Dienstag, 27. Mai 2014

EU - Endstation - Alles aussteigen!


Am Wochenende wurde das Europaparlament gewählt. Das Ergebnis dieser Wahl zeigt deutlich, dass wir nun in einen neuen Zeitabschnitt eingetreten sind, an dessen Ende wohl auch das Ende der EU stehen wird. Man könnte sie vielleicht retten, wenn man sie komplett anders gestalten würde, aber genau dafür gibt es bei allen verantwortlichen Politikern nicht das geringste Anzeichen, von daher: Good Bye, EU!


Was haben die Medien aufgeheult: Rechtspopulisten, Rechtsradikale werden die Gewinner genannt. „Die Menschen sind zu dumm“ kommt immer wieder aus den Reaktionen der Politiker und Massenmedien unterschwellig hervor. Bei den Massenmedien und ihrer rotzfrech einseitigen und gesteuerten Berichterstattung sind ja ebenfalls die Bürger zu doof oder das Internet ganz schlimm, weshalb sie, „die Qualitätsmedien nicht mehr verstanden würden“. Dort kommt keiner auf die Idee, dass es vielleicht unter Umständen ja auch an ihnen selbst und ihren Inhalten liegen könnte... 

Genauso erscheinen auch die EU-Protagonisten. Auf die Idee, dass es vielleicht die Art und Weise sein könnte, wie die EU aufgebaut wurde und insbesondere, wie sie agiert, kommt absolut niemand. Wenn man wirklich daran interessiert wäre, beispielsweise die Wahlbeteiligung bei der Europawahl zu erhöhen, könnte man ja einmal dem Parlament diejenige Macht geben, die ein Parlament normalerweise hat. Das Europaparlament ist nach wie vor ein ziemlich zahnloser Tiger, auch wenn man groß feiert, dass es die eine oder andere Kompetenz in den vergangenen Jahren hinzu bekommen hat.

Das Ergebnis der Wahl zum europäischen Parlament am Sonntag ist aber trotzdem ein Wendepunkt in der Geschichte der EU. Ich bin mir relativ sicher, dass irgendwann einmal in zukünftigen Geschichtsbüchern der 25.5.2014 als Beginn des Endes der EU genannt werden dürfte. Das liegt allerdings weniger daran, wie nun das neue Europaparlament zusammengesetzt ist – hier trösten sich ja viele Protagonisten auch damit, dass ja die Mehrheit „Pro-EU“ gewählt hätte. Es hat aber in vielen Ländern ein Paradigmenwechsel stattgefunden, der nun eine starke Eigendynamik bekommen wird. Es ist tatsächlich ein „Erdrutsch“. Parteien, die zuvor als „Randparteien“ abgetan wurden, haben auf einmal eine Mehrheit und sind die Nummer eins in ihren Ländern. Es ist natürlich auch teilweise auf die niedrige Wahlbeteiligung zurückzuführen, aber das ist in diesem Fall egal. Dieses Ergebnis zeigt den Bürgern, dass erstens ihre Stimme nicht „verschwendet“ ist und weiterhin, dass sie zu einer Mehrheit gehören, wenn sie diese Parteien wählen. Viele Menschen gehen gerne mit der Mehrheit und dieser psychologische Bann wurde nun gebrochen.

Zwei der wichtigsten Länder der EU nämlich Frankreich und Großbritannien sind darunter und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es auch Frankreich sein, das die EU letztendlich sprengen wird. Entweder die etablierten Parteien drehen sich derart, oder Marie Le Pen wird es tun, wenn sie an die Macht kommt. Großbritannien wird die EU wahrscheinlich spätestens nächstes Jahr verlassen und sich mit den USA zusammentun. Mit den USA wird es von europäischer Seite ja auch zum Bruch kommen. Der Ukrainekonflikt dürfte den Katalysator dafür spielen.

Es stellt sich nun die Frage, ob das Ganze so von den Eliten geplant wurde, wie es Insider von Walter Eichelburg (www.hartgeld.com) aussagen?

Wie oben beschrieben, sind Massenmedien und Politiker unglaublich stur, selbstherrlich und ignorant. Man meint geradezu, dass sie glauben, wenn sie ihre Fehler und Versäumnisse nur fest genug ignorieren, geht alles irgendwann auch wieder vorbei. 

Wo hatte ich dieses Verhalten denn schon einmal gesehen?

Ach ja, 1989 in der DDR und anderen Ostblockstaaten. Die Situation wird immer vergleichbarer und das ist genau in diesem Jahr auch kein Zufall, wie ich in meinem eBook „Prophezeiungen funktionieren“ dargelegt habe. Natürlich gibt es unter den Politikern und Massenmedienschergen genügend, die genau diesen Tunnelblick haben und glauben, dass sie immer so weiter machen können, wie bisher. Die Eliten darf man aber nicht in ihrer Intelligenz unterschätzen. Wenn sie diese EU tatsächlich retten wollten, würden sie viel subtiler vorgehen und hätten auch bereits viel früher damit angefangen. Es gäbe viele Möglichkeiten, den Menschen massive Reformen vorzuspielen und trotzdem natürlich die eigentlichen Ziele im Auge zu behalten. Das wird aber seit geraumer Zeit nicht mehr gemacht. Im Gegenteil: Massenmedien und Politiker diskreditieren sich auf immer deutlichere Weise selbst.

Es ist ziemlich offensichtlich, dass man die EU nun vorsätzlich gegen die Wand laufen lässt. Wie lange der Todeskampf dauern wird, ist schwierig abzuschätzen. Es kann sich über Jahre hinziehen, auf der anderen Seite ist ein kommendes Black-Swan-Ereignis aber förmlich schon fühlbar und dieses könnte vieles ungemein beschleunigen. Wenn nur ein Land ausbricht, wird das einen ähnlichen Paradigmenwechsel in den anderen Ländern auslösen, denn die öffentliche Meinung dreht sich dann dahingehend, dass so etwas möglich ist. Wenn es dann noch ein Land wie Frankreich wäre, ist die EU innerhalb kürzester Zeit Geschichte, wie es auch bei der Sowjetunion passierte. Genau wie 1989/1990 wird in den betroffenen Ländern (und das sind dieses Mal wir!) dann zumindest zeitweise Chaos herrschen. 

Teil des ganzen Geschehens wird auch der Zusammenbruch des Weltfinanzsystem sein. Entweder der Bruch der EU führt ihn herbei, oder das Ende des Finanzsystems gibt der EU den Todesstoß. So oder so, richten Sie sich auf eine sehr chaotische Zeit ein und bereiten Sie sich vor (wie, steht in meinem kostenlosen 220-seitigen Krisenratgeber). 2014 wird ein historisches Jahr, das kann man Ende Mai schon erahnen, wenn man die Zeichen der Zeit zu deuten weiß. Vielleicht dauert der große Knall auch noch bis 2015, aber spätestens dann wird erneut der Ausspruch von Michail Gorbatschow gelten: 

"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!"