommen wird.
Nun wird es schwierig werden, so etwas
einfach ohne weiteren Grund einzuführen. Gerade auch kleinere und
mittlere Firmen können durch so etwas schnell in die Pleite
getrieben werden, wobei wir in Zypern gesehen haben, dass dieses im
Zweifelsfall keinen interessiert.
Interessanterweise liegt der 17.11.2013
sehr nah an „meinem“ Datum 13.11.13.
Deshalb folgendes hypothetisches
Szenario:
Am 13.11.13 erfolgt ein Hackerangriff
auf mehrere amerikanische Großbanken, die ihren Betrieb einstellen
müssen. Um Chaos und Bankruns zu vermeiden, werden alle anderen
Banken auch geschlossen. Der 13.11.13 ist ein Mittwoch, man geht
davon aus, dass bis zum folgenden Montag, den 18.11.2013 die Banken
wieder arbeiten und geöffnet werden können, was dann auch
geschieht.
Natürlich wurde zuvor bekannt gegeben,
dass man strenge Kapitalverkehrskontrollen einführen musste, um den
totalen Zusammenbruch zu verhindern. Diese gelten bis auf unbestimmte
Zeit ab diesem Montag.
Vergessen wir bitte in diesem
Zusammenhang nicht, dass am 13.11.13 auch die groß angelegte Übung
GridEx II in den USA geplant ist, welche Hackerangriffe auf die
US-Infrastruktur zum Inhalt hat.
Das ist nur einmal eine Spekulation,
natürlich könnte es auch erst nach dem 17.11. ein „Ereignis“
geben. Kommen wir aber nun dazu, warum mit diesem Brief etwas nicht
stimmt. Wenn ich die Menschen überraschen möchte, darf es
natürlich keine Vorankündigung dazu geben, Wenn ich einen Bankrun
auslösen möchte, müsste ich es nämlich genau so tun. Dieser dürfte natürlich nicht gewünscht sein - oder doch?
Es ist natürlich zu
erwarten, dass von der Chase und, wenn die Menschen nur ein paar
Zentimeter weiter denken können, auch aus der kompletten USA nun
massive Geldabflüsse zu verzeichnen sind. Viele werden versuchen,
ihre Schäfchen noch schnell ins Trockene zubringen.
Dieser Brief ist also für die Planer
mehr als kontraproduktiv. Es stellt sich die Frage, ob hier
tatsächlich das Chase-Management seine Kunden warnen wollte, oder ob
da noch mehr dahintersteckt? Es musste klar sein, dass sich die
Information über diesen Brief im Internet verbreitet. Natürlich
kann es sein, dass man davon ausgeht, die Anzahl der „Wissenden“
klein halten zu können, da die Massenmedien diese Dinge natürlich
völlig ignorieren.
Ich denke aber, dass wir hier erneut
eine Auswirkung des Konflikts zwischen verschiedenen Fraktionen der
Eliten gesehen haben. Dieser Brief könnte sogar dazu führen, dass bestimmte geplante „Ereignisse“ wieder verschoben oder
gestrichen werden könnten. Auf der anderen Seite ist die Büchse der
Pandora durch den Brief in den USA nun geöffnet worden, sodass man
es wohl durchziehen muss, eher schneller als langsamer. Wir werden es
sehen...
Können wir uns in Europa nun lässig
zurücklehnen und die Show in den USA genießen?
Ich denke, das wäre grob fahrlässig.
Wer garantiert uns denn, dass wir am 17.11.2013 nicht genau dieselbe
Nachricht erhalten?
Eine konzertierte Aktion des kompletten Westens
ist hier nicht auszuschließen. Es stellt sich natürlich auch die
Frage, ob es bei $50.000 bleibt, oder ob die Summen noch gesenkt
werden ?
Sie sollten Ihre Vorbereitungen ja
sowie so hoffentlich bereits abgeschlossen haben, wenn Sie allerdings
noch größere Geldbeträge auf Konten oder in anderen Papieren haben
sollten, wird es nun allerhöchste Eisenbahn, zu handeln.
Bereits am 17.11.2013 könnte es dann
zu spät sein!